Donnerstag, 16. Mai 2019

Die wiederentdeckte Lust, Teil 2

INHALT

Kaum hat Helens Affäre begonnen, scheint sie bereits wieder beendet zu sein. Ihre Stieftochter hat die Spuren ihres Spontansex entdeckt. Was nun? Helen ist der Verzweiflung nah, aber sie spürt auch, dass sie nicht mehr auf die Gefühle verzichten möchte, die Dennis in ihr ausgelöst hat. Was also tun?
© 2019 Bolle

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STORY



Kapitel 3

Helen sah aus dem Fenster der Küche und beobachtete zwei Vögel, die im Garten nach etwas Fressbarem suchten. Aber irgendwie erreichten sie die Bilder nicht. Ihre Hände hielten sich an der Tasse fest, in der sich duftender Tee befand. Aber auch das nahm sie nicht wahr. Die Hochstimmung war endgültig verschwunden, die Erinnerung an die Erlebnisse mit Dennis verblassten. An ihre Stelle war etwas anderes getreten: Panik.

„Wer ist es, Helen?“

Das Gespräch mit ihrer Stieftochter Anett war anders verlaufen, als sie es sich vorgestellt hatte. Statt einer netten Plauderei war das Gespräch sehr schnell auf einen Punkt gekommen, den Helen nicht mit Anett und auch nicht mit einem anderen Menschen besprechen wollte. Durch einen Fehltritt hatte sie in der Nacht zuvor Sex mit dem Nachbarssohn gehabt. Obwohl sie es beide nicht geplant hatten, hatte es sich an diesem Tag wiederholt. Und dann noch einmal. Das war dann gewollt und bewusst. Es war nicht so, dass Helen das Geschehene bereute. Nur hatten sie Spuren hinterlassen. Und jetzt wurde ihre verbotene Leidenschaft ins Licht gezogen. Das verursachte Scham und den Eindruck, nur ansatzweise abschätzen zu können, was die Entdeckung für Folgen haben könnte.

„Noch einmal, Helen. Du hattest im Flur an der Kommode Sex mit einem Mann. Dein Slip und das Sperma auf dem Boden sprechen eine eindeutige Sprache. Dieser Mann war allerdings nicht mein Vater. Und deshalb frage ich jetzt noch einmal: Wer ist es?“

Helen drehte sich um und die Tränen standen ihr in den Augen. Sie wollte sich erklären, wollte Anett alles sagen. Aber es gelang ihr nicht.

„Weißt du, Helen, ich habe Verständnis dafür, dass du eine Affäre hast. Vater vergisst mitunter, dass er nicht allein ist. Dass er Familie hat. Und dass dazu vor allem auch eine Frau gehört. 14 Jahre kennen wir uns nun, und ehrlich gesagt ist meine Verbindung zu dir enger als die zu meinem Vater. Ich frage deshalb auch nicht nach dem Mann, um es meinem Vater zu stecken. Dafür bist du mir viel zu wichtig. Du warst immer da, wenn ich dich gebraucht habe. Und ich glaube, dass du Vater liebst. Trotz allem. Nein, ich frage aus einem anderen Grund. Aber den will ich erst sagen, wenn ich weiß, um wen es geht.“

Anett grinste und Helen war nun völlig verunsichert. Sie konnte es ihr doch nicht sagen. Auf der anderen Seite war für sie klar, dass die Affäre nun beendet war, nachdem sie entdeckt wurden. Vielleicht konnte es auch eine Entlastung sein. Sie hatte den Entschluss gefasst, aber sie konnte Anett nicht in die Augen sehen.

„Es ist Dennis.“

„Dennis?“

Anetts Augen weiteten sich überrascht. Offensichtlich hatte sie das gar nicht erwartet.

„Dennis von nebenan? Mit dem ich früher gespielt habe? Groß, schlank, muskulös?“ Sie hielt inne und dachte offensichtlich über etwas nach. „Ja, warum eigentlich nicht?“

Jetzt war Helen überrascht. Anett wirkte plötzlich ein wenig abwesend, ihr Blick ging für einen Moment in die Ferne, war dann aber wieder fokussiert. Und plötzlich lag ein Grinsen in ihrem Gesicht, das Helen nicht deuten konnte. 

„Also, wie gesagt, mir ist egal, dass du eine Affäre hast. Ich kann es sogar verstehen. Und ich werde nichts sagen. Unter einer Bedingung.“ Das Grinsen in Anetts Gesicht wurde breiter, aber es war auch eine gewisse Entschlossenheit wahrnehmbar. „Ich will auch mit ihm schlafen.“

Die Worte hatten Helen erreicht, aber sie wollten in ihrem Kopf nicht zueinanderfinden. Dann musste sie sich setzen.

„Du spinnst, Anett.“

„Überhaupt nicht. Der Gedanke schoss bereits durch meinen Kopf, als ich den Slip entdeckt hatte. Und die Flecken waren mehr als verräterisch. Im Geiste habe ich mich selbst gesehen, wie ich an der Kommode stehe und …“ Anett schüttelte sich. Offenbar ging ihr das nun doch zu weit. „Auf jeden Fall ist mir in dem Moment klargeworden, dass ich in meinem Leben erst mit einem einzigen Mann Sex hatte. Nicht dass ich unzufrieden wäre, aber ich frage mich schon, wie es sich mit einem anderen Mann anfühlen muss. Und deshalb ist der Preis für mein Schweigen eine Nacht mit Dennis. Du arrangierst das.“

Das Grinsen im Gesicht der Stieftochter wurde triumphal. Und wurde dann zuckersüß.

„Bitte, Helen. Nur einmal.“

„Du bist völlig verrückt geworden. Das ist hier doch kein … Bordell.“

„Naja, wenn du an deine eigene Rolle denkst.“

In dem Moment, als ihre Hand in Anetts Gesicht klatschte, tat es ihr bereits leid. Noch nie hatte sie die Kinder geschlagen und natürlich gab es dafür auch jetzt keine Rechtfertigung. Trotzdem war es geschehen. Helen war über ihre Reaktion erschrocken.

“Entschuldige, Anett.“

Sie schlug die Hand vor den Mund und rannte aus der Küche heraus. Sie musste hier raus, weg von diesem Ort. Zunächst wollte sie sofort das Haus verlassen. Sich ins Auto setzen und einfach wegfahren. Dann entschied sie sich um. Schnell wie nie hatte sie ihre Joggingsachen an und lief in den Wald. Aus den Augenwinkeln hatte sie Anett wahrgenommen, aber das war ihr jetzt egal. Sie musste ihre Aggressionen loswerden. Oder ihre Angst. Laufen hatte zunächst immer geholfen. Gegen Einsamkeit, sexuelle Frustration und die generelle Enttäuschung einer Frau von Mitte Dreißig, die inzwischen an ihrem eingeschlagenen Lebensweg zweifelte. Sie wusste, dass sie irgendwann aufhören musste zu laufen, um sich den Dingen zu stellen. Aber nicht jetzt. Nicht in diesem Moment. Noch hatte sie Kraft und Luft. Und für die nächste halbe Stunde würde das auch reichen. Was danach kam, war im Augenblick egal. Sie nahm die Menschen, an denen sie vorbeilief nicht wahr. Sie hörte nicht das Zwitschern der Vögel. Sie roch nicht den typischen, feuchten Geruch des Waldes. Sie war jetzt ganz bei sich. 

Irgendwann später kam sie wieder zu Hause an. Verschwitzt, erschöpft, erleichtert. Die Dusche tat ihr gut und sie spürte, wie ihre Energie zurückkam. Mit noch feuchten Haaren setzte sie sich mit ihrer Wasserflasche auf die Terrasse und genoss die Sonne. Sie war wieder allein. Und auch, wenn ihr das in diesem Augenblick in doppelter Hinsicht klar wurde, war es ihr gerade egal. Das gute Gefühl nach dem Laufen bewahrte sie davor, in dunklen Gedanken abzutauchen. Die waren gerade abgestellt. Anett hatte das Haus in der Zwischenzeit wieder verlassen. Helen schwankte noch, ob sie ein klärendes Gespräch, in dem sie ihrer Stieftochter die Absurdität ihres Vorschlags klarmachen konnte, ihrer Abwesenheit vorgezogen hätte.

xx

Am nächsten Morgen hatte der Alltag sie wieder. Es war wie ein Segen. Die anstehenden Routinen halfen ihr umgehend, die gestrigen Erlebnisse zumindest zu verdrängen. Wie üblich besprach sie mit der Haushaltshilfe die Dinge, die in der vor ihnen liegenden Woche anstanden. Ihr Mann hatte einen Empfang geplant sie erwarteten ca. 50 Gäste. Da gab es einiges vorzubereiten. Mit Wonne stürzte sich Helen in die Planung. Anett sah sie nur, als sie das Haus verließ. Helen hatte ihre Ankunft nicht wahrgenommen. Außer einem kurzen Gruß hatten sie sich an diesem Tag noch nichts zu sagen. Aber natürlich brachte Helen die kurze Begegnung ihr Gespräch vom vergangenen Tag wieder stärker in Erinnerung. Es gelang ihr jedoch, das von sich abzuschütteln. Als Johannes ein wenig müde irgendwann im Laufe des Vormittags im unteren Teil des Hauses erschien, nahm er Helen in den Arm und drehte Maria, die Haushaltshilfe um sich selbst, bis sie um Gnade bettelte. Lachend fing er sie auf, damit sie nicht fiel.

„Guten Morgen, Johannes. Jetzt hat die arme Maria einen Drehwurm. Am besten, ihr setzt euch beide einen Moment. Willst du etwas frühstücken?“

„Nur etwas Kaffee und zwei Toast. Danke.“

Maria wollte aufstehen, aber ihr war immer noch sichtbar schwindelig.

„Bleib sitzen, Maria. Ich stelle dem jungen Herren sein Frühstück gerne hin.“

Helen und Maria kicherten und Johannes schnitt eine Grimasse. Seine Stiefmutter hatte irgendwann festgelegt, dass die Kinder sich selbst um ihr Frühstück kümmern sollten. Aber Maria konnte nicht so recht aus ihrer Haut und so funktionierte die Anweisung nur dann, wenn Helen im Haus war. Die wusste das, aber heute wollte sie Johannes einen Gefallen tun. Schließlich war er erst 18. Sie spürte wieder seine Blicke auf ihrem Körper, als sie sich um Brot und Kaffee kümmerte. Das Sommerkleid war knielang und gewiss im eigentlichen Sinne nicht sexy, aber die Blicke waren da. Helen spürte das immer. In der ersten Zeit war ihr das unangenehm. Aber mit der Zeit gönnte sie ihm das. Sie ahnte, dass sie in seinen Fantasien eine Rolle spielte und es machte keinen Sinn, das unterdrücken zu wollen. Und sie nahm es als Kompliment, dass ihr Stiefsohn sie offensichtlich attraktiv fand. Manchmal musste man eben auch mit den kleinen Dingen zufrieden sein.

Um die Mittagszeit waren die wichtigsten Dinge erledigt und sie hatte Zeit, sich mit einer Freundin zu treffen. Auch das war Routine, allerdings eine, auf die sie sich regelmäßig freute. Wie üblich traf sie Irena zum Lunch in einem ihrer Lieblingslokale.

