INHALT
Weiter geht's mit Esther, André und Ben.Esther wird wieder einmal bei André einbestellt und dient ihm als Spielzeug und als Belohnung für den Projektleiter, mit dem Ben arbeiten muss. Und André beweist sich wieder mal als Arschloch. Dabei stellt sich Esther gleich die Frage, was Ben eigentlich in der anderen Stadt macht, wenn der Projektleiter nicht dabei ist.
Die Antwort, die sie sich selbst gibt, führt sie gleich zu ihrer Freundin Susi. Aber Ben versteht es, seien Freundin zu besänftigen.
© 2015 Bolle
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Kapitel 13
Der Wecker holte Esther aus einem tiefen Schlaf zurück.
Orientierungslos tastete sie nach dem Gerät, um das nervtötende Geräusch
abzustellen. Viel zu wenige Stunden waren vergangen, seitdem sie nach ihrem
beinahe schon rituellen Bad das Treffen mit Martin beendet hatte und endlich im
Bett lag. Nach dem anstrengenden aber schönen Abend und der folgenden kurzen
Nacht fühlte es sich gerade sehr verlockend an, einfach liegen zu bleiben und
auf der Arbeit abzusagen. Das hatte sie nach Terminen mit André allerdings
bereits häufig gemacht und wurde wegen dieser einzelnen Fehltage bereits schief
angesehen. Dieser Weg war also eher keine Option. Seufzend schleppte sie sich
ins Bad. Nach der Dusche würde es ihr besser gehen. Das warme Wasser tat ihr
gut. In ihren Gedanken erschienen die Szenen des letzten Abends noch einmal.
Esther erlebte erneut die Nervosität, ihre Dildoshow und den Sex mit Martin. Er
war ein wundervoller Mann. Kultiviert, einfühlsam und aufmerksam. Eine Welle
der Scham lief erneut über ihren Körper, als sie sich daran erinnerte, dass er
ihre Maskerade längst durchschaut hatte. Aber vor allem wollte auch er André
loswerden. Das hatte sie überrascht und alle Schleusen in ihr geöffnet. Mit
geschlossenen Augen spürte sie die Erinnerung an den Sex nach diesem Gespräch.
Aber wenn sie nicht den ganzen Tag davon blockiert werden wollte, musste sie es
nun beiseiteschieben. Müdigkeit nach zu wenig Schlaf konnte eine merkwürdige Art der Erregung in
ihr auslösen. Und die wollte sie jetzt nicht. Sie musste fokussiert bleiben,
den Tag überstehen und früh ins Bett gehen. Denn nach einer hoffentlich
erholsamen Nacht stünde bereits der nächste Termin mit André an. Da war sie
besser fit.
Zum Glück setzte ihr der Arbeitstag keine zu großen Hürden.
Ihre Kollegin war frisch verliebt und unterhielt sie mit allerlei Anekdoten und
Geschichten zu ihrem neuen Lover. Der Chef war nicht im Haus. Es hätte
schlimmer sein können. Mit einem leichten Grinsen bemerkte sie, dass die
Kollegin rot wurde, als sie Esther darum bat, etwas früher gehen zu dürfen.
Nach den Geschichten des Tages hatte Esther nun ein klares Bild vor sich, was
sich ihre Bürogenossin für den Abend erhoffte und stimmte lächelnd zu.
Allerdings holte sie sich für den darauffolgenden Tag auch die Einwilligung,
selbst früher gehen zu können. Als sie dann endlich zu Hause war, spürte sie
wieder die Erschöpfung. Ben rief an und sie freute sich, mit ihm sprechen zu
können. Obwohl seine Konzentration zunächst spürbar noch seinem Projekt galt,
konnte Esther ihn davon abbringen. Es war schön, seine Stimme zu hören und
einfach nur ein wenig zu plaudern. Ein weiterer Tag in Abstimmungsgesprächen
und er wäre wieder bei ihr. Mit der Aussicht auf den Termin mit André konnte
sie es kaum erwarten. Außerdem brannte sie darauf, etwas von Martin zu hören. Sagte er nicht, er hätte bereits eine
Idee? Sicherlich durfte sie aber nicht erwarten, 24 Stunden nach dem Gespräch
mit ihm einen ausgearbeiteten Schlachtplan vorgelegt zu bekommen. Sie wusste
allerdings nicht, wie viel Geduld sie noch aufbringen konnte. Zu sehr erhoffte
sie sich eine Lösung.
Der Schlaf hatte ihr gut getan. Gut gelaunt erwachte sie und
obwohl sie André sehen würde, freute sie sich auf den Tag. Ihre Kollegin fühlte
wohl ähnlich, denn sie strahlte über das ganze Gesicht. Offensichtlich hatten
sie beide eine Nacht nach ihren Vorstellungen verbracht. Und wie Esther es
erwartet hatte, musste sie nicht lange nach einem Bericht fragen. Auch wenn
intime Details fehlten, konnte sich Esther ein gutes Bild davon machen, warum
ihre Kollegin so ausgesprochen gute Laune hatte. Sie brachte es dazu fertig,
Esther nicht an ihren Termin denken zu lassen. Beinahe überrascht blickte sie
dann auf die Uhr, als sie realisierte, dass sie sich nun beeilen musste, wenn
sie ihre Routinevorbereitungen noch in aller Ruhe durchführen wollte.
Als sie später nackt vor ihrem Spiegel stand, ergötzte sie
sich wieder am eigenen Bild. Sie wusste, dass diese Selbstverliebtheit nicht
gut war, aber war es nicht auch einfach ein Zeichen von Zufriedenheit? Und wie
immer spürte sie auch jetzt wieder, dass sie bereit war. Bereit, es mit André
aufzunehmen. Noch war es nur eine gewisse Aufregung. Aber sie wusste, dass die Erregung
unweigerlich kommen würde. So weit war ihre Entwicklung bereits gediehen. Sie
hasste André und konnte es doch kaum erwarten, von ihm genommen zu werden. Mit
geschlossenen Augen drückte sie den Plug in sich hinein und die Vorfreude auf
seinen großen Schwanz brachte ein leises Seufzen hervor.
„Ich bin bereit, du Arschloch. Und während du mich vögelst
und ich Sterne sehe, will ich dir doch vor allem meine Stilettos in den Hals
rammen.“
Mit einem Lächeln verließ sie das Haus und machte sich auf
den Weg zur S-Bahn. Die Blicke der Männer waren deutlich zu spüren. Die ersten
schönen Tage des Jahres hatten die Menschen verändert. Irgendwie schienen alle
in besserer Stimmung zu sein und auch Esther spürte diese Wirkung. Der Mann,
der ihr gegenüber saß, war attraktiv. Bestimmt erst Anfang Zwanzig. Er ließ
seine Blicke über ihre Stümpfe und High Heels gleiten und es war nicht schwer
zu erraten, was in seinem Kopf vorging. Mit einem leisen Lächeln schlug Esther
ihre Beine übereinander und ließ den Mantel ein wenig verrutschen. Er konnte
ihre Strümpfe nun bis zur Spitze sehen. Nur er, das war wichtig. Sie wollte
keine Show für die ganze Bahn liefern. An seiner Reaktion war zu spüren, dass
er registriert hatte, dass sie zumindest keinen Rock trug. Esther hatte Mühe,
sich ein Grinsen zu verkneifen. Ihre Hand glitt langsam über ihr Bein, während
ihr Blick gelangweilt in die Ferne schweifte. Sie schlug die Beine in der
anderen Richtung übereinander. Dabei hätte er für einen kurzen Augenblick
erkennen können, dass Esther nicht nur der Rock fehlte. Als sie aufstand,
blickte sie ihm direkt in die Augen. Was auch immer er an diesem Tag noch
vorhatte, sie wünschte ihm, dass er die Erregung, die in seinen Augen loderte,
in geeigneter Weise loswerden konnte. Mit einem Lächeln stieg sie aus. Sie
wusste, André würde zufrieden sein. Hoffentlich war das der letzte Termin.
„Du gehörst mir. Du bist meine persönliche Schlampe. Ich
werde mit dir machen, was ich will.“
Wie immer hörte sie den Satz, mit dem alles begann. Kaum war
sie durch die Tür, stand er bereits hinter ihr und flüsterte die Worte in ihr
Ohr. Seine Hand glitt von ihren Brüsten zwischen ihre Beine und zufrieden
stellte er die beginnende Nässe fest. Seufzend schloss sie die Augen. Was auch
immer er heute mit ihr vorhatte, sie freute sich darauf.
„Natürlich bist du bereit, du kleine Sau. Ich habe noch
keine Frau getroffen, die auf meine … speziellen Verführungskünste … so geil
reagiert. So eine willige Nutte werde ich nicht wieder abgeben. Ich glaube, ich
kaufe dich deinem Ben einfach ab und schließe dich in meinem Keller ein.“
Er lachte und schob sie vorwärts. Wie immer war seine Hand
äußerst zärtlich an ihren feuchten Lippen. Und wie immer war es der pure
Gegensatz zu seiner Stimme und seinen Worten. Sie hasste und sie liebte das.
Trotzdem war er ein Arschloch. In ihrer Stimmung musste sie aber gerade
aufpassen, dass sie das nicht vergaß. Wie immer ging er hinter ihr die Treppe
hinauf.
