Montag, 9. April 2018

Erzwungene Lust, Teil 6


INHALT

Weiter geht's mit Esther, André und Ben.
Esther wird wieder einmal bei André einbestellt und dient ihm als Spielzeug und als Belohnung für den Projektleiter, mit dem Ben arbeiten muss. Und André beweist sich wieder mal als Arschloch. Dabei stellt sich Esther gleich die Frage, was Ben eigentlich in der anderen Stadt macht, wenn der Projektleiter nicht dabei ist.
Die Antwort, die sie sich selbst gibt, führt sie gleich zu ihrer Freundin Susi. Aber Ben versteht es, seien Freundin zu besänftigen.
© 2015 Bolle

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STORY

Kapitel 13

Der Wecker holte Esther aus einem tiefen Schlaf zurück. Orientierungslos tastete sie nach dem Gerät, um das nervtötende Geräusch abzustellen. Viel zu wenige Stunden waren vergangen, seitdem sie nach ihrem beinahe schon rituellen Bad das Treffen mit Martin beendet hatte und endlich im Bett lag. Nach dem anstrengenden aber schönen Abend und der folgenden kurzen Nacht fühlte es sich gerade sehr verlockend an, einfach liegen zu bleiben und auf der Arbeit abzusagen. Das hatte sie nach Terminen mit André allerdings bereits häufig gemacht und wurde wegen dieser einzelnen Fehltage bereits schief angesehen. Dieser Weg war also eher keine Option. Seufzend schleppte sie sich ins Bad. Nach der Dusche würde es ihr besser gehen. Das warme Wasser tat ihr gut. In ihren Gedanken erschienen die Szenen des letzten Abends noch einmal. Esther erlebte erneut die Nervosität, ihre Dildoshow und den Sex mit Martin. Er war ein wundervoller Mann. Kultiviert, einfühlsam und aufmerksam. Eine Welle der Scham lief erneut über ihren Körper, als sie sich daran erinnerte, dass er ihre Maskerade längst durchschaut hatte. Aber vor allem wollte auch er André loswerden. Das hatte sie überrascht und alle Schleusen in ihr geöffnet. Mit geschlossenen Augen spürte sie die Erinnerung an den Sex nach diesem Gespräch. Aber wenn sie nicht den ganzen Tag davon blockiert werden wollte, musste sie es nun beiseiteschieben. Müdigkeit nach zu wenig Schlaf  konnte eine merkwürdige Art der Erregung in ihr auslösen. Und die wollte sie jetzt nicht. Sie musste fokussiert bleiben, den Tag überstehen und früh ins Bett gehen. Denn nach einer hoffentlich erholsamen Nacht stünde bereits der nächste Termin mit André an. Da war sie besser fit.
Zum Glück setzte ihr der Arbeitstag keine zu großen Hürden. Ihre Kollegin war frisch verliebt und unterhielt sie mit allerlei Anekdoten und Geschichten zu ihrem neuen Lover. Der Chef war nicht im Haus. Es hätte schlimmer sein können. Mit einem leichten Grinsen bemerkte sie, dass die Kollegin rot wurde, als sie Esther darum bat, etwas früher gehen zu dürfen. Nach den Geschichten des Tages hatte Esther nun ein klares Bild vor sich, was sich ihre Bürogenossin für den Abend erhoffte und stimmte lächelnd zu. Allerdings holte sie sich für den darauffolgenden Tag auch die Einwilligung, selbst früher gehen zu können. Als sie dann endlich zu Hause war, spürte sie wieder die Erschöpfung. Ben rief an und sie freute sich, mit ihm sprechen zu können. Obwohl seine Konzentration zunächst spürbar noch seinem Projekt galt, konnte Esther ihn davon abbringen. Es war schön, seine Stimme zu hören und einfach nur ein wenig zu plaudern. Ein weiterer Tag in Abstimmungsgesprächen und er wäre wieder bei ihr. Mit der Aussicht auf den Termin mit André konnte sie es kaum erwarten. Außerdem brannte sie darauf, etwas von Martin zu  hören. Sagte er nicht, er hätte bereits eine Idee? Sicherlich durfte sie aber nicht erwarten, 24 Stunden nach dem Gespräch mit ihm einen ausgearbeiteten Schlachtplan vorgelegt zu bekommen. Sie wusste allerdings nicht, wie viel Geduld sie noch aufbringen konnte. Zu sehr erhoffte sie sich eine Lösung.
Der Schlaf hatte ihr gut getan. Gut gelaunt erwachte sie und obwohl sie André sehen würde, freute sie sich auf den Tag. Ihre Kollegin fühlte wohl ähnlich, denn sie strahlte über das ganze Gesicht. Offensichtlich hatten sie beide eine Nacht nach ihren Vorstellungen verbracht. Und wie Esther es erwartet hatte, musste sie nicht lange nach einem Bericht fragen. Auch wenn intime Details fehlten, konnte sich Esther ein gutes Bild davon machen, warum ihre Kollegin so ausgesprochen gute Laune hatte. Sie brachte es dazu fertig, Esther nicht an ihren Termin denken zu lassen. Beinahe überrascht blickte sie dann auf die Uhr, als sie realisierte, dass sie sich nun beeilen musste, wenn sie ihre Routinevorbereitungen noch in aller Ruhe durchführen wollte.
Als sie später nackt vor ihrem Spiegel stand, ergötzte sie sich wieder am eigenen Bild. Sie wusste, dass diese Selbstverliebtheit nicht gut war, aber war es nicht auch einfach ein Zeichen von Zufriedenheit? Und wie immer spürte sie auch jetzt wieder, dass sie bereit war. Bereit, es mit André aufzunehmen. Noch war es nur eine gewisse Aufregung. Aber sie wusste, dass die Erregung unweigerlich kommen würde. So weit war ihre Entwicklung bereits gediehen. Sie hasste André und konnte es doch kaum erwarten, von ihm genommen zu werden. Mit geschlossenen Augen drückte sie den Plug in sich hinein und die Vorfreude auf seinen großen Schwanz brachte ein leises Seufzen hervor.
„Ich bin bereit, du Arschloch. Und während du mich vögelst und ich Sterne sehe, will ich dir doch vor allem meine Stilettos in den Hals rammen.“
Mit einem Lächeln verließ sie das Haus und machte sich auf den Weg zur S-Bahn. Die Blicke der Männer waren deutlich zu spüren. Die ersten schönen Tage des Jahres hatten die Menschen verändert. Irgendwie schienen alle in besserer Stimmung zu sein und auch Esther spürte diese Wirkung. Der Mann, der ihr gegenüber saß, war attraktiv. Bestimmt erst Anfang Zwanzig. Er ließ seine Blicke über ihre Stümpfe und High Heels gleiten und es war nicht schwer zu erraten, was in seinem Kopf vorging. Mit einem leisen Lächeln schlug Esther ihre Beine übereinander und ließ den Mantel ein wenig verrutschen. Er konnte ihre Strümpfe nun bis zur Spitze sehen. Nur er, das war wichtig. Sie wollte keine Show für die ganze Bahn liefern. An seiner Reaktion war zu spüren, dass er registriert hatte, dass sie zumindest keinen Rock trug. Esther hatte Mühe, sich ein Grinsen zu verkneifen. Ihre Hand glitt langsam über ihr Bein, während ihr Blick gelangweilt in die Ferne schweifte. Sie schlug die Beine in der anderen Richtung übereinander. Dabei hätte er für einen kurzen Augenblick erkennen können, dass Esther nicht nur der Rock fehlte. Als sie aufstand, blickte sie ihm direkt in die Augen. Was auch immer er an diesem Tag noch vorhatte, sie wünschte ihm, dass er die Erregung, die in seinen Augen loderte, in geeigneter Weise loswerden konnte. Mit einem Lächeln stieg sie aus. Sie wusste, André würde zufrieden sein. Hoffentlich war das der letzte Termin.
„Du gehörst mir. Du bist meine persönliche Schlampe. Ich werde mit dir machen, was ich will.“
Wie immer hörte sie den Satz, mit dem alles begann. Kaum war sie durch die Tür, stand er bereits hinter ihr und flüsterte die Worte in ihr Ohr. Seine Hand glitt von ihren Brüsten zwischen ihre Beine und zufrieden stellte er die beginnende Nässe fest. Seufzend schloss sie die Augen. Was auch immer er heute mit ihr vorhatte, sie freute sich darauf.
„Natürlich bist du bereit, du kleine Sau. Ich habe noch keine Frau getroffen, die auf meine … speziellen Verführungskünste … so geil reagiert. So eine willige Nutte werde ich nicht wieder abgeben. Ich glaube, ich kaufe dich deinem Ben einfach ab und schließe dich in meinem Keller ein.“
Er lachte und schob sie vorwärts. Wie immer war seine Hand äußerst zärtlich an ihren feuchten Lippen. Und wie immer war es der pure Gegensatz zu seiner Stimme und seinen Worten. Sie hasste und sie liebte das. Trotzdem war er ein Arschloch. In ihrer Stimmung musste sie aber gerade aufpassen, dass sie das nicht vergaß. Wie immer ging er hinter ihr die Treppe hinauf.