„Weißt du was, Helen? Wir müssen mal wieder zusammen feiern gehen. Das ist viel zu lange her.“

Sie waren ungefähr im gleichen Alter und lebten in vergleichbaren Verhältnissen. Vor Jahren hatten sie sich auf einer Party kennengelernt und klagten sich seitdem gegenseitig ihr Leid. Aber sie hatten auch viel Spaß zusammen. Irenas Mann Frank war dabei allerdings um einige Jahre jünger als Helens Mann Michael.

„Du musst wieder unter die Leute, Helen. Schau dich an. Du bist bildschön, die Männer drehen sich auf der Straße nach dir um und du versteckst dich in deinem großen Haus. Wovor hast du Angst? Dass dich jemand anspricht?“

„Damit kann ich umgehen. Vielleicht habe ich Angst davor, dass plötzlich jemand vor mir steht, der die Dinge kompliziert werden lässt. Was mache ich denn, wenn ich merke, dass ich mehr als eine Umarmung brauche und plötzlich ist da der Prinz auf dem weißen Pferd? Michael ist doch nicht da, um das zu verhindern.“

„Naja, ich stelle mir lieber einen Typen in Lederjacke vor.“ Irena kicherte. „Wenn Frank zu Hause ist, erledigt er seinen Job immer noch zu meiner Zufriedenheit. Auch wenn es meine Initiative braucht. Und wenn er nicht da ist, gibt es doch Hilfe. Ich weiß genau, dass du so eine Hilfe auch hast.“ Wieder kicherte sie. „Und dann ist auch der Typ in der Lederjacke zur Stelle.“

Helen grinste. 

„Du hast recht. Der Typ in der Lederjacke hilft sicherlich mehr, als der Prinz auf dem weißen Pferd. Allerdings hat der Urlaub, wenn Michael im Haus ist. Und der braucht in letzter Zeit ein wenig zu viel Anschub. Nichts geht von allein und immer mal wieder auch gar nicht.“

„Naja, ich sag ja, die Initiative muss ich auch schon ergreifen. Die älteren Herren werden halt ein wenig bequem. Aber ein paar gehauchte Worte, ein etwas hochgeschobener, enger Rock oder ein Griff an die richtige Stelle wirken noch Wunder. Und dann kann ich den Typen in der Lederjacke zum Spielen schicken.“ Irena grinste verschwörerisch. „Es ist dann, als hätte ich Frank bei der Ehre und nicht bei den Eiern gepackt. Aber vielleicht gibt es da keinen Unterschied.“

Helens spontanes und lautes Gackern brachte ihr amüsierte Blicke der Nachbartische ein.

„Wahrscheinlich hast du recht. Am besten schaffe ich mir die Gelegenheit selbst und beschwere mich nicht darüber. Apropos Gelegenheit: Hast du schon mal überlegt, den Typen mit der Lederjacke in deinem Kopf durch einen aus Fleisch und Blut zu ersetzen?“

Irena stutzte und schaute Helen ein wenig von der Seite an.

„Eine Affäre meinst du? Willst du mir etwas sagen, Helen?“

„Natürlich nicht. Ich wollte nur wissen, ob du schon mal daran gedacht hast. Kunststoff ist auf Dauer ja keine Lösung.“

Irena blickte sie tatsächlich ernst an und legte ihre Hand auf Helens Unterarm. 

„Ich habe tatsächlich bereits daran gedacht. Mehr sogar: Die Gelegenheit war da. Ich hätte im wahrsten Sinne nur zugreifen müssen. Und dann hat mich der Mut verlassen. Ich war … geil.“ Sie stockte und flüsterte das letzte Wort nur. „Aber ich hätte nicht gewusst, wie ich das Frank gegenüber hätte verbergen können. Und ich hätte ein schlechtes Gewissen gehabt. Stattdessen habe ich Frank am gleichen Abend den Verstand rausgevögelt. Seitdem vertraue ich auf den Typen mit der Lederjacke.“ Irena blickte ihrer Freundin in die Augen. „Du bist wirklich einsam, oder? Pass auf dich auf, Süße. Und bleib sauber.“ Sie nickte Helen zu und ein leichtes und zuversichtliches Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. „Jetzt glaube ich noch mehr, dass wir dringend mal wieder feiern gehen müssen. Wann geht’s los?“ 

Helen lächelte ihre Freundin an. Sie war den Schritt gegangen, den Irena nicht gehen konnte. Und auch, wenn sie bereits nach kurzer Zeit aufgeflogen war, und es nach dem Gespräch mit Anett für sich beendet hatte: Jetzt, wo sie mit Irena zumindest über das allgemeine Thema sprach und von der Erfahrung ihrer Freundin hörte, fühlte sie sich im Reinen mit dem, was sie getan hatte. Und jetzt wusste sie, dass sie Dennis nicht einfach so aufgeben würde. Ihr Mann konnte dem im Augenblick nichts entgegensetzen. Und sie würde auch nicht zulassen, dass diese Beziehung von Anett gefährdet wurde. Außerdem glaubte sie kein Wort von dem, was Irena ihr erzählte. Eher, dass sie Frank und ihrer Affäre nacheinander den Verstand rausgevögelt hatte. Ihr Lächeln wurde zu einem Grinsen.

„Lass uns shoppen gehen. Vielleicht finden wir etwas Spannendes für unsere Männer und den Typen in der Lederjacke. Und am Wochenende trommeln wir die Mädels zusammen und feiern, bis sie uns rauswerfen.“

„Das ist mein Mädchen. Willkommen zurück, Helen.“

xx

Als Helen später zurück war und den Wagen abstellte, war sie überrascht, Johannes Fahrrad zu sehen. Zumeist war er um diese Zeit nicht zu Hause. Wobei sie das nur aus seinen Erzählungen wusste. Denn an einem normalen Montag war sie mit Irena beim Yoga. Nur war die Leiterin erkrankt und das Institut konnte keinen Ersatz stellen. Irena wollte ihre Freundin direkt in die nächste Cocktailbar umlenken, aber Helen winkte ab. Es passte ihr ganz gut, dass sie den Abend allein verbringen konnte. Zumindest ohne die aufgedrehte Irena. Ihre Einkäufe waren überschaubar. Bevor sie etwas Anderes machte, wollte sie den Inhalt der Tüten im Ankleidezimmer verstauen. Schon auf der Treppe zum Obergeschoss hörte sie das Gackern aus Johannes Zimmer. Seine Freundin Sarah war zu Besuch und offensichtlich hatten sie Spaß. Die Tür stand offen und Helen schlüpfte schnell ungesehen vorbei. Sie wollte die beiden nicht stören.

„Das sieht toll aus. Sie hat echt Stil. Schick und sexy zugleich. Wahnsinn.“

„Ja, das stimmt. Und du siehst darin noch viel besser aus.“

„Spinner.“

Helen hörte das Kompliment und aus Sarahs Reaktion wurde deutlich, wie sehr es ihr gefiel. Und das entspannte und kurze Seufzen deutete darauf hin, dass Helen hier nun endgültig überflüssig wurde. Sie grinste, wünschte in Gedanken viel Spaß und verschwand in ihrem Reich. Es tat gut, die hohen Schuhe auszuziehen. So toll es auch aussah, die sechs Stunden, die sie nun auf den hohen Hacken lief, spürte sie schon. Barfuß sortierte sie die Einkäufe ein und legte die neue Wäsche und das Oberteil zum Waschen für Maria bereit. Ihr Blick blieb an einem dezenten und unscheinbaren Fach hängen und ihre Erinnerung ging zurück zum Gespräch mit Irena. Der Typ mit der Lederjacke kam ihr wieder in den Sinn und genau in diesem Fach war zu finden, was ihn ausmachte. Helen grinste schmutzig. Dennis war für sie zurzeit nicht erreichbar, aber sie konnte sich vorstellen, sich auf ein Rendezvous mit der Lederjacke am Abend einzulassen. Sie dachte daran, dass Dennis es scharfgemacht hatte, dass sie ihre High Heels im Bett angelassen hatte. Vielleicht sollte sie das als kleines Bonbon für die Lederjacke mitnehmen. Sie schaute die Regale durch, konnte die Schuhe vom Samstag aber nicht finden. Dabei war sie sicher, sie hier abgestellt zu haben. Wo sollten sie auch sonst sein? Sie stellte ein passendes anderes Paar heraus und verließ das Schlafzimmer, um sich etwas zu essen zu machen.

Auf dem Flur erstarrte Helen. Die Tür zu Johannes Zimmer war immer noch offen. Nur hörte sie nun kein Gackern mehr, auch kein kurzes und leises Keuchen. Es waren eindeutig Lustgeräusche, die aus Johannes Zimmer an ihr Ohr drangen. Und es war eine Frau, die sie da hörte. Da war sie ganz sicher. Also mit Sicherheit Sarah. Helen hätte jetzt einfach über die Leidenschaft der Jugendlichen den Kopf schütteln und weitergehen können. Aber so einfach, wie das vor 15 Minuten noch war, ging das nun nicht. Nur darüber schüttelte sie den Kopf. Unbeweglich stand sie auf dem großen Flur und hörte das Stöhnen der Frau. Und dann, wie in Trance, setzte sie sich in Bewegung. Sie schlich sich zu der Tür und presste sich regelrecht an die Wand. Helen kämpfte mit sich. Das hier ging sie nichts an. Sie würde hier Grenzen überschreiten, die absolut tabu waren. Aber sie spürte, dass sie diesen Kampf bereits verloren hatte. Ihr Puls raste vor Aufregung und sie wagte kam zu atmen. Trotzdem unternahm sie noch einen halbentschlossenen Versuch, sich abzuwenden. Aber ihr war klar, dass sie das nur für ihr Gewissen machte. Dann ergab sie sich leise seufzend und auch beschämt in ihr Schicksal. Die eigene Aufregung, sie verdrängte das Wort Geilheit aus ihren Gedanken, war zu groß. Vorsichtig sah sie in das Zimmer. Durch die geöffnete Tür konnte sie Johannes und seine Freundin auf dem Bett erkennen. Johannes Kopf lag eindeutig zwischen ihren weit gespreizten Beinen und das Mädchen hatte verzückt die Augen geschlossen. Das machte ihr Stiefsohn offensichtlich nicht zum ersten Mal. Eine merkwürdige Art von Stolz erfasste sie. 

„Das ist schön. Wenn du es so mit der Zunge machst, nehme ich deinen Schwanz gerne in den Mund. Das ist es mir wert.“

Sie stöhnte wieder auf, als sie zusätzlich seine Finger spürte. Helen konnte es nicht richtig sehen, aber sie ahnte, dass Johannes langsam zumindest mit einem Finger in seine Freundin eindrang. Seine Zunge strich unablässig über ihre Perle. Seufzend kam sie ihm mit ihrem Becken entgegen. Ihre Hände streichelten wild über seinen Kopf oder umfassten ihre Brüste. Helen sog Sarahs Bild gierig ein. Der junge und biegsame Körper erinnerte sie an sich selbst in dieser Zeit. Wie sehr war sie damals darauf gespannt, zu erfahren. Zurückhaltend und doch zu allem bereit. Die Jungs, mit denen sie zusammen war, hatten ihr Glück kaum fassen können. Ob Sarah auch so war? Neugierig? Entschlossen? Willig? Helen spürte, wie die Gedanken mit ihr durchgingen und sie konnte ein leises Keuchen nicht unterdrücken. Das Mädchen strich Johannes über den Kopf und zog ihn dann hoch. Sie küsste ihn und angelte mit einer Hand nach seinem harten Schwanz. Helen machte große Augen. Das waren gewiss nicht die Gene seines Vaters. Jetzt machte Sarahs Satz über Johannes Schwanz in ihrem Mund einen ganz anderen Sinn.