„Ich habe für heute wieder einen Gast eingeladen. Ein
verdienter Mitarbeiter darf sich heute an dir abarbeiten. Er geht davon aus,
eine Nutte zu treffen. Du musst also nur du selbst sein.“
Das war etwas Neues. Er hatte sie mit Martin geteilt, sie
mit auf den Sex-Event bei Dr. Gördeler genommen und auch einem wichtigen Kunden
musste sie bereits zur Verfügung stehen. Jetzt diente sie also auch noch der
Gratifikation seiner Mitarbeiter. Und wieder würde André nicht nur den Nutzen
sondern auch den größten Spaß daraus ziehen. Esther musste die Lippen
zusammenpressen, um die Erwiderung bei sich zu halten, die plötzlich auf ihrer
Zunge lag. Aber auch das würde sie schaffen. Ohne André noch einmal anzusehen,
erreichte sie das Arbeitszimmer. Der Mann saß vor Andrés Schreibtisch und
blickte gespannt auf, als er das Klacken der Absätze vor dem Raum hörte. Seine
Augen wurden groß, als er Esther nur in High Heels und Strümpfen das Zimmer
betreten sah. Sie erinnerte sich an ihren ersten Termin mit Martin. Unter
seinen Blicken war sie damals geschrumpft. Wusste nicht, wohin mit ihren
Händen. Wellen heißer Scham pulsierten durch ihren Körper. Das war heute
anders. Die Unsicherheit lag spürbar bei dem Mann. Esther war sich ihrer
Schönheit bewusst und stand mit stolzem Blick mitten im Raum. Es war ihr klar,
was heute geschehen würde, und es gab keinen Weg, darum herum zu kommen. Dann
konnte sie sich dem auch mit Selbstbewusstsein stellen. André hatte sie nicht
gebrochen, dieser Mann auf dem Stuhl vor ihr würde es bestimmt nicht schaffen.
Allerdings hatte der das sicherlich auch gar nicht vor.
„Darf ich dir die beste Pussy der Stadt vorstellen, Holger?“
Für einen kurzen Augenblick hatte sie André vergessen. Sein Lachen traf sie
deshalb nicht weniger als seine Worte. „Dein Preis für die fantastische Arbeit,
die du in unserem wichtigen Projekt und für die Firma machst.“ Beinahe wären
Esther die Gesichtszüge entglitten. Jetzt erst begriff sie. Vor ihr saß Holger
Meinke. Andrés Projektleiter in dem großen Auftrag, den Ben umsetzte. Für diesen
Auftrag und für Bens Chance musste Esther den Preis zahlen. Und für diesen
Erfolg musste Esther nun im doppelten Sinne die Beine breitmachen. „Sie gehört
dir ... Ok, und mir.“ Andrés Lachen stieß einen anderen Gedanken an. Wenn der
Projektleiter nun mit bestimmt harten Schwanz vor ihr saß, was machte Ben dann
zu diesem Zeitpunkt? Warum kam er erst am nächsten Tag zurück? „Du darfst mit
ihr alles machen, was dir gefällt. Oder was du immer schon einmal ausprobieren
wolltest.“
Holger war inzwischen aufgestanden und konnte sich nicht
entscheiden, ob er Esther in die Augen, auf die Brüste oder zwischen die Beine
schauen sollte.
„Hallo Holger, ich bin Esther.“
Sie lächelte ihn an, gab ihm zur Begrüßung aber nicht die
Hand. Holger antwortete mit scheuem oder ängstlichem Lächeln. So genau konnte
Esther das nicht unterscheiden. Seine Mimik war merkwürdig verzerrt. Mit einer
solchen Situation war er offensichtlich nicht vertraut.
„Hallo Esther.“
Das Grinsen in Andrés Gesicht wollte gar nicht mehr
verschwinden. Er wusste, dass er wieder einen Coup gelandet hatte, der Esther
demütigte, ihr aber auch Spaß bereiten würde. So gut kannte er sie sicherlich
bereits. Und mit Holger würde er auch seinen Spaß haben. Esther hatte den
Eindruck, dass Holger eher eingeladen war, damit er den Abstand zu André
erkennen konnte. Vielleicht war Holger ihm zu nahe gerückt. André drückte jedem
ein Glas Sekt in die Hand. Esther wusste bereits, welchen Inhalt es haben
würde. Kein Termin ohne eine gewisse Dosis Aufputschmittel. Sie verstand es
inzwischen als Hilfe und schaffte sogar ein Lächeln, als sie das Glas annahm.
Holger Meinke hatte dagegen noch mit der Situation zu kämpfen und nahm gleich
ein zweites Glas, nachdem er das erste heruntergestürzt hatte. André führte die
Unterhaltung, machte kleine Witzchen, bemühte sich um Lockerheit. Und Esther
konnte sehen, wie Sekt, Droge und Andrés Plauderei langsam bei Holger wirkten.
Auch André merkte das.
„Die Pussy hier wird uns nun ausziehen und uns dann die
Schwänze blasen. Du wirst sehen, sie ist dafür geboren.“
Mit einem Lachen zog er Holger zu sich heran. Esther war
entschlossen, hier die Kontrolle zu behalten. Mit einem lüsternen Lächeln ging
sie auf André zu und küsste ihn. Er stieg darauf ein und ließ sich von ihr im
Kuss das Hemd öffnen und abstreifen. Sie wechselte zu Holger, der zaghaft seinen
Mund öffnete, unter ihrem Kuss aber mutiger wurde. Auch sein Hemd fiel und als
seine nackte Haut ihre Brüste berührte, kam ein Keuchen über seine Lippen. Als
sie seine Hände an ihren Brüsten spürte, schaute sie ihm überrascht in die
Augen. Er drückte etwas zu fest, aber das war in Ordnung. Esther erkannte, dass
er sehr erregt sein musste. Ihre Hände strichen über seine Hose und fühlten
unter seinem erneuten Keuchen die Form der Beule. Das würde keine
Herausforderung werden. Beschwingt von ihrer Erkenntnis öffnete Esther seine
Hose. Dann stand er nackt vor ihr. Ein weder besonders langer noch dicker
Schwanz reckte sich ihr aus einem Busch dunkler Schamhaare entgegen. Sie nahm
ihn in die Hand und küsste Holger erneut. Wieder keuchte er in den überraschend
guten Kuss hinein. Allerdings zuckte sein Schwanz bereits, was Esther mit einem
zufriedenen Grinsen registrierte.
Auch André wurde versorgt. Sein Kuss wurde härter. Er fasste
in ihre Haare und zog ihren Kopf zurück. Seine Zunge suchte den Weg in ihren Mund.
Offensichtlich wollte er klarstellen, wer hier das Sagen hat. Der Zug an ihrem
Haar ließ auch nicht nach, als sie seinen enormen Schwanz in der Hand hielt.
Wieder einmal musste sie feststellen, wie gut sich das anfühlte. Esther hatte
Mühe, ihr Keuchen zu unterdrücken. Dann ließ André von ihr ab und sie zog ihn
komplett aus. Zwei unterschiedliche Männer standen vor ihr. Nackt und
ungeschützt. André war leicht gebräunt, muskulös, bis auf den Kopf komplett
enthaart. Sein Schwanz stand groß und stolz von ihm ab. Ein lüsternes Grinsen
lag auf seinem Gesicht. Daneben stand Holger. Er hatte einen eher drahtigen und
blassen Körper und war beinahe einen Kopf kleiner. Körperbehaarung störte ihn
offensichtlich nicht. Im Vergleich zu Andrés Schwanz wirkte seiner wie ein
Finger. Bei der Begrüßung hatte Esther bereits den Eindruck, dass André nicht
nur Esther demütigen wollte. Bei dem Vergleich beider Männer verstärkte sich
dieser Eindruck noch. Sie wettete darauf, dass diese „Belohnung“ eher einem
anderen Zweck diente.
„Jetzt zeig uns, was du mit deinem Mund kannst, Nutte.“
Esther versuchte ein Lächeln und glitt an André hinab. Mit
ihrer Zunge leckte sie einmal breit über seinen Schaft, bevor sie ihn zum
ersten Mal in ihren Mund einließ. Ihre Lippen und Zähne brannten ein Feuerwerk
auf seinem Schwanz ab. Unbedingt wollte sie ein Keuchen von diesem Arsch hören.
Ein kleines Zeichen des Kontrollverlusts. Eine Hand fasste seine Hoden und
spielte abwechselnd fest und vorsichtig mit den sensiblen Kugeln. Mit beiden
Händen umfasste er ihren Kopf und endlich hörte sie das ersehnte Stöhnen. „Ich
hab dich bei den Eiern, du Arsch“, dachte sie und jubelte innerlich. Doch dann
spürte sie den Druck seiner Hände. Schnell blickte sie auf und erkannte gleich
den Fehler. Wieder einmal hatte er sie durchschaut und grinste sie mit diesem
herablassenden Ausdruck an, den sie so sehr an ihm hasste. Aber sie musste sich
jetzt konzentrieren. Die Eichel schob sich in ihrem Mund vor. Sie hatte es mit
dem Kunstschwanz geübt. Wieder und wieder. Doch immer noch war es eine
Herausforderung. Das Würgen kam automatisch und mit ihm die Atemnot und sein
besonderes Stöhnen. Er liebte die Enge in ihrem Hals und die Schluckbewegungen.
Immer wieder einmal hatte er es benutzt, um in ihr abzuspritzen. Warum auch
immer hatte sie das Pulsieren und Zucken erregt und sie konnte es danach kaum
erwarten, von ihm erneut genommen zu werden. Jetzt zog er sich aus ihr zurück.