„Ich habe für heute wieder einen Gast eingeladen. Ein verdienter Mitarbeiter darf sich heute an dir abarbeiten. Er geht davon aus, eine Nutte zu treffen. Du musst also nur du selbst sein.“
Das war etwas Neues. Er hatte sie mit Martin geteilt, sie mit auf den Sex-Event bei Dr. Gördeler genommen und auch einem wichtigen Kunden musste sie bereits zur Verfügung stehen. Jetzt diente sie also auch noch der Gratifikation seiner Mitarbeiter. Und wieder würde André nicht nur den Nutzen sondern auch den größten Spaß daraus ziehen. Esther musste die Lippen zusammenpressen, um die Erwiderung bei sich zu halten, die plötzlich auf ihrer Zunge lag. Aber auch das würde sie schaffen. Ohne André noch einmal anzusehen, erreichte sie das Arbeitszimmer. Der Mann saß vor Andrés Schreibtisch und blickte gespannt auf, als er das Klacken der Absätze vor dem Raum hörte. Seine Augen wurden groß, als er Esther nur in High Heels und Strümpfen das Zimmer betreten sah. Sie erinnerte sich an ihren ersten Termin mit Martin. Unter seinen Blicken war sie damals geschrumpft. Wusste nicht, wohin mit ihren Händen. Wellen heißer Scham pulsierten durch ihren Körper. Das war heute anders. Die Unsicherheit lag spürbar bei dem Mann. Esther war sich ihrer Schönheit bewusst und stand mit stolzem Blick mitten im Raum. Es war ihr klar, was heute geschehen würde, und es gab keinen Weg, darum herum zu kommen. Dann konnte sie sich dem auch mit Selbstbewusstsein stellen. André hatte sie nicht gebrochen, dieser Mann auf dem Stuhl vor ihr würde es bestimmt nicht schaffen. Allerdings hatte der das sicherlich auch gar nicht vor.
„Darf ich dir die beste Pussy der Stadt vorstellen, Holger?“ Für einen kurzen Augenblick hatte sie André vergessen. Sein Lachen traf sie deshalb nicht weniger als seine Worte. „Dein Preis für die fantastische Arbeit, die du in unserem wichtigen Projekt und für die Firma machst.“ Beinahe wären Esther die Gesichtszüge entglitten. Jetzt erst begriff sie. Vor ihr saß Holger Meinke. Andrés Projektleiter in dem großen Auftrag, den Ben umsetzte. Für diesen Auftrag und für Bens Chance musste Esther den Preis zahlen. Und für diesen Erfolg musste Esther nun im doppelten Sinne die Beine breitmachen. „Sie gehört dir ... Ok, und mir.“ Andrés Lachen stieß einen anderen Gedanken an. Wenn der Projektleiter nun mit bestimmt harten Schwanz vor ihr saß, was machte Ben dann zu diesem Zeitpunkt? Warum kam er erst am nächsten Tag zurück? „Du darfst mit ihr alles machen, was dir gefällt. Oder was du immer schon einmal ausprobieren wolltest.“
Holger war inzwischen aufgestanden und konnte sich nicht entscheiden, ob er Esther in die Augen, auf die Brüste oder zwischen die Beine schauen sollte.
„Hallo Holger, ich bin Esther.“
Sie lächelte ihn an, gab ihm zur Begrüßung aber nicht die Hand. Holger antwortete mit scheuem oder ängstlichem Lächeln. So genau konnte Esther das nicht unterscheiden. Seine Mimik war merkwürdig verzerrt. Mit einer solchen Situation war er offensichtlich nicht vertraut.
„Hallo Esther.“
Das Grinsen in Andrés Gesicht wollte gar nicht mehr verschwinden. Er wusste, dass er wieder einen Coup gelandet hatte, der Esther demütigte, ihr aber auch Spaß bereiten würde. So gut kannte er sie sicherlich bereits. Und mit Holger würde er auch seinen Spaß haben. Esther hatte den Eindruck, dass Holger eher eingeladen war, damit er den Abstand zu André erkennen konnte. Vielleicht war Holger ihm zu nahe gerückt. André drückte jedem ein Glas Sekt in die Hand. Esther wusste bereits, welchen Inhalt es haben würde. Kein Termin ohne eine gewisse Dosis Aufputschmittel. Sie verstand es inzwischen als Hilfe und schaffte sogar ein Lächeln, als sie das Glas annahm. Holger Meinke hatte dagegen noch mit der Situation zu kämpfen und nahm gleich ein zweites Glas, nachdem er das erste heruntergestürzt hatte. André führte die Unterhaltung, machte kleine Witzchen, bemühte sich um Lockerheit. Und Esther konnte sehen, wie Sekt, Droge und Andrés Plauderei langsam bei Holger wirkten. Auch André merkte das.
„Die Pussy hier wird uns nun ausziehen und uns dann die Schwänze blasen. Du wirst sehen, sie ist dafür geboren.“
Mit einem Lachen zog er Holger zu sich heran. Esther war entschlossen, hier die Kontrolle zu behalten. Mit einem lüsternen Lächeln ging sie auf André zu und küsste ihn. Er stieg darauf ein und ließ sich von ihr im Kuss das Hemd öffnen und abstreifen. Sie wechselte zu Holger, der zaghaft seinen Mund öffnete, unter ihrem Kuss aber mutiger wurde. Auch sein Hemd fiel und als seine nackte Haut ihre Brüste berührte, kam ein Keuchen über seine Lippen. Als sie seine Hände an ihren Brüsten spürte, schaute sie ihm überrascht in die Augen. Er drückte etwas zu fest, aber das war in Ordnung. Esther erkannte, dass er sehr erregt sein musste. Ihre Hände strichen über seine Hose und fühlten unter seinem erneuten Keuchen die Form der Beule. Das würde keine Herausforderung werden. Beschwingt von ihrer Erkenntnis öffnete Esther seine Hose. Dann stand er nackt vor ihr. Ein weder besonders langer noch dicker Schwanz reckte sich ihr aus einem Busch dunkler Schamhaare entgegen. Sie nahm ihn in die Hand und küsste Holger erneut. Wieder keuchte er in den überraschend guten Kuss hinein. Allerdings zuckte sein Schwanz bereits, was Esther mit einem zufriedenen Grinsen registrierte.
Auch André wurde versorgt. Sein Kuss wurde härter. Er fasste in ihre Haare und zog ihren Kopf zurück. Seine Zunge suchte den Weg in ihren Mund. Offensichtlich wollte er klarstellen, wer hier das Sagen hat. Der Zug an ihrem Haar ließ auch nicht nach, als sie seinen enormen Schwanz in der Hand hielt. Wieder einmal musste sie feststellen, wie gut sich das anfühlte. Esther hatte Mühe, ihr Keuchen zu unterdrücken. Dann ließ André von ihr ab und sie zog ihn komplett aus. Zwei unterschiedliche Männer standen vor ihr. Nackt und ungeschützt. André war leicht gebräunt, muskulös, bis auf den Kopf komplett enthaart. Sein Schwanz stand groß und stolz von ihm ab. Ein lüsternes Grinsen lag auf seinem Gesicht. Daneben stand Holger. Er hatte einen eher drahtigen und blassen Körper und war beinahe einen Kopf kleiner. Körperbehaarung störte ihn offensichtlich nicht. Im Vergleich zu Andrés Schwanz wirkte seiner wie ein Finger. Bei der Begrüßung hatte Esther bereits den Eindruck, dass André nicht nur Esther demütigen wollte. Bei dem Vergleich beider Männer verstärkte sich dieser Eindruck noch. Sie wettete darauf, dass diese „Belohnung“ eher einem anderen Zweck diente.
„Jetzt zeig uns, was du mit deinem Mund kannst, Nutte.“
Esther versuchte ein Lächeln und glitt an André hinab. Mit ihrer Zunge leckte sie einmal breit über seinen Schaft, bevor sie ihn zum ersten Mal in ihren Mund einließ. Ihre Lippen und Zähne brannten ein Feuerwerk auf seinem Schwanz ab. Unbedingt wollte sie ein Keuchen von diesem Arsch hören. Ein kleines Zeichen des Kontrollverlusts. Eine Hand fasste seine Hoden und spielte abwechselnd fest und vorsichtig mit den sensiblen Kugeln. Mit beiden Händen umfasste er ihren Kopf und endlich hörte sie das ersehnte Stöhnen. „Ich hab dich bei den Eiern, du Arsch“, dachte sie und jubelte innerlich. Doch dann spürte sie den Druck seiner Hände. Schnell blickte sie auf und erkannte gleich den Fehler. Wieder einmal hatte er sie durchschaut und grinste sie mit diesem herablassenden Ausdruck an, den sie so sehr an ihm hasste. Aber sie musste sich jetzt konzentrieren. Die Eichel schob sich in ihrem Mund vor. Sie hatte es mit dem Kunstschwanz geübt. Wieder und wieder. Doch immer noch war es eine Herausforderung. Das Würgen kam automatisch und mit ihm die Atemnot und sein besonderes Stöhnen. Er liebte die Enge in ihrem Hals und die Schluckbewegungen. Immer wieder einmal hatte er es benutzt, um in ihr abzuspritzen. Warum auch immer hatte sie das Pulsieren und Zucken erregt und sie konnte es danach kaum erwarten, von ihm erneut genommen zu werden. Jetzt zog er sich aus ihr zurück. Esther rang nach Luft und vermied seinen Blick. Aber immerhin musste auch André schwer atmen. Sie verbuchte das als Punkt für sich.