„Komm jetzt in mich. Aber sei vorsichtig.“

„Natürlich. Ich passe auf.“

Atemlos sah Helen zu, wie er sich leicht aufrichtete und ihre Beine noch einmal spreizte. Eine blitzblank rasierte Muschi wartete darauf, vom Riesen ihres Stiefsohns erobert zu werden. Sie sah die Ungeduld des Mädchens und auch ihre leichte Nervosität. So häufig hatte sie dieses mächtige Ding offensichtlich noch nicht in sich. Johannes setzte seine Eichel an und das Mädchen keuchte auf. Sehr vorsichtig schob er sich in sie hinein. Helen hatte den Eindruck, dass das Mädchen die ganze Zeit die Luft anhielt. Sie überlegte, wie es bei ihr selbst war, allerdings hatte sie ein solches Gerät noch nie in sich. Dennis war sicherlich nicht klein. Aber Johannes spielte eindeutig in einer anderen Liga. Wie musste sich das für ein junges und verhältnismäßig unerfahrenes Mädchen anfühlen? 

Er war nun in ihr und gab ihnen eine Pause. Sein Blick ruhte in ihrem. Mit einer Hand griff er nach ihren schönen und festen Brüsten und ein leichtes Grinsen tauchte in seinem Gesicht auf. Er zog eines ihrer Beine hoch und küsste es bis zu ihren Fesseln. Jetzt erstarrte Helen erneut. Das Mädchen trug Helens High Heels. Genau die, die sie für das Fest am vergangenen Samstag ausgewählt hatte. Und erst jetzt nahm sie das Kleid war, das auf dem Boden lag. Auch das hatte sie am Samstag getragen. Das war bestimmt kein Zufall. In ihrer eigenen Aufgeregtheit hatte sie das bisher völlig übersehen. Sie grinste und beobachtete nun mit größerem Interesse. Und freute sich über das Kompliment, das Sarah ihr gemacht hatte. Johannes begann, sich in dem Mädchen zu bewegen, und sofort begann sie zu stöhnen. Das hörte sich ganz anders an, als unter der Zunge. 

„Oh Gott, Jo, ja.“

„Du fühlst dich so gut an Sarah. Das ist unfassbar geil.“

Helen sah das erregte Lächeln auf dem Gesicht des Mädchens. Johannes traute sich nun, etwas schneller zu werden. Er hielt Sarahs Kniekehlen, während er in sie stieß. Das Mädchen warf den Kopf in den Nacken und stöhnte laut. Sie verzog das Gesicht und es mag ein wenig Schmerz darin gewesen sein. Aber das spielte für Sarah gerade sehr offensichtlich keine Rolle. Mit einer Hand begann sie, ihre Perle zu reiben.

„Komm, Jo, komm, weiter, das ist so gut.“

Johannes drückte ihre Beine weiter nach oben. Es war Helen nicht entgangen, dass er immer wieder auf die hohen Schuhe starrte. Und jetzt stieß er nicht nur schnell, sondern auch hart zu. Helen konnte sehen, dass er nicht mehr lange durchhalten würde. Aber auch Sarah konnte nicht mehr weit entfernt sein. Er ließ ihre Beine los und wie im Reflex schlang sie sich um seine Hüften. Die Stilettos drückten auf seinen Hintern. Sie zog ihn zu sich herunter und klammerte sich mit den Armen um ihn. Ihr Kopf drückte sich an seine Schulter und ihr Stöhnen klang hysterisch. Ihre Umklammerung musste beinahe schmerzhaft sein. Johannes hämmerte nun in sie, sah an Sarah vorbei und kam dann offensichtlich mit einem beinahe erleichterten Stöhnen.

Erst jetzt kam Helen wieder zu sich und schlich zurück ins Schlafzimmer. Ihr Hunger war weg. Zumindest der auf Lebensmittel. Sie lief in ihr Ankleidezimmer und griff nach dem dezenten Fach. Die Auswahl ließ sie grinsen und es wurde noch breiter, als sie sich für den 30cm-Dildo entschied. Natürlich in Klischee-Schwarz. Vorsorglich hatte sie das Schlafzimmer abgeschlossen. Sie musste natürlich damit rechnen, dass Johannes Schuhe und Kleid zurückbringen wollte. Zunächst wollte sie das abwarten. Aber inzwischen war das keine Option mehr. Schnell war Helen nackt und tatsächlich schlüpfte sie noch in die High Heels. Mit beiden Händen strich sie sich über den Körper und erschauerte, als sie ihre Brüste umfasste. Sie kroch auf das Bett und ließ unter ihrem Keuchen die Finger ihre Lustspalte finden. Sofort war eine Hand an ihren Lippen und eine an ihrem Kitzler. Die Lust pulsierte bereits durch ihren Körper und ließ ihr Becken abheben. Für ihren Orgasmus hätte sie den Dildo nicht mehr benötigt. Für ihre Gedanken schon. Sie griff nach dem Riesen und in ihrem Kopf war der Typ mit der Lederjacke. Heute war er schwarz. Ihre Gedanken produzierten Bilder, wie er nackt und nur mit der Lederjacke bekleidet auf dem weißen Bett vor ihr hockte. Ein Totenkopftattoo prangte auf seiner linken Brust und andere unheilvolle Bilder waren auf dem Körper verteilt. Muskulös und mit ausgefahrenem, hartem Schwanz. Mit weit gespreizten Beinen lag sie vor ihm und wartete ungeduldig auf ihn. Er grinste sie an und dann spürte sie, wie sich die dicke Eichel ihren Weg in sie hinein suchte. Helen hatte Mühe unter den auf sie einströmenden Gefühlen ihr Becken annähernd ruhig zu halten. Sie hatte vergessen, wie es sich anfühlte, einen solchen Riesen in sich aufzunehmen. Immer wieder pustete sie durch, bis sie es geschafft hatte. In ihren Gedanken sah sie das erregte schwarze Gesicht über sich, sah die Muskeln an seinem Körper arbeiten, roch den Schweiß. Helen ließ sich fallen. Der große Schwanz arbeitete in ihr und sie stöhnte ihre Lust heraus. Sie stieß den Dildo in sich und rieb ihre Perle. In ihrem Kopf wurde sie von den großen Pranken des riesigen Mannes gepackt. Ihre Brüste wurden hart umfasst, sie umklammerten ihre Hüften wie einen Schraubstock, während der dicke und lange Schwanz hart in sie stieß. Der Orgasmus katapultierte sie in eine andere Welt, wahrscheinlich schrie sie. Aber es war ihr egal. Schweißgebadet, völlig erschöpft aber unendlich befriedigt kam sie zu sich. Zeit spielte gerade keine Rolle. Wenn sie ehrlich war, alles andere auch nicht.

Sehr entspannt kuschelte sich Helen in ihr Bett. Früher, also bis vor ein paar Tagen, fühlte sie sich nach einer Masturbation immer mal einsam. Heute fühlte sie sich gut. Der Tabubruch mit Dennis hatte etwas in ihr freigesetzt. Sie war bereit, aus ihrem selbstgewählten Gefängnis auszubrechen. Zumindest die sexuellen Beschränkungen wollte sie wegwischen und keine Schuldgefühle haben, wenn sie sich nahm, worauf sie in dem speziellen Verlauf ihrer Ehe verzichten musste. Bewusst verdrängte sie, dass die Dinge häufig komplizierter wurden und sich nicht auf dieser Ebene abspielten. Aber wenn sie eines von ihrer Freundin Irena gelernt hatte, dann, dass dieser Weg alternativlos war, wollte sie nicht irgendwann an sich selbst und ihrer Einsamkeit verzweifeln. Zumindest hatte sie das zwischen den Zeilen für sich so gedeutet.

Lächelnd räumte sie irgendwann den Typen mit der Lederjacke in sein Versteck zurück und auch die High Heels fanden ihren Platz. Johannes und Sarah hatten das Haus offensichtlich verlassen. Erst jetzt verstand sie, dass sie länger in ihrem Schlafzimmer gewesen sein musste als ihr bewusst war. Mit einem kurzen Blick in das Zimmer ihres Stiefsohns konnte sie weder ihr Kleid noch ihre High Heels sehen, die Sarah getragen hatte. Sie war sehr gespannt, ob und wann diese Dinge den Weg zu ihr zurückfanden. Darauf würde sie achten. Aber würde sie ihn auch darauf ansprechen? Sicherlich nicht direkt.

Kapitel 4

Eine Aussprache mit Anett kam auch in den folgenden Tagen nicht zustande. Ihre Stieftochter vermied es, sich alleine mit ihr in einem Raum aufzuhalten. Helen schob es darauf, dass Anett die Unterhaltung vom Sonntag inzwischen unangenehm war. Aber Helen wollte auf jeden Fall darauf reagieren. Und als sich ihre Stieftochter wieder einmal mit einer schnellen Entschuldigung davongemacht hatte, stand ihr Entschluss fest. Sie würde dafür sorgen, dass sie ihre Gelegenheit mit Dennis bekam. Mit einer gewissen Zufriedenheit und einem diabolischen Grinsen, schenkte sie Maria ihre Aufmerksamkeit. Der Empfang warf nun seine Schatten voraus. Ihr Mann würde in wenigen Tagen zurück sein und es gab noch einiges zu erledigen.

Das Wochenende gab ihr Zeit zu relaxen. Ein entspannendes Bad, intensive Körperpflege. Ein Abend mit den Mädels war auch immer ein wenig Schaulaufen. Es war ein unausgesprochener Wettbewerb, der allerdings nicht zu bösen Blicken untereinander führte. Und heute wollte sie Königin sein. Schon ihre Unterwäsche wählte sie sehr kritisch aus. Dann entschied sie sich für ein Kleid und gegen eine Hose. Durchaus figurbetont, aber natürlich nicht peinlich. Sie fand die passenden High Heels zu ihrem Kleid in ihrem Kleiderschrank. Zufrieden betrachtete sie sich im Spiegel und dachte noch einmal daran, dass das noch in der letzten Woche kaum denkbar gewesen wäre. Damals waren immer Zweifel da. Jetzt war es anders. Sie konnte sich selbst akzeptieren. Sie wusste, dass sie schön war.
Der Abend begann mit einem Essen. Vier attraktive Frauen um Mitte Dreißig, die sichtlich das Leben genossen. Sie zogen Blicke auf sich, aber noch gab es nicht einmal einen Flirt mit Blicken. Einige Wochen hatten sie sich nicht gesehen und es gab eine Menge zu erzählen. Trotzdem genossen sie die Blicke. Erst später im Club ließen sie Männer in ihren Kreis. Helen wurde an der Theke von einem Mann angesprochen, der sie bereits eine Zeitlang beobachtet hatte. Immer schon hatte sie so etwas gespürt und es hatte nicht lange gedauert, bis sie ihn entdeckt hatte. Ein sehr gepflegter Mann Anfang Vierzig. Er wusste, dass er gut aussah und nachdem er sie angesprochen hatte und ihre Unterhaltung lief, hatte Helen den unbestimmten Eindruck, dass ihr Treffen kein Zufall war. Sie konnte es allerdings nicht näher bestimmen. Zufrieden erkannte sie, dass auch ihre Freundinnen Gefallen an ihm fanden. Das verstärkte noch das Kribbeln, das sie längst spürte. Aber dieser Mann war nicht ihr Ziel. Sie entschuldigte sich auf die Toilette, zog in der Kabine ihr Handy und seufzte. Der Entschluss war gefallen.