Esther rang nach Luft und vermied seinen Blick. Aber immerhin musste auch André
schwer atmen. Sie verbuchte das als Punkt für sich.
„Die Fotze ist jeden Cent wert. Sie ist aber auch gerissen.
Pass also auf, wenn sie dich jetzt bläst.“
André packte ihre Haare und dem schmerzhaften Zug folgend,
blickte sie nun auf Holgers Schwanz. Nach dem Deepthroat mit André hätte sie
noch etwas Zeit benötigt, aber sie wusste, dass sie die nicht bekam. Sie legte
eine Hand auf Holgers Schamhaare und nahm die Eichel gleich in den Mund. Sofort
war sein Stöhnen zu hören. Entweder wurde er in seinem Leben noch nie geblasen
oder sie machte es besonders gut. Sie entschied sich für die zweite Variante
und wollte ihm nun zeigen, wer die Beste in diesem Fach war. Und sie wusste,
sie würde belohnt werden. Ihre Lippen umschlossen fest seinen Schaft, eine Hand
legte sich auf seinen Po. Sie schaute zu ihm hoch und wusste um den Effekt
ihrer großen, klaren Augen. Damit machte sie Ben immer verrückt. Der konnte
aber damit umgehen. Holger nicht. Er blickte zu ihr herab und sofort spürte sie
die Wirkung. Sein Kopf flog in den Nacken und das ersehnte Zucken an seinem
Schwanz war da. Esther versuchte ihn ruhig zu halten und nahm sein Sperma in
ihrem warmen und feuchten Mund auf. Sie entließ ihn und schluckte unter seinem
Keuchen den Saft herunter. Mit einem Lächeln drückte sie einen Kuss auf seine
bereits erschlaffte Eichel.
„Ich hab dir doch gesagt, dass die Sau gerissen ist. Spielt
sich hier auf, als wenn sie was Besonderes wäre. Dabei ist sie doch nur die
Nutte. Und das werde ich ihr jetzt zeigen.“
Esther wusste kaum, wie ihr geschah. Während er sprach,
packte André sie und warf sie auf das Bett. Sofort war er über ihr und drückte
ein Knie zwischen ihre Beine. Der Befehl folgte umgehend, während er einmal
fest auf ihren Po schlug.
„Arsch hoch und Beine breit, Fotze.“
Seine Hand knallte wieder auf ihren Po und Esther reagierte
umgehend. Seine Finger griffen in ihre Nässe. Es tat weh, aber ihr Stöhnen war
Lust. Die Behandlung gab ihr keine Chance mehr zu taktieren. Jetzt wollte sie
genommen werden. Zum Glück hatte André das nicht bemerkt. Er ging hinter ihr in
Position und drückte sofort seine Eichel in die Pussy. Wieder stöhnte Esther
auf. Diesmal nicht nur aus Lust. Aber das kannte sie bereits. Sie fühlte die
unglaubliche Dehnung und wie sie es packte. Gleich wäre es nur noch Lust. Er
war noch nicht ganz in ihr, da begann er bereits, in sie zu stoßen. Der große
Schwanz und der Plug ließen sie abheben. Die Fahrt in der S-Bahn und die zuvor
erlebten Spielchen hatten sie auf diese Gefühle vorbereitet. Sie war bereit und
sie wollte es spüren. Harte Stöße gingen ihr durch und durch. Der Schwanz, der
Plug, die Hand, die auf ihren Po schlug. Esther explodierte. Ihre Lust musste
im ganzen Haus zu hören sein.
Als sie zu sich kam, lag sie noch auf dem Bett. Ihr Hintern
brannte. Sie spürte, wie Andrés Sperma träge aus ihr herauslief. Von der Seite
hörte sie Stimmen und drehte den Kopf. André und Holger trugen Bademäntel und
standen an einem kleinen Buffet.
„Na, sieh mal einer an. Die Nutte ist wieder bei uns. Sie
gehört immer noch dir, Holger. Mach was mit ihr und dann schick sie weg, damit
sie sich frischmachen kann. Sie soll ja nicht so aussehen, als wäre sie schon
einmal gevögelt worden.“ André lachte schallend und auch Holger grinste. Er hockte
sich über sie und umfasste genießerisch ihre Brüste. Esther wurde ein wenig
hochgezogen. Seine Hände waren nicht mehr so grob wie zuvor und massierten
intensiv das feste Fleisch. Es hätte ihr sogar gefallen können, aber in diesem
Augenblick wollte sie lieber keine Berührung. Holger gab sie frei und stand vom
Bett auf.
„Das sind Titten. Mein Gott, fühlt sich das geil an.“
„Wenn ich ehrlich bin, sind mir ihre Titten aufgefallen, bevor
ich das erste Mal in ihr Gesicht gesehen habe.“ André hatte offensichtlich
bereits einen Sekt zu viel getrunken und lachte wieder laut. „Und dann weißt du
ja schon, was du mit der Sau gleich anstellen kannst.“
Esther erhob sich vom Bett und ging auf wackligen Beinen ins
Bad. Umgehend schloss sie die Tür und seufzte. Das war ein geiles Erlebnis. Da
konnte er noch so ein Arschloch sein und sie beleidigen, wie er wollte.
Inzwischen erreichte sie das nicht mehr so sehr, wie noch vor einigen Monaten.
Und ihren Orgasmus nahm er noch als Bestätigung. Im Spiegel sah sie ihr
erschöpftes Gesicht und lächelte. Wenn er wüsste, dass seine Demütigungen kaum
noch eine Rolle spielten, wäre er wahrscheinlich wütend. Mit Sicherheit hätte
er dann keine Lust mehr, sie zu vögeln. Ihre Finger strichen durch das aussickernde
Sperma. Sie erwischte sich bei dem Gedanken, dass es doch beinahe schade war,
dass sie inzwischen versuchte, dieses „Arrangement“ zu beenden. Aber ein Teil
ihrer momentanen Erregung kam sicherlich auch daher, dass sie wirklich Hoffnung
hatte, das Schwein fertigzumachen.
„Ahhh, schön wie eh und je.“
Esther war zu den Männern zurückgekehrt und bekam ein Glas
Sekt in die Hand gedrückt. Auch für sie lag ein Bademantel bereit. Tatsächlich
war ihre Erschöpfung gewichen. Sicherlich lag das auch am Inhalt des Glases.
Zudem waren alle Spuren beseitigt, Makeup und Haare perfekt, Parfum neu
aufgetragen. An ihrer Performance sollte der Abend nicht scheitern. Sie zeigte
das schönste Lächeln, das ihr möglich war und stärkte sich mit Sekt und Obst.
Holger verfolgte sie mit seinen Blicken und für ihn drückte sie ihre Brüste ein
wenig heraus und lächelte ihn besonders offen an. Immer noch war sie überzeugt,
dass er hier selbst ein Opfer war. André kam zu ihr und legte seinen Arm um
sie.
„Ich habe übrigens erst am Dienstag einen Termin mit deiner
Kollegin Liv gehabt. Meine Freundin war einfach begeistert, was man mit ihr
alles anstellen kann. Zum Schluss muss ihr Arsch geglüht haben. Aber das mag
sie ja besonders, nicht wahr? Ich denke, das werden wir demnächst mit dir noch
einmal wiederholen.“
Er lachte schmierig und Esther wurde spontan übel. Ihre
eigene Beziehung zu André hatte sie offenbar im Großen und Ganzen im Griff. Das
brachte sie nicht mehr aus dem Gleichgewicht. Wenn aber Liv und Susanne ins
Spiel kamen, sah das anders aus. Sobald sie dafür Zeit hatte, musste sie Liv
unbedingt anrufen.
„Wie schön, dass ihr eine unbeschwerte Zeit hattet.“ Esther
lächelte nicht, während sie das sagte. Gerade benötigte sie wieder einmal
sämtliche Konzentration, um die Maskerade aufrecht zu erhalten. Sie schälte
sich aus Andrés Umarmung heraus und stand nun nah bei Holger. „Was meinst du, möchtest
du mir gleich den Plug aus dem Hintern ziehen? Schließlich bin ich deine
Belohnung. Ich bin sicher, dass dich das interessiert. So wie jeden richtigen
Mann.“
Ihre Worte und ihr Augenaufschlag zeigten deutlich Wirkung.
Aus den Augenwinkeln versuchte sie, André zu beobachten. Der verhielt sich zwar
ruhig, aber sein Gesichtsausdruck war kaum zu bestimmen.
„Wenn … Wenn ich ehrlich bin, habe ich das noch nie gemacht
… also … gerne … also … ich mache das gerne.“
Ihre Hand legte sich sanft auf seine Brust. Langsam
streichelte sie seinen Körper hinab und öffnete damit den Bademantel. Ohne
Holger und auch nicht André aus den Augen zu lassen, erreichte ihre Hand seinen
Schwanz. Offenbar hatten ihre Nähe und die Aussicht auf die nächsten Aktionen
ihn bereits wieder wachsen lassen. Sanft schlossen sich ihre Finger um den
Schaft und hielten ihn nur fest. Für einen kurzen Moment schloss Holger die
Augen und seufzte leise.