„Die Fotze ist jeden Cent wert. Sie ist aber auch gerissen. Pass also auf, wenn sie dich jetzt bläst.“
André packte ihre Haare und dem schmerzhaften Zug folgend, blickte sie nun auf Holgers Schwanz. Nach dem Deepthroat mit André hätte sie noch etwas Zeit benötigt, aber sie wusste, dass sie die nicht bekam. Sie legte eine Hand auf Holgers Schamhaare und nahm die Eichel gleich in den Mund. Sofort war sein Stöhnen zu hören. Entweder wurde er in seinem Leben noch nie geblasen oder sie machte es besonders gut. Sie entschied sich für die zweite Variante und wollte ihm nun zeigen, wer die Beste in diesem Fach war. Und sie wusste, sie würde belohnt werden. Ihre Lippen umschlossen fest seinen Schaft, eine Hand legte sich auf seinen Po. Sie schaute zu ihm hoch und wusste um den Effekt ihrer großen, klaren Augen. Damit machte sie Ben immer verrückt. Der konnte aber damit umgehen. Holger nicht. Er blickte zu ihr herab und sofort spürte sie die Wirkung. Sein Kopf flog in den Nacken und das ersehnte Zucken an seinem Schwanz war da. Esther versuchte ihn ruhig zu halten und nahm sein Sperma in ihrem warmen und feuchten Mund auf. Sie entließ ihn und schluckte unter seinem Keuchen den Saft herunter. Mit einem Lächeln drückte sie einen Kuss auf seine bereits erschlaffte Eichel.
„Ich hab dir doch gesagt, dass die Sau gerissen ist. Spielt sich hier auf, als wenn sie was Besonderes wäre. Dabei ist sie doch nur die Nutte. Und das werde ich ihr jetzt zeigen.“
Esther wusste kaum, wie ihr geschah. Während er sprach, packte André sie und warf sie auf das Bett. Sofort war er über ihr und drückte ein Knie zwischen ihre Beine. Der Befehl folgte umgehend, während er einmal fest auf ihren Po schlug.
„Arsch hoch und Beine breit, Fotze.“
Seine Hand knallte wieder auf ihren Po und Esther reagierte umgehend. Seine Finger griffen in ihre Nässe. Es tat weh, aber ihr Stöhnen war Lust. Die Behandlung gab ihr keine Chance mehr zu taktieren. Jetzt wollte sie genommen werden. Zum Glück hatte André das nicht bemerkt. Er ging hinter ihr in Position und drückte sofort seine Eichel in die Pussy. Wieder stöhnte Esther auf. Diesmal nicht nur aus Lust. Aber das kannte sie bereits. Sie fühlte die unglaubliche Dehnung und wie sie es packte. Gleich wäre es nur noch Lust. Er war noch nicht ganz in ihr, da begann er bereits, in sie zu stoßen. Der große Schwanz und der Plug ließen sie abheben. Die Fahrt in der S-Bahn und die zuvor erlebten Spielchen hatten sie auf diese Gefühle vorbereitet. Sie war bereit und sie wollte es spüren. Harte Stöße gingen ihr durch und durch. Der Schwanz, der Plug, die Hand, die auf ihren Po schlug. Esther explodierte. Ihre Lust musste im ganzen Haus zu hören sein.
Als sie zu sich kam, lag sie noch auf dem Bett. Ihr Hintern brannte. Sie spürte, wie Andrés Sperma träge aus ihr herauslief. Von der Seite hörte sie Stimmen und drehte den Kopf. André und Holger trugen Bademäntel und standen an einem kleinen Buffet.
„Na, sieh mal einer an. Die Nutte ist wieder bei uns. Sie gehört immer noch dir, Holger. Mach was mit ihr und dann schick sie weg, damit sie sich frischmachen kann. Sie soll ja nicht so aussehen, als wäre sie schon einmal gevögelt worden.“ André lachte schallend und auch Holger grinste. Er hockte sich über sie und umfasste genießerisch ihre Brüste. Esther wurde ein wenig hochgezogen. Seine Hände waren nicht mehr so grob wie zuvor und massierten intensiv das feste Fleisch. Es hätte ihr sogar gefallen können, aber in diesem Augenblick wollte sie lieber keine Berührung. Holger gab sie frei und stand vom Bett auf.
„Das sind Titten. Mein Gott, fühlt sich das geil an.“
„Wenn ich ehrlich bin, sind mir ihre Titten aufgefallen, bevor ich das erste Mal in ihr Gesicht gesehen habe.“ André hatte offensichtlich bereits einen Sekt zu viel getrunken und lachte wieder laut. „Und dann weißt du ja schon, was du mit der Sau gleich anstellen kannst.“
Esther erhob sich vom Bett und ging auf wackligen Beinen ins Bad. Umgehend schloss sie die Tür und seufzte. Das war ein geiles Erlebnis. Da konnte er noch so ein Arschloch sein und sie beleidigen, wie er wollte. Inzwischen erreichte sie das nicht mehr so sehr, wie noch vor einigen Monaten. Und ihren Orgasmus nahm er noch als Bestätigung. Im Spiegel sah sie ihr erschöpftes Gesicht und lächelte. Wenn er wüsste, dass seine Demütigungen kaum noch eine Rolle spielten, wäre er wahrscheinlich wütend. Mit Sicherheit hätte er dann keine Lust mehr, sie zu vögeln. Ihre Finger strichen durch das aussickernde Sperma. Sie erwischte sich bei dem Gedanken, dass es doch beinahe schade war, dass sie inzwischen versuchte, dieses „Arrangement“ zu beenden. Aber ein Teil ihrer momentanen Erregung kam sicherlich auch daher, dass sie wirklich Hoffnung hatte, das Schwein fertigzumachen.
„Ahhh, schön wie eh und je.“
Esther war zu den Männern zurückgekehrt und bekam ein Glas Sekt in die Hand gedrückt. Auch für sie lag ein Bademantel bereit. Tatsächlich war ihre Erschöpfung gewichen. Sicherlich lag das auch am Inhalt des Glases. Zudem waren alle Spuren beseitigt, Makeup und Haare perfekt, Parfum neu aufgetragen. An ihrer Performance sollte der Abend nicht scheitern. Sie zeigte das schönste Lächeln, das ihr möglich war und stärkte sich mit Sekt und Obst. Holger verfolgte sie mit seinen Blicken und für ihn drückte sie ihre Brüste ein wenig heraus und lächelte ihn besonders offen an. Immer noch war sie überzeugt, dass er hier selbst ein Opfer war. André kam zu ihr und legte seinen Arm um sie.
„Ich habe übrigens erst am Dienstag einen Termin mit deiner Kollegin Liv gehabt. Meine Freundin war einfach begeistert, was man mit ihr alles anstellen kann. Zum Schluss muss ihr Arsch geglüht haben. Aber das mag sie ja besonders, nicht wahr? Ich denke, das werden wir demnächst mit dir noch einmal wiederholen.“
Er lachte schmierig und Esther wurde spontan übel. Ihre eigene Beziehung zu André hatte sie offenbar im Großen und Ganzen im Griff. Das brachte sie nicht mehr aus dem Gleichgewicht. Wenn aber Liv und Susanne ins Spiel kamen, sah das anders aus. Sobald sie dafür Zeit hatte, musste sie Liv unbedingt anrufen.
„Wie schön, dass ihr eine unbeschwerte Zeit hattet.“ Esther lächelte nicht, während sie das sagte. Gerade benötigte sie wieder einmal sämtliche Konzentration, um die Maskerade aufrecht zu erhalten. Sie schälte sich aus Andrés Umarmung heraus und stand nun nah bei Holger. „Was meinst du, möchtest du mir gleich den Plug aus dem Hintern ziehen? Schließlich bin ich deine Belohnung. Ich bin sicher, dass dich das interessiert. So wie jeden richtigen Mann.“
Ihre Worte und ihr Augenaufschlag zeigten deutlich Wirkung. Aus den Augenwinkeln versuchte sie, André zu beobachten. Der verhielt sich zwar ruhig, aber sein Gesichtsausdruck war kaum zu bestimmen.
„Wenn … Wenn ich ehrlich bin, habe ich das noch nie gemacht … also … gerne … also … ich mache das gerne.“
Ihre Hand legte sich sanft auf seine Brust. Langsam streichelte sie seinen Körper hinab und öffnete damit den Bademantel. Ohne Holger und auch nicht André aus den Augen zu lassen, erreichte ihre Hand seinen Schwanz. Offenbar hatten ihre Nähe und die Aussicht auf die nächsten Aktionen ihn bereits wieder wachsen lassen. Sanft schlossen sich ihre Finger um den Schaft und hielten ihn nur fest. Für einen kurzen Moment schloss Holger die Augen und seufzte leise.