„Hast du Zeit? In einer Stunde bei mir.“

Helen schaute auf die wenigen Wörter, die sie in ihr Handy getippt hatte. Der Abend hatte sie scharfgemacht. Eine andere Auslegung wäre eine Lüge gewesen. Der lustige Abend mit ihren Mädels, der Alkohol und der Mann an der Theke hatten sie in diese Situation gebracht. Es war nicht so, dass es ihr dabei schlecht ging. Im Gegenteil fühlte sie sich großartig. Aber auch wenn sie sich erst neulich geschworen hatte, ihre Affäre nun doch nicht zu beenden, sondern bewusst weiterzuführen, so geriet sie bei dem Gedanken, sich mit Dennis zu verabreden, um heißen Sex mit ihm zu haben, doch ins Stocken. Sie konnte nicht einfach alles abschütteln. Konvention, Erziehung, Sozialisation. Zumindest nicht sofort. Helen grinste bei dem Gedanken und schickte die Nachricht ab. Dann kam ihr ein anderer Gedanke: Was wäre, wenn Dennis absagte? Würde sie sich mit einem Trostspender aus ihrer Kiste für Einsame begnügen? Oder würde sie dem Mann von der Theke eine Chance geben? Er hatte sie neugierig gemacht. Und erst durch ihn war sie auf den Gedanken gekommen, Dennis zu schreiben. Sie sah es vor sich: Ein Parkplatz, eine warme Motorhaube, ein hochgeschobener Rock. Helen biss sich auf die Unterlippe und lächelte. Sie spürte die Wärme in ihrem Schoß. Das Ziehen in ihren Brüsten. Ihr Handy vibrierte in ihrer Hand. Dennis hatte das Los gezogen.

„Ich muss leider los. Habt noch viel Spaß und lasst uns das bald wiederholen.“

Irena nahm sie in den Arm und lächelte sie an.

„Du weißt ja, immer sauber bleiben.“

„Natürlich. Ich mache es wie du.“

Irena grinste nur.

„Dann ist es gut. Ist der gutaussehende und smarte Typ an der Theke nun für die anderen freigegeben? Ich glaube, Karla rutscht schon etwas nervös auf ihrem Hocker herum.“

„Da du ja nicht interessiert bist, gehört er ihr.“

Helen drückte ihre Freundin grinsend und verabschiedete sich noch einmal von den anderen Frauen. Zum Glück musste sie an der Garderobe nicht lange warten, so dass sie mit dem Taxi rechtzeitig zurück war. Den Gedanken an eine Dusche verwarf sie, dafür war die Zeit zu knapp. Stattdessen zog sie sich nur um. Das Kleid war nun enger und kürzer und bei einem Blick in den Spiegel wurde sie sich wieder der Wärme in ihrem Schoß bewusst. Sie frischte ihr Makeup auf und das Parfum. Und schon klingelte es an der Tür. Vor der Zeit. Helen grinste. Mit einigem Willen bekämpfte sie den Drang, schnell die Treppe herunterzugehen. Als sie die Tür öffnete, sah sie, was sie sehen wollte. Einen jungen Mann, der gierig darauf war, sie zu berühren. Sie korrigierte sich: sie zu ficken. Schnell kam er herein und Helen schloss mit einem kontrollierenden Blick zur Straße die Tür.
„Mein Gott, du siehst so scharf aus, Helen.“ Dennis hatte sie sofort in die Arme genommen. Sein Mund suchte ihren und seine Hände strichen über ihre Taille. Helen seufzte unter seiner Leidenschaft. Sie spürte seine Hitze und seine Muskeln und ihre Erregung nahm eindeutig die nächste Stufe. „Ich war auf einer Party und deine Nachricht hat mich davor bewahrt, die Freundin eines Kumpels flachzulegen.“ Seine Hände fanden ihre Brüste, seine Lippen ihren Hals. „Ich könnte dich schon wieder an der Kommode ficken.“ Sie spürte, wie er den Weg unter ihr Kleid suchte. Ihr Hintern wurde fest umfasst. Als sie seine Finger an ihren Lippen spürte, stöhnte sie auf. Es war so unglaublich elektrisierend, so geil. Helen zerfloss unter seinen Berührungen und seiner Nähe. Und musste es doch stoppen. 

„Das war geil. Aber das will ich jetzt nicht. Zumindest will ich es nicht so schnell. Lass uns nach oben gehen. Ich will dich sehen.“

Er löste sich von ihr und sie schloss die Augen, als die Finger ihr Höschen verließen.

„Dann komm.“

Er zog sie förmlich die Treppe herauf und Helen wurde klar, dass sie hier entschieden eingreifen musste. Sie liebte seine Leidenschaft, aber seine Wildheit passte nicht immer. Helen war geil, trotzdem wollte sie mehr. Ihn sehen, ihn berühren, ihn hören. Als sie vor dem Bett standen und Dennis bereits wieder ansetzte, sie stürmisch zu küssen, schob sie ihn entschlossen von sich.

„Ganz ruhig, mein Großer. Wir haben Zeit.“

Sie stellte sich hinter den verdutzten Dennis und umfasste ihn mit ihren Armen. Sorgsam achtete sie darauf, dass ihre Brüste in seinen Rücken drückten, während sie sein Hemd aufknöpfte. Für ihn hörbar erregend, strichen ihre Hände über seine nackte Brust, zeichneten die Muskeln an seinem Bauch nach. Ihre Lippen liebkosten seine Schulter. Dennis fügte sich ihrem Wunsch und seufzte unter der zärtlichen Behandlung. Helen öffnete seine Hose und streifte sie herunter. Ihre Hände glitten auf seinen Slip, spürten seine Erregung. Unter seinem eindeutigen Stöhnen fuhr sie die Konturen seines harten Penis nach. Vorsichtig umfuhr sie die Eichel, die sich längst aus dem engen Gefängnis befreit hatte. Helen schloss die Augen und zwang sich, langsam vorzugehen. Sie sehnte sich danach, den harten Schwanz endlich tief in sich zu spüren. Aber sie wollte es bewusst erleben. Ihre Finger griffen nach dem harten Stamm und sie spürte, wie sie das elektrisierte. Ganz bewusst ließ sie ihre Hand über seine Länge gleiten. Mal war ihre Berührung nur ein Hauch, mal griff sie fest zu. Mit der anderen Hand streichelte sie seine Brust und umspielte seine Nippel. Dennis stöhnte unter ihrer Behandlung. Lächelnd nahm sie seine Ungeduld wahr, und presste ihre Brüste etwas fester in seinen Rücken. Dann stoppte sie.

„Zieh die Hose aus und leg dich auf das Bett.“

Sie gab ihm die Anweisung, um sicherzugehen, dass er nicht in seine alte Rolle zurückfiel. Er fügte sich und legte sich nackt auf das Bett. Helens Blick klebte auf dem hoch aufgerichteten Mast. Schnell entledigte sie sich ihres Kleides und hörte Dennis heftiges Atmen, als sie nackt auf ihren High Heels vor ihm stand. Mit einem erregten Lächeln umfasste sie ihre Brüste und krabbelte auf das Bett. Helen war stolz, dass sie Dennis so sehr erregen konnte, aber sie selbst war es auch. Sie suchte seinen Blick, bevor sie den dicken Stamm in ihre Hand nahm und sanft seine Hoden küsste. Unter seinem leisen Stöhnen strich ihre Zunge langsam den Mast hinauf. Mit einem tiefen Blick in seine Augen ließ sie die Eichel in ihren warmen Mund ein. Dennis Hände griffen nach ihrem Kopf und ein leises Zittern ging durch seinen Körper. Ihre Zunge umspielte das kleine Loch. Ihre Lippen umschlossen fest den Stamm, während sich ihr Kopf vorsichtig auf und ab bewegte. 

„Oh Gott, Helen, du machst mich verrückt.“

Helen nahm das als Zeichen, um besser von ihm abzulassen. Sie erinnerte sich gut daran, wie ihr Dennis bei ihrem ersten Abenteuer in den Mund gespritzt hatte. Das war für sie überraschend geil, aber heute wollte sie das nicht. Heute wollte sie ihn sofort in sich spüren. Sie setzte sich auf und nahm seinen harten Schwanz in beide Hände. Wieder suchte sie seinen Blick während sie seinen Schwanz langsam aber fest massierte. 

„Ich möchte nur, dass du weißt, bei wem du dich verausgaben kannst. Du musst es nicht mit der Freundin deines Kumpels machen. Und vielleicht kann ich dir etwas geben, was du woanders nicht bekommst.“

„Ganz ehrlich, Helen. Für dich lass ich jede andere Frau stehen. Und das mit Tina hätte nur Ärger gegeben.“

Helen grinste ihn an. Etwas in dieser Art wollte sie hören. Das war billig, das war ihr klar. Aber sie brauchte das jetzt. Sie setzte sich auf und suchte mit seiner Eichel den richtigen Punkt. Seufzend ließ sie sich langsam auf dem wunderbaren Penis nieder. Immer weiter ließ sie ihn vorsichtig vordringen und sich dehnen. Seine Hände griffen etwas zu fest nach ihren Brüsten. Helen kannte das schon von Dennis. Sie legte ihre Hände um seine und zeigte ihm, wie er es machen sollte. Erst als sie zufrieden war, begann sie mit leisen Seufzern sich langsam auf Dennis zu bewegen. Sie spürte ihn durch und durch. Hart und mächtig, wie sie es liebte. Helen stöhnte und bewegte sich schneller. Sie stützte sich auf seine Brust und sah ihren Liebhaber wild entschlossen an. Jetzt erlaubte sie ihm, ihre Brüste fest zu umfassen. Jetzt war es richtig. Zusätzlich begann sie, ihre Perle zu reiben. Helen stöhnte und keuchte unter ihren Bewegungen. Immer stärker rauschte die Lust in ihr. Sie warf den Kopf in den Nacken, hatte Mühe, ihren Rhythmus beizubehalten. Und dann spürte sie die Wogen über sich zusammenschlagen. Wie verkrampft saß sie auf Dennis und ließ den Orgasmus Macht über sie bekommen und sie hinwegspülen. Hart um Luft ringend, genoss sie die Gefühle. Sie öffnete die Augen und sah auf ihren entspannten Liebhaber hinab. Aus müden aber glücklichen Augen sah er sie an. Lächelnd legte sie ihren Kopf an seinen. Aber sie achtete darauf, ihn weiterhin in sich zu spüren. Mit einem sanften Kuss begrüßte er sie. Ruhig lagen sie beieinander und genossen ihre Gefühle.