„Das ist gut.“ Ihre Stimme war leise und erotisch. Ihre
Lippen berührten seine Wange und knabberten an seinem Ohrläppchen. Eine
Gänsehaut wurde auf seiner Haut sichtbar. „Ich werde mich jetzt auf das Bett
legen und du streichelst mich. Irgendwann ziehst du dann vorsichtig den Plug
heraus. Wenn du das willst. Ich gehöre heute dir.“
„Und du gehörst mir. Und jetzt reicht es mit dem Gesäusel. Mir
wirst du den Schwanz lutschen, Nutte.“
Esther hatte sich bereits gefragt, wie lange das noch gut
gehen konnte. Aber sie hatte ihren Spaß. Holger zuckte bereits wieder und sie
spürte, wie André innerlich kochte. Das hieß, er würde sie demütigen wollen und
würde ihr dabei wahrscheinlich das Hirn rausficken. Ausgezeichnet. Das
Aufputschmittel kam ihr in ihrer aktuellen Stimmung wirklich sehr entgegen. Das
war bestimmt so nicht geplant. Sie spürte Andrés starke Hand an ihrem Arm und
löste sich von Holger. Lächelnd legte sie sich auf das Bett und spreizte ihre
Beine. Das hatte noch nie seine Wirkung verfehlt. Holger aber auch André
glotzten auf ihr rosiges Inneres. Dann war es aber vorbei. André riss sich los
und kam ganz dicht zu ihr. Seine Lippen waren an ihrem Ohr.
„Du wirst mich nicht verarschen, du verdammte Fotze. Zur Not
schmeiß ich Holger raus und schieb dir nen Baseballschläger in den Arsch. Also
sei eine gute Fotze und mach einfach nur die Beine breit, wenn ich es dir
sage.“
Ohne auf Esthers Reaktion zu achten, schob er ihr seinen
noch nicht ganz harten Schwanz in den Mund. Auch Holger war nun dazugekommen
und streichelte bewundernd über ihren Körper. Das konnte er tatsächlich.
Während ihr Mund nun hart strapaziert wurde, wurde ihr Körper zärtlich
behandelt. Seine Finger hatten sich zwischen ihre nassen Lippen geschoben und
Esther kam ihm vorsichtig entgegen. Eine Hand hielt ihre Brust umfasst, Lippen
suchten ihre Nippel. Und nur wenige Zentimeter darüber tobte ein großer Schwanz
in ihrem Mund. Esther erregte diese gegensätzliche Behandlung. Während sie mit
einer Hand versuchte, André ein wenig zu bändigen, streichelte sie mit der
anderen über ihren Körper oder über Holgers Kopf. Ihr Seufzen, als ihre Hand
über ihre Perle strich, wurde von dem großen Schwanz in ihrem Mund geschluckt.
Mit zwei Fingern öffnete sie ihre Lippen und als hätte Holger diese Einladung
gebraucht, spürte sie direkt danach sein Eindringen. In ihrer Situation spielte
es keine Rolle, dass sein Schwanz nicht besonders dick war. Sie spürte ihn und
vor allem hörte sie sein Keuchen über sich. Er hockte zwischen ihren weit
geöffneten Beinen und stieß kraftvoll in sie hinein. Seine Hände umfassten hart
ihre Brüste und gerne kam Esther ihm entgegen. Bestimmt konnte es nicht lange
dauern, bis er ein zweites Mal kam. Dann gäbe es nur noch André. Aber plötzlich
war es vorbei. André hatte sich ihrem Mund entzogen und auch Holger glitt aus
ihr heraus. Esther fühlte sich merkwürdig leer.
„Na los, Holger. Dreh die Sau um und zieh ihr den Plug raus.
Ihr Mund ist scharf, aber kein Vergleich mit ihren anderen Löchern.“
Er lachte und schlug mit seinem Schwanz auf ihre Wange.
Holger drehte sie und etwas linkisch zog er sofort an dem Plug. Es war zu
schnell und Esther wimmerte ein wenig schmerzhaft auf. Wieder hörte sie Andrés
Lachen.
„Du sollst die Fotze nicht auseinanderreißen. Das mache ich
gleich.“ Er schlug Holger kumpelhaft auf die Schulter. „Wir brauchen sie noch.“
Unter Andrés Kommentaren und Esthers Seufzen ging Holger nun
vorsichtiger vor. Schließlich lag das geöffnete Loch vor ihm und sie konnte
sein Schlucken hören. Offensichtlich hatte er keine Erfahrung damit. Und würde
sie auch nicht bekommen.
„Der Arsch dieser Fotze gehört mir. Leg dich unter sie, wir
werden es ihr zusammen besorgen. Das mag sie besonders gerne.“
Wieder lachte er und schlug hart auf ihren Po. Schmerz und
Überraschung ließen Esther aufstöhnen. Die Männer brachten sich in Stellung.
Zuerst spürte sie wieder Holger mit seinem kleinen Schwanz. Dann hatte auch
André seine Position gefunden und jetzt musste Esther sich konzentrieren.
Langsam drang er in sie ein. Wie häufig hatte sie das jetzt schon gespürt? Eher
zu seiner Befriedigung stöhnte sie etwas schmerzhaft auf. Aber das wäre nicht
notwendig gewesen. Bereits jetzt spürte sie, wie die Lust sie durchströmte.
Genau das wollte sie spüren. Was hätte er wohl mit ihr gemacht, wenn er gewusst
hätte, dass es ihr längst so sehr gefällt? Und dazu war Holger in ihrer Pussy.
Zum Glück nicht so groß. André gab nun den Takt vor und Esther versank in ihrer
Lust. Sie stöhnte laut auf, spürte die Schwänze und die Hände. Hörte das Keuchen
der Männer. Sah Holgers große Augen. Kurz darauf musste er gekommen sein. Sein
Blick war entrückt, seine Bewegungen nur noch schwach. André umfasste ihre
Hüften und rammte nun haltlos seinen Schwanz in sie hinein. Esther klammerte
sich an Holger fest, um ihm irgendwie entgegenkommen zu können. Der Schmerz war
wieder da, aber die Lust war stärker. Sie kam mit einem Schrei und wurde weiter
regelrecht durchgepflügt. Dann spürte sie, wie ihre Haare hochgerissen wurden.
Sie folgte dem schmerzhaften Zug und sah auf Andrés großen Schwanz, der rot und
mächtig in seiner Faust lag. Die Hand hatte ihre Haare fest im Griff und
kraftvoll masturbierend keuchte André über ihr. Er stöhnte einmal laut auf und
schon spürte sie, wie sein Saft in ihrem Gesicht landete. Es musste komplett
bedeckt gewesen sein, als er schließlich seinen noch harten Schwanz in ihren
Mund schob. Das mochte sie in dieser Situation nicht, aber ihre Meinung stand
auch nicht zur Diskussion. Sie hörte Andrés zufriedenes Keuchen über sich.
„Siehst du, Holger. So muss man die Fotze behandeln. Dann
darf man auch ihren Arsch ficken. Wenn ich dich noch einmal einlade, will ich
hören, wie die Sau unter dir schreit. Und dich nicht als gute Gelegenheit
sieht, um hier billig rauszukommen. Du machst gute Arbeit, Holger. Wenn du dich
aber bereits von dieser Nutte hier verarschen lässt, muss ich feststellen:
Führungsqualitäten und Durchsetzungsfähigkeit hast du leider nicht. Keine
Ahnung, was Martin in dir sieht. Jetzt zieh‘ dich an und verschwinde.“
Trotz allem, was sie gerade erlebt hatte, wurde Esther
hellhörig. André hatte Holger einem Test unterzogen. Und sie war der
Prüfungsgegenstand. Und was hatte Martin damit zu tun? Hatte er André noch dazu
animiert oder war diese Idee nur bei André aufgekommen? Immer noch mit dem nun
erschlafften Schwanz im Mund, überlegte Esther, wie es zu dieser Konstellation
gekommen sein konnte. Und was das für sie hieße. Sie hörte, wie Holger vom Bett
aufstand. Er sagte kein Wort und Esther spürte, dass er tief getroffen war.
Holger war bestimmt kein schlechter Mensch, auch wenn er hier mitgemacht hatte.
Er tat ihr leid, allerdings waren tröstende Worte gerade keine Option. Sie
traute sich nicht einmal, sich das Sperma von den Augen zu wischen. Regungslos
kauerte sie auf dem Bett und wartete auf Anweisungen.
„Du findest bestimmt allein raus. Wie du siehst, habe ich
hier noch zu tun.“
Weiterhin wortlos verschwand Holger aus dem Raum. Esther
hörte, wie die Tür geschlossen wurde. Sie war wieder mit André allein. André
entzog ihr seinen Schwanz um umfasste ihr Kinn.
„Erstaunlich, wofür du so alles zu gebrauchen bist. Man kann
dich in alle Löcher ficken und am Ende quiekst du vor Geilheit. Man kann dich
in irgendeine Situation schicken. Allein, zu zweit, zu dritt. Du kleine Nutte
hast immer etwas davon. Schwierigkeiten machen dich eher noch geiler. Und jetzt
hilfst du mir noch, Personalentscheidungen zu treffen. Wie schon gesagt, du
bist mit Abstand die beste Nutte, die ich jemals hatte. Und deshalb wirst du
mich auch auf meiner nächsten Reise nach Mangipur begleiten. Es sieht so aus,
als bahne sich da etwas Großes an.“ Das Lachen, das sie nun hörte, machte ihr
zum ersten Mal richtig Angst. „Und jetzt sieh zu, dass du dich saubermachst.