„Das ist gut.“ Ihre Stimme war leise und erotisch. Ihre Lippen berührten seine Wange und knabberten an seinem Ohrläppchen. Eine Gänsehaut wurde auf seiner Haut sichtbar. „Ich werde mich jetzt auf das Bett legen und du streichelst mich. Irgendwann ziehst du dann vorsichtig den Plug heraus. Wenn du das willst. Ich gehöre heute dir.“
„Und du gehörst mir. Und jetzt reicht es mit dem Gesäusel. Mir wirst du den Schwanz lutschen, Nutte.“
Esther hatte sich bereits gefragt, wie lange das noch gut gehen konnte. Aber sie hatte ihren Spaß. Holger zuckte bereits wieder und sie spürte, wie André innerlich kochte. Das hieß, er würde sie demütigen wollen und würde ihr dabei wahrscheinlich das Hirn rausficken. Ausgezeichnet. Das Aufputschmittel kam ihr in ihrer aktuellen Stimmung wirklich sehr entgegen. Das war bestimmt so nicht geplant. Sie spürte Andrés starke Hand an ihrem Arm und löste sich von Holger. Lächelnd legte sie sich auf das Bett und spreizte ihre Beine. Das hatte noch nie seine Wirkung verfehlt. Holger aber auch André glotzten auf ihr rosiges Inneres. Dann war es aber vorbei. André riss sich los und kam ganz dicht zu ihr. Seine Lippen waren an ihrem Ohr.
„Du wirst mich nicht verarschen, du verdammte Fotze. Zur Not schmeiß ich Holger raus und schieb dir nen Baseballschläger in den Arsch. Also sei eine gute Fotze und mach einfach nur die Beine breit, wenn ich es dir sage.“
Ohne auf Esthers Reaktion zu achten, schob er ihr seinen noch nicht ganz harten Schwanz in den Mund. Auch Holger war nun dazugekommen und streichelte bewundernd über ihren Körper. Das konnte er tatsächlich. Während ihr Mund nun hart strapaziert wurde, wurde ihr Körper zärtlich behandelt. Seine Finger hatten sich zwischen ihre nassen Lippen geschoben und Esther kam ihm vorsichtig entgegen. Eine Hand hielt ihre Brust umfasst, Lippen suchten ihre Nippel. Und nur wenige Zentimeter darüber tobte ein großer Schwanz in ihrem Mund. Esther erregte diese gegensätzliche Behandlung. Während sie mit einer Hand versuchte, André ein wenig zu bändigen, streichelte sie mit der anderen über ihren Körper oder über Holgers Kopf. Ihr Seufzen, als ihre Hand über ihre Perle strich, wurde von dem großen Schwanz in ihrem Mund geschluckt. Mit zwei Fingern öffnete sie ihre Lippen und als hätte Holger diese Einladung gebraucht, spürte sie direkt danach sein Eindringen. In ihrer Situation spielte es keine Rolle, dass sein Schwanz nicht besonders dick war. Sie spürte ihn und vor allem hörte sie sein Keuchen über sich. Er hockte zwischen ihren weit geöffneten Beinen und stieß kraftvoll in sie hinein. Seine Hände umfassten hart ihre Brüste und gerne kam Esther ihm entgegen. Bestimmt konnte es nicht lange dauern, bis er ein zweites Mal kam. Dann gäbe es nur noch André. Aber plötzlich war es vorbei. André hatte sich ihrem Mund entzogen und auch Holger glitt aus ihr heraus. Esther fühlte sich merkwürdig leer.
„Na los, Holger. Dreh die Sau um und zieh ihr den Plug raus. Ihr Mund ist scharf, aber kein Vergleich mit ihren anderen Löchern.“
Er lachte und schlug mit seinem Schwanz auf ihre Wange. Holger drehte sie und etwas linkisch zog er sofort an dem Plug. Es war zu schnell und Esther wimmerte ein wenig schmerzhaft auf. Wieder hörte sie Andrés Lachen.
„Du sollst die Fotze nicht auseinanderreißen. Das mache ich gleich.“ Er schlug Holger kumpelhaft auf die Schulter. „Wir brauchen sie noch.“
Unter Andrés Kommentaren und Esthers Seufzen ging Holger nun vorsichtiger vor. Schließlich lag das geöffnete Loch vor ihm und sie konnte sein Schlucken hören. Offensichtlich hatte er keine Erfahrung damit. Und würde sie auch nicht bekommen.
„Der Arsch dieser Fotze gehört mir. Leg dich unter sie, wir werden es ihr zusammen besorgen. Das mag sie besonders gerne.“
Wieder lachte er und schlug hart auf ihren Po. Schmerz und Überraschung ließen Esther aufstöhnen. Die Männer brachten sich in Stellung. Zuerst spürte sie wieder Holger mit seinem kleinen Schwanz. Dann hatte auch André seine Position gefunden und jetzt musste Esther sich konzentrieren. Langsam drang er in sie ein. Wie häufig hatte sie das jetzt schon gespürt? Eher zu seiner Befriedigung stöhnte sie etwas schmerzhaft auf. Aber das wäre nicht notwendig gewesen. Bereits jetzt spürte sie, wie die Lust sie durchströmte. Genau das wollte sie spüren. Was hätte er wohl mit ihr gemacht, wenn er gewusst hätte, dass es ihr längst so sehr gefällt? Und dazu war Holger in ihrer Pussy. Zum Glück nicht so groß. André gab nun den Takt vor und Esther versank in ihrer Lust. Sie stöhnte laut auf, spürte die Schwänze und die Hände. Hörte das Keuchen der Männer. Sah Holgers große Augen. Kurz darauf musste er gekommen sein. Sein Blick war entrückt, seine Bewegungen nur noch schwach. André umfasste ihre Hüften und rammte nun haltlos seinen Schwanz in sie hinein. Esther klammerte sich an Holger fest, um ihm irgendwie entgegenkommen zu können. Der Schmerz war wieder da, aber die Lust war stärker. Sie kam mit einem Schrei und wurde weiter regelrecht durchgepflügt. Dann spürte sie, wie ihre Haare hochgerissen wurden. Sie folgte dem schmerzhaften Zug und sah auf Andrés großen Schwanz, der rot und mächtig in seiner Faust lag. Die Hand hatte ihre Haare fest im Griff und kraftvoll masturbierend keuchte André über ihr. Er stöhnte einmal laut auf und schon spürte sie, wie sein Saft in ihrem Gesicht landete. Es musste komplett bedeckt gewesen sein, als er schließlich seinen noch harten Schwanz in ihren Mund schob. Das mochte sie in dieser Situation nicht, aber ihre Meinung stand auch nicht zur Diskussion. Sie hörte Andrés zufriedenes Keuchen über sich.
„Siehst du, Holger. So muss man die Fotze behandeln. Dann darf man auch ihren Arsch ficken. Wenn ich dich noch einmal einlade, will ich hören, wie die Sau unter dir schreit. Und dich nicht als gute Gelegenheit sieht, um hier billig rauszukommen. Du machst gute Arbeit, Holger. Wenn du dich aber bereits von dieser Nutte hier verarschen lässt, muss ich feststellen: Führungsqualitäten und Durchsetzungsfähigkeit hast du leider nicht. Keine Ahnung, was Martin in dir sieht. Jetzt zieh‘ dich an und verschwinde.“
Trotz allem, was sie gerade erlebt hatte, wurde Esther hellhörig. André hatte Holger einem Test unterzogen. Und sie war der Prüfungsgegenstand. Und was hatte Martin damit zu tun? Hatte er André noch dazu animiert oder war diese Idee nur bei André aufgekommen? Immer noch mit dem nun erschlafften Schwanz im Mund, überlegte Esther, wie es zu dieser Konstellation gekommen sein konnte. Und was das für sie hieße. Sie hörte, wie Holger vom Bett aufstand. Er sagte kein Wort und Esther spürte, dass er tief getroffen war. Holger war bestimmt kein schlechter Mensch, auch wenn er hier mitgemacht hatte. Er tat ihr leid, allerdings waren tröstende Worte gerade keine Option. Sie traute sich nicht einmal, sich das Sperma von den Augen zu wischen. Regungslos kauerte sie auf dem Bett und wartete auf Anweisungen.
„Du findest bestimmt allein raus. Wie du siehst, habe ich hier noch zu tun.“
Weiterhin wortlos verschwand Holger aus dem Raum. Esther hörte, wie die Tür geschlossen wurde. Sie war wieder mit André allein. André entzog ihr seinen Schwanz um umfasste ihr Kinn.