„Du hättest wirklich Sex mit der Freundin deines besten Freunds gehabt, wenn ich nicht geschrieben hätte?“

Helens Kopf lag auf seiner Brust und träge streichelte eine Hand über ihren Körper. Ruhig lagen sie beieinander und hatten still und sehr zufrieden die Zeit verstreichen lassen. Der Mond stand voll am Himmel und war ihr einziger Begleiter, der sich sehr langsam über das große Fenster bewegte.

„Ja, das war sehr knapp. Tom ist für ein halbes Jahr in Australien und je länger er weg ist, desto mehr fällt auf, dass Tina etwas fehlt. Ich behaupte, man sieht das daran, wie sie mit anderen flirtet. Wir sind da eher so hineingestolpert. Naja, vielleicht habe ich das auch ein wenig gefördert.“ Dennis grinste sie verschwörerisch an. „Plötzlich waren wir draußen allein und, ich gebe es zu, ich habe es darauf angelegt. Wir standen eng zusammen und ich konnte spüren, dass ihr die Nähe fehlt. Wir haben über irgendwas geredet, aber das spielte keine Rolle. Wir kamen uns immer näher und dann habe ich sie geküsst. Es gab keinen einzigen Moment, in dem sie gezögert hätte. Irgendwie muss in dem Kuss etwas bei ihr explodiert sein. Sie hätte mich beinahe aufgefressen und hat meine Hände an ihre Brüste gezogen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie häufig ich mir das vorgestellt hatte. Sie hing an mir wie eine Ertrinkende. Ich war bereits auf dem Weg unter ihren Rock und konnte spüren, wie Tina von der Spannung fast aufgefressen wurde.“ Helen lächelte leise und konnte förmlich spüren, was da zwischen den Beiden geschehen war. „Tja, und dann öffnete sich die Terrassentür, es wurde schlagartig laut und der Moment war vorbei. Kurz danach kam deine Nachricht. Sonst hätte ich vielleicht einen zweiten Anlauf versucht.“

„Und was ist mit Tina?“

„Du meinst, wie es ihr jetzt geht? Keine Ahnung. Als ich mich von ihr verabschiedet habe, sah sie gleichzeitig erleichtert und enttäuscht aus. Aber ich bin ja nicht der einzige Mann auf der Party gewesen und Tina steht sicherlich bei einigen auf der Liste.“

„Triffst du Anett eigentlich auch auf solchen Partys?“

„Selten. Was willst du jetzt hören? Was sie auf diesen Partys macht? Ob sie sich wie Tina verhält?“

„Vielleicht? Was kannst du erzählen?“

„Ganz schön neugierig.“ Dennis lachte und gab ihr einen sanften Kuss. „Ich sehe sie nicht häufig. Und wenn eigentlich nur mit ihrem Freund. Kann mir nicht vorstellen, dass sie auch nur an jemand anderen denkt. Aber sie ist ja auch in einer anderen Situation als Tina.“

„Wohl wahr. Würde es dich reizen, mit Anett zu schlafen?“

Dennis richtete sich auf und sah sie an.

„Helen, was wird das? Willst du deine Stieftochter verkuppeln?“

„Wer weiß?“ Helen grinste. „Ihr kennt euch ewig. Sie ist attraktiv. Ich könnte mir vorstellen, dass du schon einmal…“ Sie ließ den Satz unvollendet und grinste ihn an. Dennis wusste, was sie meinte und zuckte grinsend mit den Schultern. Dann wurde Helens Blick ernst. „Anett weiß, dass wir miteinander schlafen.“

Dennis Augen wurden groß.

„Das sagst du einfach so, als würde es keine Rolle spielen?“

„Es spielt keine Rolle. Sie wird nichts sagen.“ Helen machte eine kurze Pause. Sie sah ihm fest in die Augen und langsam schob sie ihre Hand in Richtung seiner Körpermitte. „Allerdings stellt sie eine Bedingung.“

Ihre Hand hatte seinen erschlafften Penis erreicht und zärtlich und sehr vorsichtig begann sie, ihn zu streicheln. Dennis sah sie verwirrt an.

„Was für eine Bedingung?“

„Eine Nacht mit dir. Sie möchte mit dir schlafen.“

Helen versuchte, Anetts Wunsch sachlich zu beschreiben. Bei den Worten gelang ihr das, der Ton entglitt ihr allerdings. Sie hauchte mehr, als dass sie fest sprach. Es war für sie gerade nicht sicher, ob das an dem verrückten Wunsch oder ihrer eigenen Aufregung lag. Oder besser Erregung. Denn je länger der Gedanke an Anetts Bedingung in ihrem Kopf Kreise zog, desto mehr spürte sie, dass es sie nicht kalt ließ.

„Du machst Witze.“

Dennis sah sie mit großen Augen an. Das erschien ihm zu verrückt zu sein. Er spürte die erfahrene Hand an seinem Penis und seinen Hoden. Und das verband er damit, dass es sich vielleicht eher um eine Fantasie seiner Liebhaberin handelte, die ihn scharf machen sollte für eine zweite Runde.

„Damit mache ich ganz bestimmt keine Witze. Ich war geschockt, als sie das formuliert hatte. Völlig paralysiert. Aber sie meinte es tatsächlich ernst.“ Jetzt grinste sie. Sie hatte zu ihrer Sicherheit zurückgefunden und wusste, was sie jetzt wollte. „Inzwischen hat sie offenbar ihre Äußerung bereut. Da sie mir allerdings aus dem Weg geht und sich nicht traut, mit mir darüber zu reden, muss sie sich ihrem Wunsch nun stellen.“ Ihre Hand arbeitete inzwischen intensiver und zu ihrer eigenen Zufriedenheit konnte sie die Wirkung spüren. Sie zog Dennis wieder zu sich herunter und war direkt an seinem Ohr. „Ich möchte, dass du mit ihr schläfst. Zeig ihr, was es heißt, von einem Mann gevögelt zu werden. Zeig ihr, warum ich mit dir ihren Vater betrüge. Lass sie spüren, wie sich dieser harte Schwanz in ihr anfühlt.“

Während sie ihm klarmachte, wie sein Auftrag aussah, umfasste ihre Hand hart seinen inzwischen wieder gut gefüllten Penis. Ihre Stimme und ihre Worte setzten eine Fantasie in seinem Kopf in Gang, die Wirkung zeigte. Ihre Hand unterstrich mit jeder Bewegung, dass es real war. Und sehr langsam erfasste er die Situation mit seinem Verstand.

„Willst du das für mich machen? Willst du das für uns machen, damit wir weiterhin geilen Sex haben können?“

Jetzt war Dennis paralysiert. Er nahm nur ihre Stimme und ihre Hand wahr. Erst mit Verzögerung konnte er keuchend antworten.

„Ich werde alles machen, was du verlangst. Das hier soll nicht aufhören.“

Helens Grinsen war zufrieden und lüstern.

„Sehr gut. Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann.“

Sie küsste ihn tief und intensiv. Ihre Brüste pressten sich auf seinen Oberkörper und deutlich musste er die Hitze zwischen ihren Beinen spüren. Helen löste den Kuss und richtete sich auf. Auf dem breiten Bett ging sie auf die Knie. Ihr Oberkörper lag auf dem Bett, ihr Po war hochgereckt, ihre Beine gespreizt. Weit geöffnet präsentierte sie ihre feuchte Lustspalte seinem gierigen Blick.

„Und jetzt fick mich. Lass alle Zügel los und fick mich mit deiner ganzen Kraft.“

Ihr Satz endete in einem heißen Stöhnen, als sie bereits spürte, wie er in sie eindrang. Wie sie es verlangt hatte, nahm er sie hart. Nicht nur er warf alle Vorsicht über Bord, auch Helen fühlte sich wie befreit. Noch nie war sie so bereit, sich einem Mann auszuliefern. Noch nie konnte sie sich so sehr einlassen. Sie spürte die harten Stöße. Die Hände, die sich fest um ihre Hüften legten. Und sie verlangte mehr, bis sie in ihrem Orgasmus erschöpft auf das Bett sank.
© 2019 Bolle

Mittwoch, 16. Januar 2019

Die wiederentdeckte Lust


INHALT

Helen ist reich aber einsam. Ihr Mann kümmert sich mehr um die Firma als um sie. Einige Jahre kam sie damit zurecht, aber jetzt spürt sie immer wieder dieses Kribbeln. Und dann ist die Gelegenheit da. Aber es ist eine verbotene und für sie undenkbare Gelegenheit. Sie kämpft dagegen an, aber sie spürt, dass das Kribbeln stärker wird und ihre Gefühle ihren Verstand langsam ins Abseits stellen.
© 2018 Bolle

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STORY

Kapitel 1

Als sie am Morgen erwachte, war sie allein. Das war nicht ungewöhnlich. Es war einfacher, die Tage zu zählen, an denen das Bett neben ihr genutzt wurde. Sie hatte sich an diesen Umstand gewöhnt. In einer sarkastischen Phase hätte sie gesagt, er hätte ihre Zustimmung erkauft. Schließlich lebte sie in einer sehr sorglosen Welt. Aber das alles beschäftigte sie gar nicht. In ihrem Kopf drehte sich alles um das, was sie in der letzten Nacht erlebt hatte. Was sie in Gang gesetzt, befördert und nicht gestoppt hatte. Ihre Hand glitt noch einmal über das Bett neben ihr, als könnte sie zumindest ein Echo der Dinge fühlen, die ihr geschenkt wurden.

Sie gab sich noch einmal der Erinnerung hin. Es war ein schöner und sonniger Tag. Am Abend sollte das Stadtteilfest stattfinden. Schon vor dem Aufstehen hatte sie bereits das Kribbeln gespürt. Es behinderte sie nicht, bei dem was sie tat oder lähmte ihre Gedanken. Aber es war da. In den letzten Jahren spürte sie immer stärker diesen Drang. Diese Lust, berührt zu werden. Körperliche Leidenschaft zu erfahren. Natürlich hatte sie das auch bereits vor zehn Jahren als junge Frau verspürt. Aber das Gefühl war anders. Vielleicht auch, weil es damals häufiger gestillt wurde. Sie war sich nicht sicher. Den ganzen Tag über machte sie ihre Besorgungen, besprach sich mit der Haushaltshilfe, verbrachte Zeit mit den inzwischen erwachsenen Kindern ihres Mannes. Und immer war auch dieses Gefühl da.

Am Abend hatte sie sich für das Fest zurechtgemacht. Haare, Makeup, das passende Kleid. Nicht zu schlicht und nicht zu offensiv. Figurbetont aber bis zum Knie. Dazu passende High Heels. Sie hatte auch ein kurzes Kleid getestet. Es hätte deutlich besser zu ihrer Stimmung gepasst. Aber für ihre Verhältnisse wäre es obszön kurz gewesen. Also besser doch nicht. Schließlich war sie im Viertel bekannt. Die junge Frau des alten Millionärs. Dabei war er noch gar nicht so alt. Aber immerhin lag zwischen ihnen ein Vierteljahrhundert. Natürlich sagten die Leute nichts, aber ihre Blicke sprachen Bände. Auch heute noch. Mehr als 12 Jahre später. Aber sie hatte gelernt, es zu ignorieren. Und natürlich wurde erwartet, dass sie sich auf dieser Veranstaltung zeigte. Sie betrachtete sich kritisch im Spiegel, ließ die Hände über ihre schlanke Taille gleiten und war sehr zufrieden.