Deine Schminke verläuft und selbst an dir sieht das nicht gut aus. Verschwinde
und dann machen wir später eine schöne Abschlussrunde. Wenn du Glück hast, rufe
ich Susanne dafür an.“
Sein Lachen begleitete sie ins Bad. Aber es kam gar nicht
richtig bei ihr an. Susanne! Sie hatte Mühe, ihre Aggression unter Kontrolle zu
halten. Und hatte er Mangipur gesagt? Saß dort nicht Dr. Gördeler im Gefängnis?
Und wie sollte sie das Ben erklären? Und ihrem Chef? Esther schloss die Augen.
Darauf musste sie später Antworten finden. Erst einmal galt es, diesen Tag zu
schaffen.
Einige Stunden später lag sie in ihrer Badewanne und fühlte
sich einmal mehr völlig gerädert. André hatte Susanne nicht dazu geholt, es
aber mehrfach erwähnt. Es machte ihm Spaß, ihre Reaktion darauf zu beobachten.
Und erstaunlicherweise steigerte ihre Wut noch einmal ihren Orgasmus. Wenn sie
sich richtig erinnerte, hämmerte sie mit ihren Fäusten auf die Matratze,
während sie hinter sich sein hämisches Lachen hörte. Mit jeder Pore ihres
Körpers sehnte sie das Ende dieses Arrangements herbei. So gut konnte kein
Orgasmus sein, dass sie die Spielchen auf Dauer aushielt. Hoffentlich hatte
Martin einen Plan und hoffentlich würde er sie davon unterrichten.
Sie tauchte unter, um rituell mit dem Tag abzuschließen. Als
sie dringend Luft holen musste, kam sie zur Oberfläche zurück und die nächste
Frage stand leuchtend hell in ihrem Kopf: Was machte Ben in der anderen Stadt,
wenn er nicht mit Andrés Projektleiter zusammen war?
Kapitel 14
Eifersucht war für Esther schon immer ein schwieriges Thema.
Ein Verdacht konnte für sie ausreichend sein, die Balance zu verlieren. Nun war
es gewiss nicht so, dass sie ihrem Freund nicht zubilligen konnte, sich allein
mit einer anderen Frau in einem Raum aufzuhalten, ohne nervös zu werden.
Zumindest nicht, wenn sie die Frau kannte. Schwieriger war es aber, wenn die
Situation für sie nicht zu überblicken war. Dann konnte der Verdacht langsam in
ihr hoch hochkriechen, sich in ihrem Kopf ausbreiten und ihre Gedanken
vergiften. In diesen Momenten wurde sie zur Inquisition. Zu einem Racheengel
ihrer eigenen Fantasien. Schön und schrecklich zugleich. Fakten spielten dann
eine untergeordnete Rolle.
Einer solchen Situation sah sich Ben ausgeliefert.
Abgespannt und ausgelaugt war er von seiner Geschäftsreise zurückgekehrt und
merkte schon an Esthers Begrüßung, dass etwas nicht in Ordnung war. Der Kuss
war beinahe angedeutet, die Berührung flüchtig, der Blick wie Stahl. Was für
ein Unterschied zu seiner letzten Ankunft, als ihm bereits nach ihrem ersten
Kuss klar war, was der Abend noch bringen würde. Zumindest hatte er auch jetzt
eine Vorstellung von den kommenden Stunden. Der Eisblock in Sneakers und Jeans
zog ihn schweigend zum Auto, auch auf der Fahrt wurde nur das Notwendigste
gesprochen. In dieser Situation wollte er ihr nicht mitteilen, dass er die
gesamte kommende Woche wieder abwesend sein würde. Nicht nur abwesend, in der
meisten Zeit sogar nicht einmal erreichbar. Das würde ihr nicht gefallen. Sie
hatte sich in ihrem Wohnzimmer in einen Sessel gesetzt, nicht zu ihm auf das
Sofa. Das übergeschlagene Bein wippte heftig. Kein gutes Zeichen. Er hatte nur
überhaupt keine Ahnung, was das sollte.
„Und? War die Woche erfolgreich für dich?“
Zuckersüß und doch erkennbar schnippisch eröffnete sie
endlich.
„Durchaus, Esther. Möchtest du mir nun endlich sagen, was
los ist?“
„Es war bestimmt sehr aufreibend, die ganzen Tage mit Andrés
Projektleiter zu verbringen. Was ist er eigentlich für ein Typ? Ist er nett?“
Ben war nun ein wenig durcheinander, allerdings spürte er
auch, dass so langsam die Wut in ihm hochkam. Konnte sie nicht endlich sagen,
was los war? Aber er hatte sich noch im Griff.
„Holger? Der ist soweit in Ordnung. Vielleicht für einen
Projektleiter ein wenig zu nerdig. Warum fragst du?“
Ihr Blick bohrte sich nun in seinen Kopf hinein.
„Und ihr verbringt die Zeit zusammen? Jeden Tag?“
„Ja, so ist es. Die Tage sind voll. Holger nimmt mich
auseinander.“ Er sah sie an und stand auf. „Bist du etwa eifersüchtig?“ Auf
keinen Fall durfte er jetzt lachen.
„Was soll ich denn wohl denken, wenn ich zufällig
herausfinde, dass Holger hier in der Stadt ist, während du noch am anderen Ende
des Landes bist. Möglichst weit weg. Reichen dir meine Titten nicht mehr?
Fordere ich zu viel von dir? Brauchst du ein Mäuschen, das nur nett die Beine
für dich breit macht? Verdammt noch mal, ich bin hier ganz alleine und du
vergnügst dich 800 km weit entfernt. Du bist so ein Arschloch.“
Sie war aufgesprungen und funkelte ihn an. Ben brauchte eine
Sekunde, um reagieren zu können.
„Sag mal, spinnst du? Was sind denn das für Vorwürfe? Ich
habe von vornherein einen Tag mehr geplant, um mich mit jemanden zu treffen.
Das stimmt. Aber dabei ging es um den Job.“
„Das kannst du der leeren Wohnung erzählen. Ich fahre jetzt
zu Liv und komme morgen wieder. Mach es dir doch nett im Arbeitszimmer.“
Esther stürmte an ihm vorbei und ließ die Haustür krachend
ins Schloss fallen. Gerade noch hatte sie ihre Handtasche greifen können. Jetzt
rannte sie die Treppe hinunter. Erst als sie das Auto erreicht hatte, blieb sie
stehen und atmete heftig durch. Bei dem Treffen ging es um den Job. Natürlich.
Stellenbesetzung im Hotelbett oder was? Sie hämmerte auf das Lenkrad ein. Warum
müssen Männer eigentlich solche Schweine sein? Liv hatte recht. Die Welt konnte
darauf sicher verzichten. Gerade in diesem Augenblick. Hoffentlich war Liv zu
Hause. Esther hatte versprochen, dass sie zu ihr kommen wollte. Dass es so
schnell geschehen würde, überraschte Esther sicher selbst am meisten. Sie hörte
ihr Handy in der Tasche klingeln. Sicher war das nur Ben. Der konnte lange
warten.
Der Wagen war schnell geparkt und sie rannte beinahe zu Livs
Hauseingang. Leise flehte Esther, Liv möge zu Hause sein. Und Zeit für sie
haben. Die Ungewissheit machte sie verrückt. Was sollte sie denn machen, wenn
Liv nicht da wäre? Es war ausgeschlossen, in die Wohnung zurückzukehren. Den
Summer nahm sie wie eine Befreiung wahr. Sie rannte die Treppe hinauf und sah
eine völlig überraschte Liv in Jogginghose und T-Shirt in der Tür stehen. Perfekt.
Esther schob ihre Freundin in die Wohnung hinein und während sie der Tür einen
Stoß gab, schob sie ihr bereits die Zunge in den Mund. Liv konnte sich in ihrer
Überraschung gar nicht dagegen wehren. Dann gab Esther sie frei. Mit großen
Augen sah Liv die Freundin an und wartete offensichtlich auf eine Erklärung.
„Du hast recht. Männer sind Schweine. Und deshalb werden wir
zwei uns jetzt einen schönen Abend machen. Ich hoffe, du hast nichts vor.“
Die Überraschung in Livs Gesicht wich einem Grinsen.
„Ich glaube, ich möchte gar nicht hören, was dich so schnell
hierher gebracht hat. Und wie der Zufall so will, habe ich gerade eine Flasche
Sekt aufgemacht. Naja, ich hätte sie bestimmt aufgemacht.“
Liv kicherte und suchte Esthers Lippen. Sie öffneten die
Flasche, tranken und küssten sich. Hände streichelten über Körper. Nach kurzer
Zeit war nur noch Seufzen und Kichern zu hören. Küssend schoben sie sich
gegenseitig in Livs Schlafzimmer und zogen sich aus. Nackt standen sie vor Livs
breitem Bett. Sie hatten ihren Kuss gelöst und mit einem Blick versicherten sich
beide ihrem Einverständnis. Beide Frauen wollten diese Nacht erleben. Sie
sanken auf das Bett und zum ersten Mal an diesem Abend eroberten die Hände
bewusst den Körper der Freundin. Ihre Brüste rieben sich aneinander und
neugierig erkundeten die Finger die Lust der anderen. Liv keuchte auf, als
Esther zärtlich ihre Pussy eroberte. Ihre Lippen wurden geöffnet und vorsichtig
drang ein Finger oberflächlich in sie ein. Esthers Lippen suchten den Hals
ihrer Freundin, liebkosten das Fleisch ihrer Brüste und schlossen sich unter
ihrem leisen Stöhnen um die Nippel. Wundervolle Gefühle mussten Liv
durchströmen. Esther nahm wahr, wie sie sich ganz ihren Liebkosungen hingab. Als
sie selbst Finger an ihrer nassen Pussy spürte, keuchte sie auf. Wie anders es
sich doch anfühlte, von einer Frau berührt zu werden. Sie schloss ihre Augen
und genoss die wissenden Finger. Es war wunderbar.