„Erstaunlich, wofür du so alles zu gebrauchen bist. Man kann dich in alle Löcher ficken und am Ende quiekst du vor Geilheit. Man kann dich in irgendeine Situation schicken. Allein, zu zweit, zu dritt. Du kleine Nutte hast immer etwas davon. Schwierigkeiten machen dich eher noch geiler. Und jetzt hilfst du mir noch, Personalentscheidungen zu treffen. Wie schon gesagt, du bist mit Abstand die beste Nutte, die ich jemals hatte. Und deshalb wirst du mich auch auf meiner nächsten Reise nach Mangipur begleiten. Es sieht so aus, als bahne sich da etwas Großes an.“ Das Lachen, das sie nun hörte, machte ihr zum ersten Mal richtig Angst. „Und jetzt sieh zu, dass du dich saubermachst. Deine Schminke verläuft und selbst an dir sieht das nicht gut aus. Verschwinde und dann machen wir später eine schöne Abschlussrunde. Wenn du Glück hast, rufe ich Susanne dafür an.“
Sein Lachen begleitete sie ins Bad. Aber es kam gar nicht richtig bei ihr an. Susanne! Sie hatte Mühe, ihre Aggression unter Kontrolle zu halten. Und hatte er Mangipur gesagt? Saß dort nicht Dr. Gördeler im Gefängnis? Und wie sollte sie das Ben erklären? Und ihrem Chef? Esther schloss die Augen. Darauf musste sie später Antworten finden. Erst einmal galt es, diesen Tag zu schaffen.
Einige Stunden später lag sie in ihrer Badewanne und fühlte sich einmal mehr völlig gerädert. André hatte Susanne nicht dazu geholt, es aber mehrfach erwähnt. Es machte ihm Spaß, ihre Reaktion darauf zu beobachten. Und erstaunlicherweise steigerte ihre Wut noch einmal ihren Orgasmus. Wenn sie sich richtig erinnerte, hämmerte sie mit ihren Fäusten auf die Matratze, während sie hinter sich sein hämisches Lachen hörte. Mit jeder Pore ihres Körpers sehnte sie das Ende dieses Arrangements herbei. So gut konnte kein Orgasmus sein, dass sie die Spielchen auf Dauer aushielt. Hoffentlich hatte Martin einen Plan und hoffentlich würde er sie davon unterrichten.
Sie tauchte unter, um rituell mit dem Tag abzuschließen. Als sie dringend Luft holen musste, kam sie zur Oberfläche zurück und die nächste Frage stand leuchtend hell in ihrem Kopf: Was machte Ben in der anderen Stadt, wenn er nicht mit Andrés Projektleiter zusammen war?

Kapitel 14

Eifersucht war für Esther schon immer ein schwieriges Thema. Ein Verdacht konnte für sie ausreichend sein, die Balance zu verlieren. Nun war es gewiss nicht so, dass sie ihrem Freund nicht zubilligen konnte, sich allein mit einer anderen Frau in einem Raum aufzuhalten, ohne nervös zu werden. Zumindest nicht, wenn sie die Frau kannte. Schwieriger war es aber, wenn die Situation für sie nicht zu überblicken war. Dann konnte der Verdacht langsam in ihr hoch hochkriechen, sich in ihrem Kopf ausbreiten und ihre Gedanken vergiften. In diesen Momenten wurde sie zur Inquisition. Zu einem Racheengel ihrer eigenen Fantasien. Schön und schrecklich zugleich. Fakten spielten dann eine untergeordnete Rolle.
Einer solchen Situation sah sich Ben ausgeliefert. Abgespannt und ausgelaugt war er von seiner Geschäftsreise zurückgekehrt und merkte schon an Esthers Begrüßung, dass etwas nicht in Ordnung war. Der Kuss war beinahe angedeutet, die Berührung flüchtig, der Blick wie Stahl. Was für ein Unterschied zu seiner letzten Ankunft, als ihm bereits nach ihrem ersten Kuss klar war, was der Abend noch bringen würde. Zumindest hatte er auch jetzt eine Vorstellung von den kommenden Stunden. Der Eisblock in Sneakers und Jeans zog ihn schweigend zum Auto, auch auf der Fahrt wurde nur das Notwendigste gesprochen. In dieser Situation wollte er ihr nicht mitteilen, dass er die gesamte kommende Woche wieder abwesend sein würde. Nicht nur abwesend, in der meisten Zeit sogar nicht einmal erreichbar. Das würde ihr nicht gefallen. Sie hatte sich in ihrem Wohnzimmer in einen Sessel gesetzt, nicht zu ihm auf das Sofa. Das übergeschlagene Bein wippte heftig. Kein gutes Zeichen. Er hatte nur überhaupt keine Ahnung, was das sollte.
„Und? War die Woche erfolgreich für dich?“
Zuckersüß und doch erkennbar schnippisch eröffnete sie endlich.
„Durchaus, Esther. Möchtest du mir nun endlich sagen, was los ist?“
„Es war bestimmt sehr aufreibend, die ganzen Tage mit Andrés Projektleiter zu verbringen. Was ist er eigentlich für ein Typ? Ist er nett?“
Ben war nun ein wenig durcheinander, allerdings spürte er auch, dass so langsam die Wut in ihm hochkam. Konnte sie nicht endlich sagen, was los war? Aber er hatte sich noch im Griff.
„Holger? Der ist soweit in Ordnung. Vielleicht für einen Projektleiter ein wenig zu nerdig. Warum fragst du?“
Ihr Blick bohrte sich nun in seinen Kopf hinein.
„Und ihr verbringt die Zeit zusammen? Jeden Tag?“
„Ja, so ist es. Die Tage sind voll. Holger nimmt mich auseinander.“ Er sah sie an und stand auf. „Bist du etwa eifersüchtig?“ Auf keinen Fall durfte er jetzt lachen.
„Was soll ich denn wohl denken, wenn ich zufällig herausfinde, dass Holger hier in der Stadt ist, während du noch am anderen Ende des Landes bist. Möglichst weit weg. Reichen dir meine Titten nicht mehr? Fordere ich zu viel von dir? Brauchst du ein Mäuschen, das nur nett die Beine für dich breit macht? Verdammt noch mal, ich bin hier ganz alleine und du vergnügst dich 800 km weit entfernt. Du bist so ein Arschloch.“
Sie war aufgesprungen und funkelte ihn an. Ben brauchte eine Sekunde, um reagieren zu können.
„Sag mal, spinnst du? Was sind denn das für Vorwürfe? Ich habe von vornherein einen Tag mehr geplant, um mich mit jemanden zu treffen. Das stimmt. Aber dabei ging es um den Job.“
„Das kannst du der leeren Wohnung erzählen. Ich fahre jetzt zu Liv und komme morgen wieder. Mach es dir doch nett im Arbeitszimmer.“
Esther stürmte an ihm vorbei und ließ die Haustür krachend ins Schloss fallen. Gerade noch hatte sie ihre Handtasche greifen können. Jetzt rannte sie die Treppe hinunter. Erst als sie das Auto erreicht hatte, blieb sie stehen und atmete heftig durch. Bei dem Treffen ging es um den Job. Natürlich. Stellenbesetzung im Hotelbett oder was? Sie hämmerte auf das Lenkrad ein. Warum müssen Männer eigentlich solche Schweine sein? Liv hatte recht. Die Welt konnte darauf sicher verzichten. Gerade in diesem Augenblick. Hoffentlich war Liv zu Hause. Esther hatte versprochen, dass sie zu ihr kommen wollte. Dass es so schnell geschehen würde, überraschte Esther sicher selbst am meisten. Sie hörte ihr Handy in der Tasche klingeln. Sicher war das nur Ben. Der konnte lange warten.
Der Wagen war schnell geparkt und sie rannte beinahe zu Livs Hauseingang. Leise flehte Esther, Liv möge zu Hause sein. Und Zeit für sie haben. Die Ungewissheit machte sie verrückt. Was sollte sie denn machen, wenn Liv nicht da wäre? Es war ausgeschlossen, in die Wohnung zurückzukehren. Den Summer nahm sie wie eine Befreiung wahr. Sie rannte die Treppe hinauf und sah eine völlig überraschte Liv in Jogginghose und T-Shirt in der Tür stehen. Perfekt. Esther schob ihre Freundin in die Wohnung hinein und während sie der Tür einen Stoß gab, schob sie ihr bereits die Zunge in den Mund. Liv konnte sich in ihrer Überraschung gar nicht dagegen wehren. Dann gab Esther sie frei. Mit großen Augen sah Liv die Freundin an und wartete offensichtlich auf eine Erklärung.
„Du hast recht. Männer sind Schweine. Und deshalb werden wir zwei uns jetzt einen schönen Abend machen. Ich hoffe, du hast nichts vor.“
Die Überraschung in Livs Gesicht wich einem Grinsen.
„Ich glaube, ich möchte gar nicht hören, was dich so schnell hierher gebracht hat. Und wie der Zufall so will, habe ich gerade eine Flasche Sekt aufgemacht. Naja, ich hätte sie bestimmt aufgemacht.“
Liv kicherte und suchte Esthers Lippen. Sie öffneten die Flasche, tranken und küssten sich. Hände streichelten über Körper. Nach kurzer Zeit war nur noch Seufzen und Kichern zu hören. Küssend schoben sie sich gegenseitig in Livs Schlafzimmer und zogen sich aus. Nackt standen sie vor Livs breitem Bett. Sie hatten ihren Kuss gelöst und mit einem Blick versicherten sich beide ihrem Einverständnis. Beide Frauen wollten diese Nacht erleben. Sie sanken auf das Bett und zum ersten Mal an diesem Abend eroberten die Hände bewusst den Körper der Freundin. Ihre Brüste rieben sich aneinander und neugierig erkundeten die Finger die Lust der anderen. Liv keuchte auf, als Esther zärtlich ihre Pussy eroberte. Ihre Lippen wurden geöffnet und vorsichtig drang ein Finger oberflächlich in sie ein. Esthers Lippen suchten den Hals ihrer Freundin, liebkosten das Fleisch ihrer Brüste und schlossen sich unter ihrem leisen Stöhnen um die Nippel. Wundervolle Gefühle mussten Liv durchströmen. Esther nahm wahr, wie sie sich ganz ihren Liebkosungen hingab. Als sie selbst Finger an ihrer nassen Pussy spürte, keuchte sie auf. Wie anders es sich doch anfühlte, von einer Frau berührt zu werden. Sie schloss ihre Augen und genoss die wissenden Finger. Es war wunderbar.