 „Auch wenn du es gar nicht willst, du wirst ihnen wieder allen die Show stehlen.“

Anett grinste sie an und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Die Kinder begleiteten sie auf das Fest.

„Und wie immer bin ich aufgeregt.“

„Lass die Leute denken, was sie denken wollen. Das wirst du nicht ändern. Du entsprichst einfach viel zu sehr dem äußerlichen Klischee, das die Leute von jungen Millionärsgattinnen im Kopf haben. Aber wie immer wirst du auch heute wieder Leute treffen, die sich davon nicht beeinflussen lassen. Wir gehören dazu.“

Sie lächelte ihren Bruder an, der gerade die Halle betrat. Wie üblich lag sein Blick etwas zu lange auf seiner Stiefmutter. Dass sie in seinen Träumen eine Rolle spielte, war kaum zu übersehen.

„Und jetzt darf auch der kleine Johannes ohne deine Erlaubnis länger bleiben.“

Er schnitt ihr eine Grimasse.

„Und damit du heute Abend nicht so lange darauf herumreiten kannst, gehe ich später zu Julia.“

„Du nutzt deine Volljährigkeit ja ganz schön aus. Was wäre bloß los, wenn du jetzt noch Autofahren könntest?“

„Bitte jetzt keinen Streit.“

Sie ging dazwischen, bevor sich eine wirkliche Auseinandersetzung anbahnen konnte. Es war gut zu erkennen, wie Johannes seine Erwiderung herunterschluckte.

„Gehen wir los.“

Anett hakte sich bei ihr unter und sie verließen das Haus. Auch Johannes nahm ihren Arm. Sie brauchten nicht lang, um das Fest zu erreichen. Wie üblich drehten sich einige Köpfe zu ihnen um, aber das kannten sie bereits. Den Leuten in dieser Gegend ging es gut. Nur wenn es jemandem noch deutlich besser ging, war das für einige Menschen schwierig. Sie trafen allerdings Freunde und Nachbarn und amüsierten sich. Der erste Sekt öffnete sie. Wie üblich nahm sie die Einladung des Organisators an, mit ihm das Eis auf der Tanzfläche zu brechen. Sie mochte den Mann und wie in jedem Jahr führte er sie gekonnt. Ihre Hände ertasteten die Muskeln an seinem Rücken und ihr wurde das Kribbeln wieder bewusst, dass sie bereits den ganzen Tag über verfolgte. Automatisch wurde ihr Lächeln offener und sie suchte stärker seinen Blick. Offensichtlich verfing sich ihr Tanzpartner in ihrem eher unbewussten Locken und drückte sie ein wenig an sich. Sie spürte, wie ihre Brüste seinen Oberkörper berührten und wie seine Hände über ihren Rücken strichen. Der Tanz war zu Ende und bevor sie sich entscheiden konnten weiterzumachen, hatte sich bereits seine Frau dazwischen gedrängelt. Offensichtlich war ihr kleiner Flirt nicht unbemerkt geblieben.

Ihrer guten Laune tat das aber keinen Abbruch. Die Tanzpartner standen Schlange, sie unterhielt sich und trank Sekt. Es war ein gelungener Abend und dazu auch noch lustig. Überraschenderweise stellte sich Dennis, der 20-jährige Sohn ihrer Nachbarn, als interessanter Gesprächspartner heraus. Johannes kam mit ihm im Schlepptau in ihre Gruppe. Er konnte sogar tanzen und sie erwischte sich dabei, wie sie ihre eigentliche Zurückhaltung aufgab und selbst aufforderte. Seine klaren blauen Augen begeisterten sie und die Muskeln, die sie spürte, sprachen für sich. Wieder bemerkte sie das Kribbeln und für einen Moment gab sie sich dem hin. Genoss die Wärme, die sich in ihrem Körper breitmachte und die Gedanken, die ihr Dinge zeigten, die alles andere als jugendfrei waren. Aber sie schüttelte es wieder von sich ab. Sie würde sicherlich einen Weg finden, in der Nacht das Kribbeln abzustellen. Dazu hatte sie inzwischen Hilfsmittel. Auch wenn der Junge zum Anbeißen war.

„Du, Helen?“ Sie erschrak aus ihren Gedanken. Neben ihr stand Anett und sah sie entschuldigend an. „Ich möchte mit Marc gerne noch auf eine andere Party und hinterher dann bei ihm bleiben. Ist das in Ordnung?“

Das hieße dann, sie wäre am nächsten Tag allein. Ganz allein.

„Natürlich kannst du das. Du musst mich doch nicht um Erlaubnis fragen.“

„Dann sehen wir uns morgen Abend. Tschüß und noch viel Spaß.“

Sie gab ihr einen Kuss und war weg. Helen sah ihr etwas versonnen nach. Eigene Kinder würde sie nicht mehr haben. Das war ihr klar. Aber Anett und Johannes waren an ihre Stelle getreten. Das war gut so, aber wie lange wären sie wohl noch im Haus? Zwei Jahre? Und was war dann?

„Wollen wir tanzen?“

Wieder wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Dennis stand vor ihr und mit einem Blick in seine blauen Augen verscheuchte sie die etwas trüben Gedanken. Sofort willigte sie ein und warf sich in seine Arme. Bewusst ließ sie ihn nun ihre Brüste spüren. Es war ihr völlig klar, dass sie mindestens einen Sekt zu viel getrunken hatte, aber auf dieses Spiel hatte sie nun Lust. Er versuchte gar nicht, ihr zu entkommen. Im Gegenteil, er hielt dagegen. Immer wieder spürte sie seine Hand wie durch einen Zufall auf ihrem Po. Und die Hand drückte sie an… War das möglich? Sie spürte es wieder. Kein Zweifel. Ihre Augen wurden groß. Dies hier war ihr Spiel. Ihre Rache an der gesellschaftlichen Konvention. Und nun wurde es ihr aus der Hand genommen. Sie atmete tief durch. Und hielt dann dagegen. Auch ihre Hand berührte wie zufällig seinen Po und innerlich grinste sie, als sie sein überraschtes Zucken spürte, wenn sie den Kontakt zu seinem nun deutlich wachsenden Glied suchte.

Sie hielt ihn für ein weiteres Lied auf der vollen Tanzfläche. Anschließend brauchte sie Abstand. Sie musste sich sammeln und darüber klarwerden, was hier gerade geschah. War sie gerade dabei, den 20-jährigen Sohn ihrer Nachbarn zu verführen? Das konnte doch nicht wahr sein. Aber zumindest ihr Körper sprach eine deutliche Sprache. Das Kribbeln war nicht mehr im Hintergrund. Es begann, ihr Handeln zu beeinflussen und ihren Verstand außer Gefecht zu setzen. Er suchte ihre Nähe und er zeigte eine eindeutige Reaktion. Dazu diese blauen Augen. Sie spürte, wie ihr Atem schwerer ging. Aber er war 20! Und der Sohn der Nachbarn! Wenn das rauskam, war sie erledigt. So einfach durfte man es wohl sagen. Im Augenblick war sie nicht in der Lage, eine Entscheidung zu fällen. Kritisch überprüfte sie noch einmal ihr Makeup, bevor sie zurückgehen wollte. Zeit gewinnen.

„Ach hier bist du. Ich hatte schon befürchtet, du wärst nach Hause gegangen.“

Vor Schreck wäre ihr beinahe der kleine Spiegel aus der Hand gefallen. Sie drehte sich zu ihm um. Dieses Lächeln! Diese blauen Augen!

„Ich brauchte nur einen Moment für mich. Aber ich denke, lange werde ich nicht mehr bleiben.“

Sie spürte, wie sie ihn aus großen Augen von unten herauf ansah. Trotz der High Heels war sie bei seiner Größe immer noch ein Stück kleiner. Und der Augenaufschlag wirkte. Wie gebannt stand er vor ihr. Dabei war das gar nicht ihre Absicht gewesen. Sie hatte ihre Reaktion nicht im Griff, als er so plötzlich vor ihr stand. Und immer noch lag die Kontrolle nicht bei ihr.

„Willst du mich begleiten, wenn ich gleich gehe? Dann muss ich den Weg nicht alleine gehen und fühle mich sicher mit einem starken Mann neben mir.“

Sie erschrak beinahe, als sie ihre Stimme mit diesem erotischen Flair hörte. Hatte sie nun völlig den Verstand verloren?

„Na…Natürlich.“

Seine Antwort kam stockend. Sie hatte ihm kein Angebot gemacht und doch konnte er es so auffassen. Wie kam sie da jetzt wieder raus?

„Gehen wir noch einen Sekt trinken und verabschieden uns von den Leuten.“

Sie hakte sich bei ihm ein und zog ihn mit sich. Niemand fand es auffällig, dass die Nachbarn zusammen aufbrachen. Und es gab ja auch nichts, das hätte auffällig sein können. Zumindest gaukelte der Verstand ihr genau das vor. Das war aber nicht mehr als der schöne Schein. Unterbewusst war ihr klar, dass sie heute bekommen konnte, wonach sie sich sehnte. Sie musste nur innerlich endlich zustimmen. Den Rest würden dann die Routineprogramme der weiblichen Evolution übernehmen. Damit hätte ihr Bewusstsein zunächst nichts zu tun. Aber wann würde sie aufwachen und den Tabubruch vergegenwärtigen?

Auf dem Rückweg hakte sie sich wieder bei ihm ein. Die Muskeln seines Oberarms ließen sie beinahe aufseufzen. Sie entschied sich, ihn reden zu lassen und stellte ihm Fragen zu seinem Studium, was er so machte. Sie brauchte immer noch Zeit, um sich darüber klar zu werden, was sie wollte. Ihr Körper gab immer stärkere Signale, aber ihr Verstand hielt dagegen. Allerdings spürte sie, dass Sekt und Lust auf Dauer stärker waren.

„Magst du noch auf einen Sekt mit zu mir kommen? Es ist gerade so nett mit dir.“

Offensichtlich war der Kampf beendet. Sie hörte, wie sein Atem aussetzte.

„Gerne, Helen.“

Kurze Antwort. Mehr durfte sie wohl nicht erwarten. Sie umfasste seinen Arm unmerklich fester, ihre Brüste drückten dagegen. Auf Dennis musste das eine verheerende Wirkung haben, denn die letzten Meter über schwieg er. Sie bat ihn schließlich ins Haus und achtete mit schnellem Blick darauf, dass es niemand sah. Sie stellte Dennis im großen Wohnzimmer ab und besorgte zwei Gläser und eine Flasche Sekt. Mit dem Rücken zu ihm öffnete sie die Flasche und füllte die Gläser. Sie achtete darauf, ihm einen möglichst guten Blick auf ihren Körper zu geben. Das Kleid war ihr gerade viel zu lang, aber zumindest so sehr figurbetont, dass sie ihren Po in ihrer Stellung gut sichtbar herausstrecken konnte. Durch den leicht nach vorn gebeugten Oberkörper wirkten ihre Brüste größer. Helen musste sich nicht umdrehen, um die Wirkung auf den jungen Mann abschätzen zu können. Routineprogramm der weiblichen Evolution. Sie würde ihn nicht mehr vom Haken lassen, bis sie erreicht hatte, was sie wollte. Mit einem Lächeln im Gesicht überreichte sie ihm sein Glas. In seinen Augen standen Aufregung, Nervosität und Lust. In dieser Reihenfolge. Gemeinsam tranken sie einen Schluck.