Esther entzog sich ihrer Freundin und drehte sich über sie.
Auch wenn die Erinnerung an Livs Geschmack bereits mehrere Wochen alt waren,
sie konnte sich gut daran erinnern. Und genau das wollte sie nun wieder
erleben. Die rosig glänzende Scham lag vor ihr, der Geruch der Lust raubte ihr
die Sinne. Ihre Gedanken gingen zu Ben. Vor ihrem inneren Auge sah sie, wie es
ihn erregte, zwischen ihre geöffneten Schenkel zu sehen. Bevor sie seine Zunge
spürte, nahm er sich immer einen Moment, um sie einfach anzusehen. Sie schloss
die Augen. Ob er das auch mit dieser anderen Schlampe gemacht hatte? Während
sie es mit André und Holger machen musste? Dieses Arschloch. Sie schüttelte den
Kopf und während sie Livs Zunge spürte, beugte auch sie sich endlich hinab.
Ihre Finger zogen die Lippen vorsichtig auseinander und ihre Zunge entlockte
Liv das gleiche Keuchen, wie es auch von ihr selbst zu hören war. Esther ließ
sich fallen. Die feindliche Welt war weit entfernt und kein Mann würde ihre
Verbindung stören. Sie erlebten gemeinsam einen wundervollen Orgasmus und eng
umschlungen genossen sie mit leichten Zärtlichkeiten ihre Gefühle.
„Möchtest du erzählen, warum du so überstürzt in mein Bett
gestürmt bist?“
Der Höhepunkt war abgeklungen, die Zärtlichkeit blieb. Und
dieses Wohlgefühl. Wollte sie jetzt über Ben sprechen? Esther schloss die
Augen. Vernunft und Zorn fochten einen Kampf aus. Aber sie spürte, dass ihr
Zorn längst nicht mehr so stark war.
„Am Donnerstag war ich bei André. Er hatte wieder einen Gast
eingeladen. Diesmal war es der Projektleiter mit dem Ben zusammenarbeiten muss.
Ich war seine Belohnung für gute Arbeit.“ Sie lachte böse und spürte Livs Hand
beruhigend an ihrem Arm. „André hat diesen Termin aber tatsächlich benutzt, um
den Mann runterzumachen. Seine Erfahrung mit Frauen ist offenbar nicht so
ausgeprägt und ich war wohl auch eine zu große Herausforderung für ihn.“ Jetzt
war ihr Grinsen ein wenig herablassend, aber Liv verstand es richtig. „Und
André mit seiner Chippendales-Figur und diesem großen Schwanz hat ihm wohl den
Rest gegeben. Der arme Mann war total eingeschüchtert. Er stand völlig unter
Andrés Kontrolle und ist zwei Mal zu früh gekommen. Und weil er mich nach
Andrés Meinung nicht richtig angefasst hat, hat André ihn schließlich
rausgeworfen. Er sei nicht geeignet für eine weitergehende Führungsaufgabe. So
ein Arschloch.“ Sie schüttelte verständnislos den Kopf. Liv wollte einhaken,
weil sie noch nicht den Zusammenhang begriff. Aber Esther kam ihr zuvor. „Und
während ich von den beiden Männern gevögelt wurde, ist mir aufgefallen, dass
Ben erst am Freitag zurück sein wollte. Deshalb habe ich mich gefragt: Was
macht Ben noch so lange in dieser anderen Stadt? Warum ist er nicht bei mir?
Und wie das dann bei mir so ist, sehe ich sofort eine andere Frau und wie Ben
sich mit ihr vergnügt. Ich muss bei André diesen Scheißauftrag absichern und er
lacht sich eine Schlampe an. Das ist doch ungerecht.“
Esther kamen die Tränen. Sie schluchzte laut auf, während
Liv sie an sich drückte. So viele Jahre kannten sie sich bereits. Es war nicht
das erste Mal, das Esther ihr unter Tränen von einem Verdacht erzählte. Das war
bereits vor Ben der Fall. Und es kam auch schon einmal vor, dass sie ihr
zustimmte. Aber hier musste sie beinahe lachen. Liv gab ihrer Freundin noch
einen Moment. Dann löste sie sich von ihr und küsste sie zärtlich. Der
Geschmack ihrer Tränen war deutlich wahrnehmbar. Liv sah ihrer Freundin in die
Augen.
„Ach Esther, es ist nicht leicht, was wir mit André
durchmachen müssen. Und dabei ist es auch noch so ambivalent. Er erpresst uns,
aber es macht auch Spaß. Er ist das größte Arschloch, das ich kenne und doch
habe ich bei jedem Termin einen Orgasmus, der mich Sterne sehen lässt. Und
trotzdem verachte ich ihn. Aber so schlimm es auch ist, wir dürfen nicht
zulassen, dass es uns den Boden unter den Füßen wegzieht. Je mehr wir leiden,
desto stärker wird das Arschloch. So ähnlich hast du es mir auf der
Gördeler-Party selbst gesagt.“ Sie drückte Esther ein wenig an sich und fuhr
dann fort. „Ben liebt dich, Esther. Das sieht wohl jeder und du weißt es auch.
Ich traue ihm nicht zu, dass er dich hintergeht. Ich kann mir bei dir auch
nicht vorstellen, dass er einen Grund dafür hätte, sich mit einer anderen Frau
einzulassen. Auch wenn wir beide wissen, dass es komische Wege gibt, auf denen
man in fremden Betten landen kann.“ Sie spürte, wie sich Esther beschweren
wollte, aber sie ließ es nicht dazu kommen. „Und ganz ehrlich, wenn du nicht
mehr vorbringen kannst, als einen Termin, von dem du nichts wusstest, bewegst
du dich auf dünnem Eis. Meine Beziehung zu Nico ist an André zerbrochen. Es
lief natürlich auch vorher nicht mehr rund. Aber mein Rat an dich ist: Lass
nicht zu, dass der Arsch eure Beziehung auch kaputt macht. Überleg bitte ganz
genau, ob du, nur weil du nicht genau weißt, was Ben alles in dieser Stadt
macht, einen solchen Streit vom Zaun brechen musst.“
„Aber mich macht das verrückt. Es ist so wie immer. Ich kann
gar nichts dagegen machen. Und er ist weg und ich bin mit dieser Scheiße
alleine.“
„Ich weiß das, Esther. Wir kennen uns schon lange genug.
Deshalb werden wir beide noch eine heiße Nacht haben und morgen gehst du zu Ben
und redest mit ihm. Reden, nicht anschreien. Und dann muss es schon mit dem
Teufel zugehen, wenn du nicht eine weitere heiße Nacht erlebst. Der neue Mann
in meinem Leben ist übrigens auch erst seit heute wieder in der Stadt. Und auch
er wird morgen eine heiße Nacht erleben.“ Liv lachte laut und drückte ihre
Freundin an sich. „Jetzt trinken wir beide noch mal ein bisschen Sekt und haben
dann Spaß zusammen. Ich wette, du hast noch eine kleine Überraschung
mitgebracht.“
Esthers Lächeln war zunächst vorsichtig. Aber dann strahlte
sie über das ganze Gesicht.
„Ich glaube, das ist ein guter Vorschlag. Und klein ist die
Überraschung ganz bestimmt nicht.“
Kichernd füllten sie die Gläser.
„Wann erfahre ich denn endlich einmal etwas über den
geheimnisvollen neuen Mann. Ich bin schon ganz neugierig.“
„Wer weiß? Vielleicht nach der heißen Nacht?“ Liv grinste.
„Ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll. Er ist toll,
erfolgreich, eloquent, charmant und ein fantastischer Liebhaber. Und trotzdem
gibt es etwas, was mich davon abhält, restlos glücklich zu sein. Ich möchte nur
noch nicht darüber reden. Vor allem nicht heute. Da will ich nichts von einem
Mann. Heute will ich sehen, wie meine beste Freundin kommt.“
Sie kicherten beide und alberten herum. Der Sekt tat ihnen
gut und irgendwann begannen sie wieder, sich zu streicheln. Es wurde eine
leidenschaftlich Nacht und der goldene Vibrator, Lippen, Zungen und Finger
führten beide Frauen zu wunderbaren Höhepunkten. Eng umschlungen schliefen sie
ein und auch am nächsten Morgen war das Einverständnis immer noch greifbar.
Beide Frauen wussten, dass es nicht die letzte Nacht gewesen ist, die sie
zusammen verbringen wollten. Esther wurde aber auch wieder deutlich, dass sie
an diesem Tag noch eine andere Aufgabe zu erledigen hatte. Die Emotionen der
Eifersucht waren verraucht. Jetzt nagte eher das schlechte Gewissen in ihr.