Esther entzog sich ihrer Freundin und drehte sich über sie. Auch wenn die Erinnerung an Livs Geschmack bereits mehrere Wochen alt waren, sie konnte sich gut daran erinnern. Und genau das wollte sie nun wieder erleben. Die rosig glänzende Scham lag vor ihr, der Geruch der Lust raubte ihr die Sinne. Ihre Gedanken gingen zu Ben. Vor ihrem inneren Auge sah sie, wie es ihn erregte, zwischen ihre geöffneten Schenkel zu sehen. Bevor sie seine Zunge spürte, nahm er sich immer einen Moment, um sie einfach anzusehen. Sie schloss die Augen. Ob er das auch mit dieser anderen Schlampe gemacht hatte? Während sie es mit André und Holger machen musste? Dieses Arschloch. Sie schüttelte den Kopf und während sie Livs Zunge spürte, beugte auch sie sich endlich hinab. Ihre Finger zogen die Lippen vorsichtig auseinander und ihre Zunge entlockte Liv das gleiche Keuchen, wie es auch von ihr selbst zu hören war. Esther ließ sich fallen. Die feindliche Welt war weit entfernt und kein Mann würde ihre Verbindung stören. Sie erlebten gemeinsam einen wundervollen Orgasmus und eng umschlungen genossen sie mit leichten Zärtlichkeiten ihre Gefühle.
„Möchtest du erzählen, warum du so überstürzt in mein Bett gestürmt bist?“
Der Höhepunkt war abgeklungen, die Zärtlichkeit blieb. Und dieses Wohlgefühl. Wollte sie jetzt über Ben sprechen? Esther schloss die Augen. Vernunft und Zorn fochten einen Kampf aus. Aber sie spürte, dass ihr Zorn längst nicht mehr so stark war.
„Am Donnerstag war ich bei André. Er hatte wieder einen Gast eingeladen. Diesmal war es der Projektleiter mit dem Ben zusammenarbeiten muss. Ich war seine Belohnung für gute Arbeit.“ Sie lachte böse und spürte Livs Hand beruhigend an ihrem Arm. „André hat diesen Termin aber tatsächlich benutzt, um den Mann runterzumachen. Seine Erfahrung mit Frauen ist offenbar nicht so ausgeprägt und ich war wohl auch eine zu große Herausforderung für ihn.“ Jetzt war ihr Grinsen ein wenig herablassend, aber Liv verstand es richtig. „Und André mit seiner Chippendales-Figur und diesem großen Schwanz hat ihm wohl den Rest gegeben. Der arme Mann war total eingeschüchtert. Er stand völlig unter Andrés Kontrolle und ist zwei Mal zu früh gekommen. Und weil er mich nach Andrés Meinung nicht richtig angefasst hat, hat André ihn schließlich rausgeworfen. Er sei nicht geeignet für eine weitergehende Führungsaufgabe. So ein Arschloch.“ Sie schüttelte verständnislos den Kopf. Liv wollte einhaken, weil sie noch nicht den Zusammenhang begriff. Aber Esther kam ihr zuvor. „Und während ich von den beiden Männern gevögelt wurde, ist mir aufgefallen, dass Ben erst am Freitag zurück sein wollte. Deshalb habe ich mich gefragt: Was macht Ben noch so lange in dieser anderen Stadt? Warum ist er nicht bei mir? Und wie das dann bei mir so ist, sehe ich sofort eine andere Frau und wie Ben sich mit ihr vergnügt. Ich muss bei André diesen Scheißauftrag absichern und er lacht sich eine Schlampe an. Das ist doch ungerecht.“
Esther kamen die Tränen. Sie schluchzte laut auf, während Liv sie an sich drückte. So viele Jahre kannten sie sich bereits. Es war nicht das erste Mal, das Esther ihr unter Tränen von einem Verdacht erzählte. Das war bereits vor Ben der Fall. Und es kam auch schon einmal vor, dass sie ihr zustimmte. Aber hier musste sie beinahe lachen. Liv gab ihrer Freundin noch einen Moment. Dann löste sie sich von ihr und küsste sie zärtlich. Der Geschmack ihrer Tränen war deutlich wahrnehmbar. Liv sah ihrer Freundin in die Augen.
„Ach Esther, es ist nicht leicht, was wir mit André durchmachen müssen. Und dabei ist es auch noch so ambivalent. Er erpresst uns, aber es macht auch Spaß. Er ist das größte Arschloch, das ich kenne und doch habe ich bei jedem Termin einen Orgasmus, der mich Sterne sehen lässt. Und trotzdem verachte ich ihn. Aber so schlimm es auch ist, wir dürfen nicht zulassen, dass es uns den Boden unter den Füßen wegzieht. Je mehr wir leiden, desto stärker wird das Arschloch. So ähnlich hast du es mir auf der Gördeler-Party selbst gesagt.“ Sie drückte Esther ein wenig an sich und fuhr dann fort. „Ben liebt dich, Esther. Das sieht wohl jeder und du weißt es auch. Ich traue ihm nicht zu, dass er dich hintergeht. Ich kann mir bei dir auch nicht vorstellen, dass er einen Grund dafür hätte, sich mit einer anderen Frau einzulassen. Auch wenn wir beide wissen, dass es komische Wege gibt, auf denen man in fremden Betten landen kann.“ Sie spürte, wie sich Esther beschweren wollte, aber sie ließ es nicht dazu kommen. „Und ganz ehrlich, wenn du nicht mehr vorbringen kannst, als einen Termin, von dem du nichts wusstest, bewegst du dich auf dünnem Eis. Meine Beziehung zu Nico ist an André zerbrochen. Es lief natürlich auch vorher nicht mehr rund. Aber mein Rat an dich ist: Lass nicht zu, dass der Arsch eure Beziehung auch kaputt macht. Überleg bitte ganz genau, ob du, nur weil du nicht genau weißt, was Ben alles in dieser Stadt macht, einen solchen Streit vom Zaun brechen musst.“
„Aber mich macht das verrückt. Es ist so wie immer. Ich kann gar nichts dagegen machen. Und er ist weg und ich bin mit dieser Scheiße alleine.“
„Ich weiß das, Esther. Wir kennen uns schon lange genug. Deshalb werden wir beide noch eine heiße Nacht haben und morgen gehst du zu Ben und redest mit ihm. Reden, nicht anschreien. Und dann muss es schon mit dem Teufel zugehen, wenn du nicht eine weitere heiße Nacht erlebst. Der neue Mann in meinem Leben ist übrigens auch erst seit heute wieder in der Stadt. Und auch er wird morgen eine heiße Nacht erleben.“ Liv lachte laut und drückte ihre Freundin an sich. „Jetzt trinken wir beide noch mal ein bisschen Sekt und haben dann Spaß zusammen. Ich wette, du hast noch eine kleine Überraschung mitgebracht.“
Esthers Lächeln war zunächst vorsichtig. Aber dann strahlte sie über das ganze Gesicht.
„Ich glaube, das ist ein guter Vorschlag. Und klein ist die Überraschung ganz bestimmt nicht.“
Kichernd füllten sie die Gläser.
„Wann erfahre ich denn endlich einmal etwas über den geheimnisvollen neuen Mann. Ich bin schon ganz neugierig.“
„Wer weiß? Vielleicht nach der heißen Nacht?“ Liv grinste. „Ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll. Er ist toll, erfolgreich, eloquent, charmant und ein fantastischer Liebhaber. Und trotzdem gibt es etwas, was mich davon abhält, restlos glücklich zu sein. Ich möchte nur noch nicht darüber reden. Vor allem nicht heute. Da will ich nichts von einem Mann. Heute will ich sehen, wie meine beste Freundin kommt.“
Sie kicherten beide und alberten herum. Der Sekt tat ihnen gut und irgendwann begannen sie wieder, sich zu streicheln. Es wurde eine leidenschaftlich Nacht und der goldene Vibrator, Lippen, Zungen und Finger führten beide Frauen zu wunderbaren Höhepunkten. Eng umschlungen schliefen sie ein und auch am nächsten Morgen war das Einverständnis immer noch greifbar. Beide Frauen wussten, dass es nicht die letzte Nacht gewesen ist, die sie zusammen verbringen wollten. Esther wurde aber auch wieder deutlich, dass sie an diesem Tag noch eine andere Aufgabe zu erledigen hatte. Die Emotionen der Eifersucht waren verraucht. Jetzt nagte eher das schlechte Gewissen in ihr. Nicht wegen der Nacht mit Liv. Das lief auf einer anderen Ebene, auch wenn sie Ben zunächst nichts davon erzählen wollte. Aber sie hatte ihn mit ihren aus der Luft gegriffenen Verdächtigungen verletzt. Und sie spürte, wie sehr ihr das leid tat.