„Sag mal, vorhin beim Tanzen … da habe ich etwas Eigenartiges gespürt.“ Beinahe hätte er sich an seinem Sekt verschluckt. Helen hatte Mühe, nicht zu grinsen. „Ich glaube, du findest mich sehr attraktiv. Habe ich recht?“

Sie spannte ihren Körper und das Kleid ließ ihn ihre wunderbare Silhouette sehen. Er sah sie mit großen Augen an. Jetzt wäre eine gute Gelegenheit für ihn gewesen, etwas zu sagen. Vielleicht sogar, um zu handeln. Aber er stand nur da und sah sie an. Offensichtlich brauchte er einen stärkeren Anreiz, um seine Starre zu überwinden.

„Das, was ich vorhin gespürt habe, möchte ich noch einmal spüren.“ Sie stand nun dicht vor ihm. Ihre Hand lag auf seiner Brust und glitt tiefer, berührte die Beule in seiner Leinenhose. Ein heißes Keuchen war von Dennis zu hören. Vorsichtig streichelte sie mit der Hand über den noch versteckten Schwanz und wieder hörte sie das Keuchen. Seine Reaktion lief wie ein wunderbarer Schauer über ihren Körper.  Sie sah in seine Augen. Jetzt sah sie nur noch Aufregung und Lust. Und eine gewisse Wildheit. Nimm endlich diese Hürde, dachte sie sich. „Und ich möchte es sehen“.

Das Glas fiel aus seiner Hand und Helen wollte protestieren. Aber sie spürte, wie starke Hände sie an der Taille umfassten. Und sofort waren die Lippen da. Die Zunge. Sie wurde geküsst. Stürmisch. Eine Hand umfasste mit zu viel Kraft eine Brust. Es tat ein wenig weh, aber Helen war es egal. Sie gab sich seiner Berührung hin, wollte um keinen Preis der Welt bremsen. Sein Stöhnen erregte sie, ihre Hand griff fester um seinen Schwanz, die andere hielt sich an seinem Rücken fest, streichelte, drückte. Dann löste sie sich doch. Schwer atmend stand sie mit geschlossenen Augen vor Dennis und musste ihre Gedanken ordnen. Aber es war nur Chaos in ihrem Kopf. Dann öffnete sie die Augen und sah ihn an. Sie war bereit.

„Lass uns nach oben gehen.“

Sie griff seine Hand und beide beeilten sich, über die Treppe in das Schlafzimmer zu kommen. Kaum durch die Tür, zog sie ihn an sich und küsste ihn heiß. Versuchte sein Hemd zu öffnen. Aber so richtig kam sie nicht voran, deshalb stieß sie ihn leicht von sich und löste ihr Kleid. Dennis wusste sich jetzt selbst zu helfen und beeilte sich, seine Sachen auszuziehen. Dabei konnte er seine Augen nicht von ihr lassen. Er sah die runden und festen Brüste, die er sich in seinen Gedanken gar nicht so groß vorgestellt hatte. Er sah ihre Schambehaarung, die zu einem kleinen „v“ getrimmt war. Die Frauen, mit denen er bisher geschlafen hatte, waren entweder komplett rasiert oder achteten gar nicht darauf. Über den wunderbar fleischigen Lippen sah es einfach scharf aus.

„Lass die Schuhe an.“

Ein erster Wunsch ihres Liebhabers. Helen grinste ihn an und nahm die Hände von den Riemchen. Sie hatte sich auf das Bett gesetzt und sah ihn mit leicht gespreizten Beinen an. Auch wenn sie seit über 12 Jahren nur einen Mann hatte, wusste sie doch um die Wirkung ihres Körpers auf Männer im Allgemeinen und ganz sicher wirkte es sich bei einem jungen Mann wie Dennis besonders aus. Er stand nun nackt vor ihr. Muskulös, gutaussehend, spärliche Behaarung. Sein Schwanz stand hoch erhoben und war komplett rasiert. Das hatte sie bei einem Mann noch nicht gesehen, aber sie musste zugeben, dass es heiß aussah. Vielleicht auch dadurch wirkte sein Schwanz imposant auf sie. Lustvolle Schauer jagten über ihren Körper. Sie griff nach diesem großen Gerät und hörte sein überraschtes Keuchen. Wieder sah sie in seine Augen.

„Es ist lange her, dass ich einen Schwanz geblasen habe. Viel zu lange, wenn du mich fragst.“ Ihr lüsternes Grinsen drang scheinbar bis in seinen Schwanz, der in diesem Moment leicht zuckte. „Einen rasierten Schwanz hatte ich noch gar nicht. Das ist bestimmt geil.“

Sie legte so viel Lust wie es ging in ihre Worte. Das Wort „Schwanz“ hatte sie noch nie benutzt. Aber es war einfach geschehen, wie alles andere auch. Ein erregender Schauer lief über ihren Rücken und ein leises Seufzen kam über ihre Lippen. Dann konzentrierte sie sich auf ihre Aufgabe und leckte mit breiter Zunge einmal vom Hodensack über den Stamm bis zu seiner Eichel. Der große Kopf wurde eingelassen, ihre Lippen umfassten fest den oberen Teil des Stamms. Sie saugte und klopfte mit der Zunge zärtlich auf die Eichel. Ihr Speichel glänzte auf seinem Schwanz, als er wieder entlassen wurde und die Zunge wieder über seinen unbehaarten Hodensack leckte. Das Keuchen über ihr wurde lauter. Helen ahnte, dass er in seinem Zustand nicht so lange in ihr aushalten würde, wie es nötig wäre. Seufzend fällte sie einen Entschluss. Ihr Mund stülpte sich wieder über seine Eichel und ihre Lippen umschlossen fest den Stamm. Mit dem Kopf bewegte sie sich schnell auf und ab. Eine Hand wichste hart seinen Stamm. Die andere umspielte seine Hoden oder zwirbelte leicht ihre Brustwarze. Ihre Augen lagen in seinen. Sie wollte sehen, wann er soweit war. Eine Hand drückte auf ihren Kopf, während sein Stöhnen intensiver wurde. Sie spürte, wie er verkrampfte und wollte sich zurückziehen, als sie auch die andere Hand auf ihrem Kopf spürte. Er ließ sie nicht entkommen. Sie riss die Augen auf, als er laut stöhnend in ihrem Mund kam. Welle um Welle schoss in sie hinein. Nur noch die Eichel steckte in ihrem Mund. Die war allerdings schon recht groß. Dann akzeptierte sie, legte ihre Hände auf seinen Po und schluckte seinen Saft herunter. Und auch wenn sie es im ersten Moment nicht wollte, es fühlte sich einfach geil an, wie er kraftvoll in ihrem Mund kam und seinen Willen durchsetzte.

Dann war es vorbei. Sie entließ ihn aus ihrem Mund und sah wieder in seine schönen blauen Augen, die sehr entspannt und glücklich auf sie herabsahen. Gut sichtbar für ihn schluckte sie seinen restlichen Saft herunter und nahm noch einmal diesen wundervollen Schwanz in den Mund. Sein entspanntes Seufzen war für sie eine wunderbare Belohnung. Ihre eigene Lust brannte immer noch, aber sie wurde ein wenig durch den Anblick des entspannten Dennis gelindert. Immer wieder leckte sie über den Stamm, der offensichtlich nichts von seiner Härte eingebüßt hatte. Sie war überrascht. Ihre Finger hatten sich zwischen ihre Beine geschoben und während sie noch Dennis Schwanz liebkoste, spürte sie ihre eigene Nässe. Das Keuchen konnte sie nicht mehr unterdrücken, aber warum hätte sie das auch machen sollen? Allerdings wollte sie nicht durch ihre eigenen Finger kommen. Sie robbte auf das Bett und spreizte weit die Beine. Vorsichtig zog sie ihre Lippen auseinander, ihr rosiges Fleisch leuchtete ihm entgegen. Sie war sicher, dass ihn das nicht kalt lassen konnte.

„Ich bin heiß, Dennis. Nimm deine Finger oder deine Zunge und lass mich kommen. Bitte!“

„Das kann ich irgendwann mal machen. Jetzt will ich was anderes. Ich muss dich ficken!“

Auch wenn ihr das gerade schon aufgefallen war, so richtig realisierte sie erst jetzt, dass er immer noch mit aufgerichtetem Schwanz vor ihr stand. Sie riss die Augen auf, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Aber das war natürlich noch besser. Unwillkürlich stöhnte sie auf, und als Dennis auf das Bett krabbelte, spreizte sie die Beine noch mehr. Er kniete vor ihr und rückte sie in Position. Dann spürte sie bereits, wie seine dicke Eichel durch ihren nassen Spalt und über ihre Perle rieb. Wieder stöhnte sie auf und schob sich ihm entgegen. Jede Sekunde, die sie jetzt warten musste, war zu viel. Dann endlich drückte er sich vorsichtig in sie hinein. Helen lag mit geschlossenen Augen und offenem Mund auf dem Bett und hechelte. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wie sich dieser großartige Schwanz langsam seinen Weg in sie hinein bahnte. Sie dehnte und immer mehr ausfüllte. Dann bewegte er sich nicht mehr und sie spürte wieder seine Zunge in ihren Mund eindringen. Er küsste sie und gemeinsam genossen sie das Gefühl, vereinigt zu sein. Es fühlte sich einfach wunderbar an. Aber Helen brauchte jetzt mehr. Sie löste den Kuss und umschloss ihn mit ihren langen Beinen. Die langen Absätze lagen auf seinem Po.

„Dein Schwanz fühlt sich unglaublich geil in mir an. Nimm mich jetzt. Lass mich deine Kraft spüren.“

Seine Antwort war ein Grinsen. Er kniete wieder vor ihr und mit langsamen Bewegungen begann er, Helen zu nehmen. Sie sah ihm dabei in die Augen, sah seine Lust und seine Gier. Aber als seine Stöße intensiver wurden, musste sie die Augen schließen. Stöhnend und keuchend antwortete sie auf seinen Takt. Sie fühlte, wie sich seine Hände um ihre Brüste legten und hart ihr festes Fleisch pressten. Er fasste ihre Kniekehlen und drückte sie hoch, während er hart in sie stieß. Helen schrie vor Lust auf, sie legte eine Hand auf ihre Perle und rieb wie von Sinnen. Die Welle raste auf sie zu, nur noch einen kurzen Moment, immer weiter wurde sie gevögelt. Nur noch das nahm sie wahr. Und dann kam sie. Ihr Körper verkrampfte, ihre Stimme überschlug sich, ihr Rücken war durchgebogen, das Gesicht gerötet. Sie fiel auf das Bett zurück, völlig erschöpft, völlig glücklich. Ihre Lunge pumpte gierig die Luft in sie hinein. Und immer noch war der Schwanz in ihr. Groß und mächtig. Dennis gab ihr die verdiente Pause. War bei ihr. War in ihr. Ließ sie ihre Lust genießen. Dann spürte sie seine Lippen, die leicht an ihren zupften. Ihren Hals liebkosten. Ihre Ohrläppchen. Erst danach kam sie zurück und es wurde ein richtiger Kuss. Leidenschaftlich aber zärtlich.