Nicht wegen der Nacht mit Liv. Das lief auf einer anderen Ebene, auch wenn sie
Ben zunächst nichts davon erzählen wollte. Aber sie hatte ihn mit ihren aus der
Luft gegriffenen Verdächtigungen verletzt. Und sie spürte, wie sehr ihr das
leid tat.
Ihre Stimme stockte, als sie schließlich zurück in der
Wohnung war. Ihre Tränen und ihre großen Augen sprachen aber eine deutliche
Sprache. Ben kannte ihr Eifersuchtsproblem und machte in diesem Augenblick das
einzig Richtige. Er stand auf und nahm sie in den Arm. Bei Esther brachen nun
alle Dämme und sie weinte hemmungslos. Wann würde dieser Albtraum mit André
endlich beendet sein? Liv hatte recht, sie durfte nicht zulassen, dass die
Erpressung ihre Beziehung kaputt machte. Sie spürte wieder die Wut in sich
hochkochen und das fachte ihre Tränen noch einmal an. Als sie sich endlich
beruhigt hatte, konnten sie noch einmal über den gestrigen Abend reden. Immer
wieder kam die Scham in Esther über ihren Auftritt hoch, aber sie spürte, dass
Ben ihr deswegen nicht mehr böse war. Sie hatten einen wunderschönen Tag
zusammen und er endete in zärtlichem Sex. Es ging dabei nicht um
Lustbefriedigung, sondern nur um Nähe. Esther spürte Ben tief in sich und genau
dort sollte er bleiben. Lange Zeit bewegten sie sich gar nicht. Nur Küssen und
Streicheln war wichtig. Erst nach und nach trieben sie es mit langsamen
Bewegungen voran. Zu Beginn ihres „Arrangements“ mit André hatte sie diese Art
von Sex gelangweilt. Sie war auf etwas Neues gestoßen, was sie mit einer nie
gekannten Lust erfüllte. Aber schon seit einiger Zeit war es anders. Auch Ben
gab ihr nun harten Sex, aber auch diese wundervollen und ruhigen Momente. Es hatte
ihre Möglichkeiten einfach erweitert. Esther kam mit einem entspannten Seufzen,
und deutlich intensiver als sonst nahm sie Bens Zucken in sich wahr. Eng
umschloss sie ihn mit ihren Armen und vor allem ihren Beinen und beendete damit
wieder jede Bewegung. Sie waren eins. Sie gehörten zusammen.
Der Anruf am nächsten Morgen beendete wieder Esthers
Hochgefühl. Sie hatten gerade ein leichtes Frühstück beendet und machten sich
für einen Lauf um den See bereit, als ihr Handy vibrierte. In dem Moment, in
dem sie Andrés Namen im Display sah, war ihre gute Stimmung weg. In seiner
typischen Art erklärte er ihr, was sie zu tun hatte. Am späten Montagvormittag
flögen sie nach Mangipur, am Freitagmittag wären sie zurück. Die Formalitäten
waren geregelt, sie müsste nur entscheiden, was sie ihrem Arbeitgeber sagen
wollte.
„Und ich erlaube meiner Schlampe, dass sie sich Slips
einpackt. Aber nur kurze Röcke oder Kleider, keine Hosen. Und natürlich nur
High Heels. Ich will, dass du immer verfügbar und auf der richtigen Höhe bist,
wenn ich dich ficken will. Denn dafür ist meine Fotze ja schließlich da, oder?“
Er legte auf und ließ eine völlig konsternierte Esther
zurück. Das war bisher wohl der Höhepunkt seiner Leistungen. Ein überraschender
Flug nach Mangipur zu seinem Vergnügen. Und sie konnte sehen, was sie ihrem
Chef sagte. Der hatte sie sowieso schon auf dem Kieker. Und was ist mit Ben?
Sie hatte so eine Ahnung. Mühsam schluckte sie ihren Ärger herunter und drehte
sich zu Ben um, der sich gerade die Joggingschuhe schnürte.
„Sag mal, wie sieht es eigentlich mit der nächsten Woche
aus? Bist du da zu Hause?“
Er musste gar nichts antworten, sein Blick sprach Bände.
„Hat das was mit dem Anruf zu tun, den du bekommen hast?“
„Vielleicht…“ Sie versuchte ein Grinsen, das ihr
offensichtlich gelang.
„Kurz bevor ich am Freitag in den Flieger gestiegen bin,
habe ich von Holger eine Mail bekommen. Er will mit seinem Team, zwei meiner
Leute und mir die nächsten Schritte im Detail planen. Eine ganze Woche hat er
dafür in Klausur angesetzt. Irgendeine Berghütte in totaler Abgeschiedenheit.
Konzentration aufs Wesentliche, hat er geschrieben. Ich hätte vor Wut fast das
Handy an die Wand geworfen. Die Planänderung kam wohl von André. Merkwürdig. So
unglaublich kurzfristig. Morgen früh sitze ich schon im Flieger.“
„Ja, sehr merkwürdig. Und sehr schade.“ Sie nahm ihn in den
Arm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Aber davon wollen wir uns nicht ärgern
lassen. Wir halten das durch und lachen irgendwann darüber.“
Ben küsste seine Freundin und nur zu gerne ließ sie das zu.
„Wenn ich dich nicht hätte, Esther…Wir schaffen das.“
Wenn du wüsstest, dachte Esther. Und zum Glück fragte er
nicht weiter nach. Sie konnte ein Seufzen nicht unterdrücken, das Ben aber zum
Glück falsch verstand.
„Lass uns Laufen gehen.“ Er drückte sie enger an sich. „Und
heute Nacht werde ich dir den Hintern versohlen.“
Mit einem etwas gequälten Lächeln beantwortete sie seine
Ansage und ließ sich von Ben aus der Wohnung schieben.
Kapitel 15
Ben hatte nicht zu viel versprochen. Am Abend trat er eng
von hinten an sie heran. Seine Hände suchten ihre Brüste und sein Mund war an
ihrem Ohr. Zärtlich massierte er ihr festes Fleisch.
„Seit ein paar Tagen erinnere ich mich an etwas, was wir
zusammen erlebt haben, als wir gerade ein paar Wochen zusammen waren. Es lässt
mir einfach keine Ruhe mehr. Wir waren auf einer Party und du hast wie immer
einfach scharf ausgesehen. Enger Rock, enges Oberteil und High Heels. Stilvoll
und doch scharf. Es hat mich damals voll umgehauen. Nicht nur einmal wollte ich
mit dir sofort irgendwo verschwinden, aber du hast mich abblitzen lassen. Ich
weiß nicht mehr, ob du mich einfach hinhalten wolltest oder ob du Angst
hattest, entdeckt zu werden. Auf dem Heimweg hast du dich endlich erbarmt. Wir
standen in einem Hauseingang. Einige Stufen führten zu einem Windfang hoch.
Zwei Meter über der Straße bin ich von hinten im Stehen in dich eingedrungen.“
Esther erinnerte sich mit einem leisen Seufzen. Bens Blicke
und seine Berührungen hatten sie den ganzen Abend über scharf gemacht. Sie war
nur deshalb nicht mit ihm in einem Zimmer verschwunden, weil es das Haus der
Eltern einer guten Freundin war. Das war ihr peinlich. Und dann standen sie in
diesem Hauseingang und bereits als Ben nur ihre Brüste berührt hatte, wusste
sie, was geschehen würde. Die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden, war hier
viel höher als auf der Party. Aber Geilheit und Alkohol hatten ihren Verstand
völlig vernebelt.
„Unter uns gingen plötzlich Leute vorbei. Ich konnte dir
gerade noch den Mund zu halten. Trotzdem haben sie sich verwundert umgesehen.
Ich war tief in dir und konnte mich kaum zurückhalten. Deine Augen waren weit
aufgerissen. Dann sind die Leute weitergegangen und ich habe mich wieder in dir
bewegt. Du hättest beinahe durch meine Hand geschrien und bist augenblicklich
gekommen. Du warst so unglaublich schön und deine Leidenschaft hat mich
mitgerissen.“
Die Erinnerung wurde für Esther fast körperlich. In ihrem
Zustand hatte die Beinahe-Entdeckung irgendetwas in ihr gelöst. Nachdem Ben
sich wieder in ihr bewegte, hatte sie fast umgehend einen Orgasmus, der sie der
Ohnmacht nahe gebracht hatte. Und sie spürte, dass die Gedanken an diese
Erfahrung und Bens Hände auf ihrem Körper, ein Verlangen in ihr auslösten.
„Ich möchte, dass du ins Schlafzimmer gehst. Zieh dir einen
kurzen und engen Rock an. Zieh ein sehr enges Oberteil an. Zieh deine
schärfsten Heels an. Die Vorstellung macht mich gerade richtig geil und wenn
ich jetzt eine Woche weg bin, will ich nicht frustriert sein.“
Es kam vor, dass Ben die Initiative übernahm. Zumeist lief
das aber anders ab. Diese Direktheit kannte sie nicht bei ihm. Aber es gefiel
ihr gut. Sie drückte sich an ihn und fühlte bereits seine anschwellende
Männlichkeit.