Ihre Stimme stockte, als sie schließlich zurück in der Wohnung war. Ihre Tränen und ihre großen Augen sprachen aber eine deutliche Sprache. Ben kannte ihr Eifersuchtsproblem und machte in diesem Augenblick das einzig Richtige. Er stand auf und nahm sie in den Arm. Bei Esther brachen nun alle Dämme und sie weinte hemmungslos. Wann würde dieser Albtraum mit André endlich beendet sein? Liv hatte recht, sie durfte nicht zulassen, dass die Erpressung ihre Beziehung kaputt machte. Sie spürte wieder die Wut in sich hochkochen und das fachte ihre Tränen noch einmal an. Als sie sich endlich beruhigt hatte, konnten sie noch einmal über den gestrigen Abend reden. Immer wieder kam die Scham in Esther über ihren Auftritt hoch, aber sie spürte, dass Ben ihr deswegen nicht mehr böse war. Sie hatten einen wunderschönen Tag zusammen und er endete in zärtlichem Sex. Es ging dabei nicht um Lustbefriedigung, sondern nur um Nähe. Esther spürte Ben tief in sich und genau dort sollte er bleiben. Lange Zeit bewegten sie sich gar nicht. Nur Küssen und Streicheln war wichtig. Erst nach und nach trieben sie es mit langsamen Bewegungen voran. Zu Beginn ihres „Arrangements“ mit André hatte sie diese Art von Sex gelangweilt. Sie war auf etwas Neues gestoßen, was sie mit einer nie gekannten Lust erfüllte. Aber schon seit einiger Zeit war es anders. Auch Ben gab ihr nun harten Sex, aber auch diese wundervollen und ruhigen Momente. Es hatte ihre Möglichkeiten einfach erweitert. Esther kam mit einem entspannten Seufzen, und deutlich intensiver als sonst nahm sie Bens Zucken in sich wahr. Eng umschloss sie ihn mit ihren Armen und vor allem ihren Beinen und beendete damit wieder jede Bewegung. Sie waren eins. Sie gehörten zusammen.
Der Anruf am nächsten Morgen beendete wieder Esthers Hochgefühl. Sie hatten gerade ein leichtes Frühstück beendet und machten sich für einen Lauf um den See bereit, als ihr Handy vibrierte. In dem Moment, in dem sie Andrés Namen im Display sah, war ihre gute Stimmung weg. In seiner typischen Art erklärte er ihr, was sie zu tun hatte. Am späten Montagvormittag flögen sie nach Mangipur, am Freitagmittag wären sie zurück. Die Formalitäten waren geregelt, sie müsste nur entscheiden, was sie ihrem Arbeitgeber sagen wollte.
„Und ich erlaube meiner Schlampe, dass sie sich Slips einpackt. Aber nur kurze Röcke oder Kleider, keine Hosen. Und natürlich nur High Heels. Ich will, dass du immer verfügbar und auf der richtigen Höhe bist, wenn ich dich ficken will. Denn dafür ist meine Fotze ja schließlich da, oder?“
Er legte auf und ließ eine völlig konsternierte Esther zurück. Das war bisher wohl der Höhepunkt seiner Leistungen. Ein überraschender Flug nach Mangipur zu seinem Vergnügen. Und sie konnte sehen, was sie ihrem Chef sagte. Der hatte sie sowieso schon auf dem Kieker. Und was ist mit Ben? Sie hatte so eine Ahnung. Mühsam schluckte sie ihren Ärger herunter und drehte sich zu Ben um, der sich gerade die Joggingschuhe schnürte.
„Sag mal, wie sieht es eigentlich mit der nächsten Woche aus? Bist du da zu Hause?“
Er musste gar nichts antworten, sein Blick sprach Bände.
„Hat das was mit dem Anruf zu tun, den du bekommen hast?“
„Vielleicht…“ Sie versuchte ein Grinsen, das ihr offensichtlich gelang.
„Kurz bevor ich am Freitag in den Flieger gestiegen bin, habe ich von Holger eine Mail bekommen. Er will mit seinem Team, zwei meiner Leute und mir die nächsten Schritte im Detail planen. Eine ganze Woche hat er dafür in Klausur angesetzt. Irgendeine Berghütte in totaler Abgeschiedenheit. Konzentration aufs Wesentliche, hat er geschrieben. Ich hätte vor Wut fast das Handy an die Wand geworfen. Die Planänderung kam wohl von André. Merkwürdig. So unglaublich kurzfristig. Morgen früh sitze ich schon im Flieger.“
„Ja, sehr merkwürdig. Und sehr schade.“ Sie nahm ihn in den Arm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Aber davon wollen wir uns nicht ärgern lassen. Wir halten das durch und lachen irgendwann darüber.“
Ben küsste seine Freundin und nur zu gerne ließ sie das zu.
„Wenn ich dich nicht hätte, Esther…Wir schaffen das.“
Wenn du wüsstest, dachte Esther. Und zum Glück fragte er nicht weiter nach. Sie konnte ein Seufzen nicht unterdrücken, das Ben aber zum Glück falsch verstand.
„Lass uns Laufen gehen.“ Er drückte sie enger an sich. „Und heute Nacht werde ich dir den Hintern versohlen.“
Mit einem etwas gequälten Lächeln beantwortete sie seine Ansage und ließ sich von Ben aus der Wohnung schieben.

Kapitel 15

Ben hatte nicht zu viel versprochen. Am Abend trat er eng von hinten an sie heran. Seine Hände suchten ihre Brüste und sein Mund war an ihrem Ohr. Zärtlich massierte er ihr festes Fleisch.
„Seit ein paar Tagen erinnere ich mich an etwas, was wir zusammen erlebt haben, als wir gerade ein paar Wochen zusammen waren. Es lässt mir einfach keine Ruhe mehr. Wir waren auf einer Party und du hast wie immer einfach scharf ausgesehen. Enger Rock, enges Oberteil und High Heels. Stilvoll und doch scharf. Es hat mich damals voll umgehauen. Nicht nur einmal wollte ich mit dir sofort irgendwo verschwinden, aber du hast mich abblitzen lassen. Ich weiß nicht mehr, ob du mich einfach hinhalten wolltest oder ob du Angst hattest, entdeckt zu werden. Auf dem Heimweg hast du dich endlich erbarmt. Wir standen in einem Hauseingang. Einige Stufen führten zu einem Windfang hoch. Zwei Meter über der Straße bin ich von hinten im Stehen in dich eingedrungen.“
Esther erinnerte sich mit einem leisen Seufzen. Bens Blicke und seine Berührungen hatten sie den ganzen Abend über scharf gemacht. Sie war nur deshalb nicht mit ihm in einem Zimmer verschwunden, weil es das Haus der Eltern einer guten Freundin war. Das war ihr peinlich. Und dann standen sie in diesem Hauseingang und bereits als Ben nur ihre Brüste berührt hatte, wusste sie, was geschehen würde. Die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden, war hier viel höher als auf der Party. Aber Geilheit und Alkohol hatten ihren Verstand völlig vernebelt.
„Unter uns gingen plötzlich Leute vorbei. Ich konnte dir gerade noch den Mund zu halten. Trotzdem haben sie sich verwundert umgesehen. Ich war tief in dir und konnte mich kaum zurückhalten. Deine Augen waren weit aufgerissen. Dann sind die Leute weitergegangen und ich habe mich wieder in dir bewegt. Du hättest beinahe durch meine Hand geschrien und bist augenblicklich gekommen. Du warst so unglaublich schön und deine Leidenschaft hat mich mitgerissen.“
Die Erinnerung wurde für Esther fast körperlich. In ihrem Zustand hatte die Beinahe-Entdeckung irgendetwas in ihr gelöst. Nachdem Ben sich wieder in ihr bewegte, hatte sie fast umgehend einen Orgasmus, der sie der Ohnmacht nahe gebracht hatte. Und sie spürte, dass die Gedanken an diese Erfahrung und Bens Hände auf ihrem Körper, ein Verlangen in ihr auslösten.
„Ich möchte, dass du ins Schlafzimmer gehst. Zieh dir einen kurzen und engen Rock an. Zieh ein sehr enges Oberteil an. Zieh deine schärfsten Heels an. Die Vorstellung macht mich gerade richtig geil und wenn ich jetzt eine Woche weg bin, will ich nicht frustriert sein.“
Es kam vor, dass Ben die Initiative übernahm. Zumeist lief das aber anders ab. Diese Direktheit kannte sie nicht bei ihm. Aber es gefiel ihr gut. Sie drückte sich an ihn und fühlte bereits seine anschwellende Männlichkeit.
„Soll ich schnell machen oder möchtest du lieber noch warten und dich auf mich freuen?“
Die Hand, die auf ihren Po klatschte, ließ sie etwas erschrocken aufquieken. Aber das Signal war klar und unter ihrem gemeinsamen Grinsen verschwand sie im Schlafzimmer. Sie fand einen Rock, der ihr tatsächlich nur bis kurz über den Po ging und den sie zwar selten aber gern anzog. Allerdings waren ihre Beine dann nicht nackt. Und sie erinnerte sich an ein bauchfreies Oberteil, das sie einmal sehr entschlossen gekauft, dann aber nie angezogen hatte. Ihre Brüste waren nicht riesig aber zumindest gut entwickelt. Und dieses Oberteil betonte das ausgesprochen gut. Esther hatte nie Probleme damit gehabt, der Welt zu zeigen, wie gut es die Natur mit ihr gemeint hatte, aber das ging ihr irgendwie immer zu weit. Natürlich hatte sie auch den Bon verloren, weshalb das Teil immer noch in ihrem Schrank herumlag. Aber für diesen Anlass war es mehr als angemessen. Auf Unterwäsche konnte sie sicherlich verzichten. Sie schlüpfte in die Schuhe und begegnete ihrem eigenen Spiegelbild mit einem Lächeln. Welcher Mann konnte dem widerstehen?
Sie fand Ben auf dem Balkon. Er lächelte sie zufrieden an und sie konnte auch die Bewunderung in seinem Blick sehen. Das war pure Energie. Sie trat eng zu ihm heran und nahm den Geruch seines Eau-de-Toilettes wahr.
„Zufrieden?“
„Sehr.“
Seine Zunge drang offensiv in ihren Mund ein. Sie hatte Mühe, ihm zu folgen. Aber dann verstand sie ihre Rolle und gab sich dem hin. Ben überraschte sie immer mehr. Seine Hände glitten fest über ihren Körper, umfassten ihre Brüste und ließen Esther leise seufzen. Die Hände glitten weiter, prüften die Form ihres Hinterns und schoben dann den Rock hoch. Wieder spürte sie sich fest gepackt.
„Du hast einen geilen Arsch, Esther. Seitdem ich ihn das erste Mal ficken durfte, lässt er mich nicht los. Gleichzeitig habe ich seitdem den Eindruck, dass du es magst, hart angepackt zu werden. Und in dem Fall willst du dann auch die direkte Sprache. Dirty Talk macht dich an.“ Seine Hände verstärkten den Druck und ließen sie wieder seufzen. Etwas lauter. Er hatte es erkannt. „Und damit wir, was deinen Arsch angeht, auf alles vorbereitet sind, gehen wir jetzt einen Schritt weiter.“
Jetzt hatte er Esther tatsächlich überrascht. Ben hatte ihren Plug aus seiner Hosentasche herausgezaubert und hielt ihn ihr vor das Gesicht. Ein angenehmes Schaudern lief über ihren Körper und sie blickte lüstern auf das kleine Ding. Irgendwie wollte sie hier die Kontrolle über die Situation behalten. Allerdings spürte sie bereits jetzt, dass ihr das nicht gelingen würde. Dass sie das nur blockieren würde.
"Lutsch ihn an."
Ben schlug kurz auf ihren Po und wieder vor Überraschung aber auch mit steigender Geilheit, stöhnte sie auf. In seinem Blick erkannte sie ein Verlangen, das sie dort selten gesehen hatte. Esther musste lächeln. Darauf hatte sie lange gewartet. Dass es nun zum Abschluss gerade dieses Wochenendes kam, ließ sie staunen. Mit einem lasziv-lüsternen Blick nahm sie den Plug an und öffnete den Mund. Genüsslich leckte und lutschte sie an dem Metall. Sie achtete darauf, dabei in Bens Augen zu sehen. Lust und Vergnügen sah sie darin. Eine Hand nahm ihr den Plug ab. Esther wusste, dass er das, was nun folgen sollte, noch nie gemacht hatte. Es könnte also wehtun und sie versuchte sich zu entspannen.
Ben drehte sie herum und ging hinter ihr in die Hocke. Er betrachtete ihre nassen Lippen und ihren schönen Hintern. Dann zog er die Pobacken mit einer Hand auseinander und schon spürte Esther den Druck. Sie atmete aus und unter ihrem Seufzen glitt der Plug in sie. Ein wenig hatte sie den Mund verkniffen, aber das spielte keine Rolle. Ben stellte sich wieder hin und wieder klatschte eine Hand auf ihren Po.
"Es sieht einfach scharf aus, wenn du den Plug trägst. Deine feuchte Pussy, dein geiler Arsch und dazu der Geruch. Ich könnte jetzt schon über dich herfallen."
"Tu dir bitte keinen Zwang an. Egal, wie du es willst. Ich bin bereit."
"Alles zu seiner Zeit."
Er grinste sie an. Plötzlich spürte sie, dass er seinen Schwanz von hinten durch ihre Beine schob. Mit einer Hand umfasste er sie und drückte seinen Schaft fest an ihre Pussy. Wieder keuchte sie auf, als sie seine leichten Bewegungen spürte.
"Oh, Ben. Ja. Das ist geil. Und schön."
"Nicht wahr? Dafür sind deine High Heels genau richtig. In meinem Kopf platzt gerade was, aber ich gebe dem nicht nach."
"Wie gesagt, tu dir keinen Zwang an."
Das Reiben über ihre Perle machte sie verrückt. Wie lange wollte er es noch hinauszögern? Und wollte er sie hier nehmen? Wo jederzeit ein Nachbar aufmerksam werden konnte? Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Allerdings spürte sie, dass das Wissen darum, entdeckt werden zu können, ihre Aufregung nur noch steigerte. Ihr Kopf lehnte an seiner Schulter und sie spürte, wie seine Zunge ihren Mund suchte. Sie gab sich dem Kuss hin und achtete kaum noch auf ihre Geräusche. Das Seufzen kam kaum unterdrückt. Hatte sie sich jemals mehr nach Bens Schwanz gesehnt? Seine Hände zogen ihr Oberteil hoch und ihre Brüste pendelten frei in der kühlen Frühjahrsluft. Sofort wurden sie gegriffen und hart massiert.
„Irgendwann werde ich meinen Schwanz zwischen deine Titten legen. Das ist bestimmt geil. Aber nicht heute.“
Unter ihrem Keuchen zog er an ihren Nippeln und ließ dann wieder von ihr ab. Und dann, wie in ihrer gemeinsamen Erinnerung, spürte sie seinen Schwanz von hinten ihre Lippen teilen. Esther hielt die Luft an, als sie spürte, dass er den Punkt gefunden hatte. Langsam schob er sich vor und Esther stieß die angehaltene Luft in einem gepressten Stöhnen aus. Ihre Hände hielten krampfhaft die Brüstung umklammert. Sie spürte nur Ben und die Kühle des Abends. Das Gefühl, den großen Schwanz zusammen mit dem Plug in sich zu spüren, machte sie an. Vorsichtig blinzelte sie auf die anderen Balkone, ob sich einer der Nachbarn zeigen würde. Wenn man nicht gerade von seinem Liebsten gevögelt wurde, boten sich die Temperaturen noch nicht für einen Abend auf dem Balkon an. Ben stieß in einem ruhigen Rhythmus in sie. Nur mit Mühe konnte Esther sich ein leises Keuchen abringen. Sie hörte Bens schnellen Atem hinter sich, spürte die Wärme in ihrem Nacken, die Muskeln seiner Arme. Ihre Brüste lagen wieder in seinen starken Händen.
„Ich habe schon ein paar Mal bemerkt, dass der Typ vom Balkon gegenüber heimlich durch seine Gardine guckt, wenn er dich draußen sieht. Ob er das jetzt auch macht? Man kann das ja in der Dunkelheit gar nicht sehen. Wenn er zusieht, hat er bestimmt seinen Schwanz in der Hand und stellt sich vor, er würde dich ficken und deine geilen Titten in seinen Händen spüren.“
Ben drückte die richtigen Knöpfe. Er erhöhte sein Tempo und das Klatschen der Haut war im Innenhof zu hören. Esther keuchte lauter auf. Eine Hand schlug wieder auf ihren Po. Und gleich darauf noch einmal. Ihr Keuchen blieb und vor ihrem inneren Auge sah sie nun den Mann von gegenüber. Sah seine gierigen Augen auf sie gerichtet, sah ihn seinen Schwanz wichsen. Sie verdrehte die Augen und kam mit einem unterdrückten Schrei. Der Orgasmus hielt sie wie in einer Blase gefangen. Von außen kam nichts herein. Nur Ben. Und dieser wunderbare Schwanz in ihr als Teil von ihm. In ihrem Nacken spürte sie Bens heißen Atem mit dem er keuchend offensichtlich auch zum Ende kam. Wahrscheinlich lächelte sie, aber wen interessierte das jetzt schon.
Irgendwann als Ben schon nicht mehr in ihr war, spürte sie die Kälte. Wie neulich wurde sie von starken Armen in ihr Schlafzimmer getragen. Nackt krabbelten sie unter die Decken und wärmten sich aneinander. Ihr Po brannte ein wenig, aber das machte ihr nichts aus. Das gehörte dazu. Jetzt sog Esther jeden Kuss und jedes Streicheln wie ein Schwamm auf. Es war wunderbar, so perfekt, so vollkommen.
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