„Soll ich schnell machen oder möchtest du lieber noch warten
und dich auf mich freuen?“
Die Hand, die auf ihren Po klatschte, ließ sie etwas
erschrocken aufquieken. Aber das Signal war klar und unter ihrem gemeinsamen
Grinsen verschwand sie im Schlafzimmer. Sie fand einen Rock, der ihr
tatsächlich nur bis kurz über den Po ging und den sie zwar selten aber gern
anzog. Allerdings waren ihre Beine dann nicht nackt. Und sie erinnerte sich an
ein bauchfreies Oberteil, das sie einmal sehr entschlossen gekauft, dann aber
nie angezogen hatte. Ihre Brüste waren nicht riesig aber zumindest gut
entwickelt. Und dieses Oberteil betonte das ausgesprochen gut. Esther hatte nie
Probleme damit gehabt, der Welt zu zeigen, wie gut es die Natur mit ihr gemeint
hatte, aber das ging ihr irgendwie immer zu weit. Natürlich hatte sie auch den
Bon verloren, weshalb das Teil immer noch in ihrem Schrank herumlag. Aber für
diesen Anlass war es mehr als angemessen. Auf Unterwäsche konnte sie sicherlich
verzichten. Sie schlüpfte in die Schuhe und begegnete ihrem eigenen Spiegelbild
mit einem Lächeln. Welcher Mann konnte dem widerstehen?
Sie fand Ben auf dem Balkon. Er lächelte sie zufrieden an
und sie konnte auch die Bewunderung in seinem Blick sehen. Das war pure
Energie. Sie trat eng zu ihm heran und nahm den Geruch seines Eau-de-Toilettes
wahr.
„Zufrieden?“
„Sehr.“
Seine Zunge drang offensiv in ihren Mund ein. Sie hatte
Mühe, ihm zu folgen. Aber dann verstand sie ihre Rolle und gab sich dem hin.
Ben überraschte sie immer mehr. Seine Hände glitten fest über ihren Körper,
umfassten ihre Brüste und ließen Esther leise seufzen. Die Hände glitten
weiter, prüften die Form ihres Hinterns und schoben dann den Rock hoch. Wieder
spürte sie sich fest gepackt.
„Du hast einen geilen Arsch, Esther. Seitdem ich ihn das
erste Mal ficken durfte, lässt er mich nicht los. Gleichzeitig habe ich seitdem
den Eindruck, dass du es magst, hart angepackt zu werden. Und in dem Fall
willst du dann auch die direkte Sprache. Dirty Talk macht dich an.“ Seine Hände
verstärkten den Druck und ließen sie wieder seufzen. Etwas lauter. Er hatte es
erkannt. „Und damit wir, was deinen Arsch angeht, auf alles vorbereitet sind, gehen
wir jetzt einen Schritt weiter.“
Jetzt hatte er Esther tatsächlich überrascht. Ben hatte
ihren Plug aus seiner Hosentasche herausgezaubert und hielt ihn ihr vor das
Gesicht. Ein angenehmes Schaudern lief über ihren Körper und sie blickte
lüstern auf das kleine Ding. Irgendwie wollte sie hier die Kontrolle über die
Situation behalten. Allerdings spürte sie bereits jetzt, dass ihr das nicht
gelingen würde. Dass sie das nur blockieren würde.
"Lutsch ihn an."
Ben schlug kurz auf ihren Po und wieder vor Überraschung
aber auch mit steigender Geilheit, stöhnte sie auf. In seinem Blick erkannte
sie ein Verlangen, das sie dort selten gesehen hatte. Esther musste lächeln. Darauf
hatte sie lange gewartet. Dass es nun zum Abschluss gerade dieses Wochenendes
kam, ließ sie staunen. Mit einem lasziv-lüsternen Blick nahm
sie den Plug an und öffnete den Mund. Genüsslich leckte und lutschte sie an dem
Metall. Sie achtete darauf, dabei in Bens Augen zu sehen. Lust und Vergnügen
sah sie darin. Eine Hand nahm ihr den Plug ab. Esther wusste, dass er das, was
nun folgen sollte, noch nie gemacht hatte. Es könnte also wehtun und sie
versuchte sich zu entspannen.
Ben drehte sie herum und ging hinter ihr in
die Hocke. Er betrachtete ihre nassen Lippen und ihren schönen Hintern. Dann
zog er die Pobacken mit einer Hand auseinander und schon spürte Esther den
Druck. Sie atmete aus und unter ihrem Seufzen glitt der Plug in sie. Ein wenig
hatte sie den Mund verkniffen, aber das spielte keine Rolle. Ben stellte sich
wieder hin und wieder klatschte eine Hand auf ihren Po.
"Es sieht einfach scharf aus, wenn du
den Plug trägst. Deine feuchte Pussy, dein geiler Arsch und dazu der Geruch.
Ich könnte jetzt schon über dich herfallen."
"Tu dir bitte keinen Zwang an. Egal,
wie du es willst. Ich bin bereit."
"Alles zu seiner Zeit."
Er grinste sie an. Plötzlich spürte sie,
dass er seinen Schwanz von hinten durch ihre Beine schob. Mit einer Hand
umfasste er sie und drückte seinen Schaft fest an ihre Pussy. Wieder keuchte
sie auf, als sie seine leichten Bewegungen spürte.
"Oh, Ben. Ja. Das ist geil. Und
schön."
"Nicht wahr? Dafür sind deine High
Heels genau richtig. In meinem Kopf platzt gerade was, aber ich gebe dem nicht
nach."
"Wie gesagt, tu dir keinen Zwang
an."
Das Reiben über ihre Perle machte sie
verrückt. Wie lange wollte er es noch hinauszögern? Und wollte er sie hier
nehmen? Wo jederzeit ein Nachbar aufmerksam werden konnte? Das konnte doch
nicht sein Ernst sein. Allerdings spürte sie, dass das Wissen darum, entdeckt
werden zu können, ihre Aufregung nur noch steigerte. Ihr Kopf lehnte an seiner
Schulter und sie spürte, wie seine Zunge ihren Mund suchte. Sie gab sich dem
Kuss hin und achtete kaum noch auf ihre Geräusche. Das Seufzen kam kaum
unterdrückt. Hatte sie sich jemals mehr nach Bens Schwanz gesehnt? Seine Hände
zogen ihr Oberteil hoch und ihre Brüste pendelten frei in der kühlen
Frühjahrsluft. Sofort wurden sie gegriffen und hart massiert.
„Irgendwann werde ich meinen Schwanz
zwischen deine Titten legen. Das ist bestimmt geil. Aber nicht heute.“
Unter ihrem Keuchen zog er an ihren Nippeln
und ließ dann wieder von ihr ab. Und dann, wie in ihrer gemeinsamen Erinnerung,
spürte sie seinen Schwanz von hinten ihre Lippen teilen. Esther hielt die Luft
an, als sie spürte, dass er den Punkt gefunden hatte. Langsam schob er sich vor
und Esther stieß die angehaltene Luft in einem gepressten Stöhnen aus. Ihre
Hände hielten krampfhaft die Brüstung umklammert. Sie spürte nur Ben und die
Kühle des Abends. Das Gefühl, den großen Schwanz zusammen mit dem Plug in sich
zu spüren, machte sie an. Vorsichtig blinzelte sie auf die anderen Balkone, ob
sich einer der Nachbarn zeigen würde. Wenn man nicht gerade von seinem Liebsten
gevögelt wurde, boten sich die Temperaturen noch nicht für einen Abend auf dem
Balkon an. Ben stieß in einem ruhigen Rhythmus in sie. Nur mit Mühe konnte
Esther sich ein leises Keuchen abringen. Sie hörte Bens schnellen Atem hinter
sich, spürte die Wärme in ihrem Nacken, die Muskeln seiner Arme. Ihre Brüste
lagen wieder in seinen starken Händen.
„Ich habe schon ein paar Mal bemerkt, dass
der Typ vom Balkon gegenüber heimlich durch seine Gardine guckt, wenn er dich
draußen sieht. Ob er das jetzt auch macht? Man kann das ja in der Dunkelheit
gar nicht sehen. Wenn er zusieht, hat er bestimmt seinen Schwanz in der Hand
und stellt sich vor, er würde dich ficken und deine geilen Titten in seinen
Händen spüren.“
Ben drückte die richtigen Knöpfe. Er
erhöhte sein Tempo und das Klatschen der Haut war im Innenhof zu hören. Esther
keuchte lauter auf. Eine Hand schlug wieder auf ihren Po. Und gleich darauf
noch einmal. Ihr Keuchen blieb und vor ihrem inneren Auge sah sie nun den Mann
von gegenüber. Sah seine gierigen Augen auf sie gerichtet, sah ihn seinen
Schwanz wichsen. Sie verdrehte die Augen und kam mit einem unterdrückten
Schrei. Der Orgasmus hielt sie wie in einer Blase gefangen. Von außen kam
nichts herein. Nur Ben. Und dieser wunderbare Schwanz in ihr als Teil von ihm.
In ihrem Nacken spürte sie Bens heißen Atem mit dem er keuchend offensichtlich
auch zum Ende kam. Wahrscheinlich lächelte sie, aber wen interessierte das
jetzt schon.
Irgendwann
als Ben schon nicht mehr in ihr war, spürte sie die Kälte. Wie neulich wurde
sie von starken Armen in ihr Schlafzimmer getragen. Nackt krabbelten sie unter
die Decken und wärmten sich aneinander. Ihr Po brannte ein wenig, aber das
machte ihr nichts aus. Das gehörte dazu. Jetzt sog Esther jeden Kuss und jedes
Streicheln wie ein Schwamm auf. Es war wunderbar, so perfekt, so vollkommen.© 2015 Bolle
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenDas ist wieder eine tolle Story..!
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