„Schaffst du noch eine Runde? Es macht mich wahnsinnig, mit dir zu schlafen und ich möchte gerne in dir kommen.“

Sie lächelte ihn glücklich an.

„Ich bin völlig fertig. Aber das ist egal. Seit einem halben Jahr hatte ich keinen Sex mehr. Ich will dich.“

„Sehr gut. Dreh dich um.“

Dennis zog sich zurück und mit einem unterdrückten Seufzen rollte sich Helen herum. Als sie zuletzt in dieser Stellung Sex hatte, musste sie in Dennis Alter gewesen sein. Ihr Mann liebte es eher klassisch, eventuell saß sie einmal auf ihm. Deshalb freute sie sich gerade umso mehr darauf. Sie reckte ihren Po hoch und erwartete ihren Liebhaber. Der war schon wieder hinter ihr und unter ihrem gemeinsamen Stöhnen schob er seinen Schwanz in sie hinein. Er umfasste ihre Hüften und begann mit einem entspannten Tempo.

„Du siehst so unglaublich scharf aus, Helen. Es ist wie ein Traum.“

So kam es ihr auch vor. Viel zu lange musste sie nun schon auf Sex verzichten. Sie war eine reife Frau mit eindeutigem Verlangen. Und es musste erst der Nachbarssohn kommen, um dieses Verlangen zu stillen. Seine Hände hatten ihre Brüste umfasst. Er machte es nun genau richtig, nicht zu hart und nicht zu sanft. Dabei stieß er mit seiner ganzen Länge in sie hinein. Es war nur ein geringer Preis gewesen, zu Beginn seinen Saft zu schlucken. Sein Druck war weg und er hatte sie bereits zu einem wunderbaren ersten Orgasmus gebracht. Und sie hatte keinen Zweifel, dass es nun ähnlich werden würde. Sie drehte ihren Kopf und sah ihn an. Gebannt sah er zu, wie sein Schwanz in ihrer Pussy ein- und ausfuhr. Unwillkürlich musste sie lächeln und schüttelte noch einmal den Kopf über das Abenteuer, auf das sie sich eingelassen hatte.

„Das fühlt sich so gut an, Dennis. Aber jetzt komm, bring es zu Ende.“

Er sah sie an und grinste lüstern. Seine Hände lagen wieder an ihren Hüften.

„Dann halt dich mal fest.“

Ohne Übergang begann er, hart und schnell in sie zu stoßen. Lust und Überraschung ließen Helen aufstöhnen. Sie ließ den Oberkörper auf das Bett fallen und gab sich seinen Stößen hin. Ihr Körper war erfüllt von seiner Energie. Es war, als würde sie seinen Schwanz überall spüren. Das Klatschen ihrer aufeinanderprallenden Körper erfüllte mit dem lustvollen Keuchen und Stöhnen den Raum. Helen suchte mit einer Hand ihre Perle und begann, wild zu reiben. Die Stöße kamen weiterhin ausdauernd und kraftvoll, aber sie konnte deutlich hören, wie sein Stöhnen lauter wurde. Sie hielt ihre Augen geschlossen, ließ nur die Gefühle und die Geräusche auf sich einwirken. Plötzlich spürte sie, wie sich etwas in ihren Po schob. Sie drehte sich um. Offensichtlich steckte sein Daumen ein kleines Stückchen in ihr. Und auch wenn es fremd und überraschend war, es ließ sie kommen. Ihr abgehacktes Keuchen wurde lauter und wieder spürte sie die Welle über sich zusammenbrechen. In ihrem eigenen Orgasmus nahm sie Dennis lautes Grunzen wahr. Sie musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, dass er sein Ziel erreicht hatte.

Helen gab sich nun ganz ihren Gefühlen hin. Sie spürte, wie Dennis sich noch ganz leicht in ihr bewegte. Dieses Gefühl war mit nichts anderem zu vergleichen. Zumindest mit nichts, was sie kannte. Sie war voll mit Glück und Entspannung. Was sie in ihrem Höhepunkt und in den ersten Momenten danach verspürte, vermochte sie nicht in Worte zu fassen. Zum Glück musste sie das auch nicht. Sie musste nur genießen. Sie war völlig erschöpft, aber auch so unendlich zufrieden. Dennis war immer noch in ihr, allerdings spürte sie nun, wie sein Schwanz kleiner wurde. Er begann, sanft ihren Nacken zu küssen, aber noch wollte sie sich nicht darauf einlassen. Zu sehr war sie noch in dieser anderen, in dieser wunderbaren Welt. Irgendwann aber drehte sie sich um, und kuschelte sich an ihn. Streicheln, liebkosen, leichte Küsse. Mehr brauchte es gerade nicht.

Sie lächelte in ihrer Erinnerung an die vergangene Nacht. Jede Sekunde war präsent und sie war der Meinung, Dennis immer noch in sich spüren zu können. Entspannt setzte sie sich auf. Die Nacht war wunderschön gewesen und Helen fühlte sich unbeschreiblich gut. Aber jetzt war es nur noch eine Erinnerung. Und das würde es bleiben.

Kapitel 2

Mit einem Lächeln im Gesicht stand Helen auf. Gestern Abend fand sie es noch bedrückend, dass sie das Haus für sich allein haben würde. Allerdings war das vor den Ereignissen, die immer noch ihre Bilder in ihrem Kopf zurückließen. Obwohl sie gerne mit Dennis aufgewacht wäre, war es ihr in diesem Fall aber auch sehr recht, allein zu sein. Nein, vielleicht war das sogar gut so. Die Nacht mit Dennis würde sich nicht wiederholen. Es war schön, so lange es gedauert hatte. Aber er war der Sohn der Nachbarn und sie war verheiratet. Und sie hatte nicht vor, ihrem Mann weitere Hörner aufzusetzen. Das hatte er nicht verdient. Auch wenn sie häufig die Einsamkeit spürte. Entschlossen schob sie die Gedanken beiseite. Helen fühlte sich gut. Nicht nur die Erinnerung an die vergangene Nacht brachte das Lächeln hervor. Es war auch eine fast vergessene Leichtigkeit. Sie fühlte sich ausgeglichen und energiegeladen. Wann war sie zuletzt mit einer so positiven Stimmung aufgestanden? Sie konnte sich nicht erinnern.

Helen stand vor dem großen Spiegel in ihrem Schlafzimmer und sah sich an. Der eigene Anblick berauschte sie. Wenn sie zurückdachte, konnte sie sich nicht daran erinnern, früher einmal so empfunden zu haben. Es machte sie plötzlich stolz, dass es ihr gelungen war, einen jungen Mann wie Dennis so sehr von sich zu begeistern. Mit fast Mitte Dreißig fühlte sie sich in diesem Moment im Reinen mit sich und ihrem Körper wie noch nie zuvor. Natürlich ahnte sie, dass dieses Gefühl auch mit der letzten Nacht zusammenhing und im Alltag schnell wieder verfliegen konnte. Aber das spielte gerade keine Rolle. Mit einem versonnenen Lächeln griff sie sich bewusst einen kleinen Slip. Ihre Schamlippen waren gerade verdeckt, die dünnen weißen Haltebänder liefen über die zart gebräunte Haut ihrer Hüften zu ihrem Po. Dieser Anblick gefiel ihr sogar noch besser als der komplett nackte. Das Lächeln wurde breiter, als sie die High Heels sah, die sie gestern getragen hatte. Sie schlüpfte hinein und seufzte bei ihrem eigenen Anblick im Spiegel. Wie Dennis wohl darauf reagiert hätte? Ihre Augen waren geschlossen, als sie sich leise seufzend an das Gefühl seiner Hände auf ihrem Körper erinnerte. Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf. Sollte sie sich zurück in das Bett legen und die Erregung einfach kommen lassen? Sich ihren Erinnerungen hingeben und mit ihren Händen noch einmal greifbar machen? Sie war soweit, das Kribbeln war deutlich vernehmbar, die Gelegenheit war da. Aber sie entschied sich dagegen. Es wäre nur eine untaugliche Kopie gewesen. Nur ein schwacher Abklatsch der Gefühle, die sie gestern durchströmt hatten. Und wer weiß, vielleicht hätte sie sich im Anschluss eher einsam gefühlt.

Sie riss sich aus ihren Gedanken los und schlüpfte in einen knappen Satinmorgenmantel. Das Gefühl auf ihrer Haut war wunderbar. So leicht und so kühl. Es wäre nicht möglich gewesen, wenn die Kinder sich im Haus aufgehalten hätten. Diesen Anblick empfand sie als deutlich unpassend. Aber sie war allein und der Mantel passte vorzüglich zu ihrer Stimmung. Ein leichtes Frühstück war schnell zubereitet. Etwas grüner Tee, ein wenig Obst. Mehr benötigte sie gerade nicht. Entspannt lehnte sie sich auf der Terrasse zurück und genoss einen wunderbaren Morgen.

Das Läuten an der Haustür riss sie aus ihren Gedanken. Hatte sie einen Termin vergessen? Dafür war sie nun nicht im Entferntesten angemessen gekleidet. Seufzend stand sie vom Tisch auf, um zu öffnen. Sie entschied sich, die Tür nur einen Spalt zu öffnen und ausschließlich ihren Kopf zu zeigen. Somit konnte sie ihren lockeren Aufzug bestimmt verbergen. Als sie den Gast sah, war sie überrascht.

„Hallo Dennis, mit dir habe ich gar nicht gerechnet.“

Ihn zu sehen, fühlte sich merkwürdig an. Da waren die wundervollen Dinge, die sie zusammen erlebt hatten. Aber da war auch dieses andere Gefühl. Die Konvention griff nach ihr. War es richtig, ihn jetzt noch zu sehen? Die Leidenschaft war vorbei, der Rausch war überstanden. Es war schön und sie behielt eine Erinnerung, an die sie immer gerne zurückdenken würde. Das sollte es dann aber auch gewesen sein.

„Guten Morgen, Helen. Ich…“ Er druckste herum und konnte ihr kaum in die Augen sehen. Offensichtlich hatte er Schwierigkeiten, die letzte Nacht für sich einzuordnen. „Ich habe mein Handy vergessen. Kannst du es mir bitte holen?“

„Natürlich, komm herein. Du musst nicht vor der Tür warten.“

Das muss ja keiner sehen, setzte sie in Gedanken hinzu. Sie öffnete und ließ Dennis eintreten. Erst bei seinem Blick erinnerte sie sich an ihre Kleidung. Oder eben daran, was fehlte. Mit großen Augen tastete er intuitiv sofort ihren Körper ab. Der kurze Mantel ließ keinen Zweifel darüber, was er verbarg. Es war nur wenige Stunden her, da hatten nicht nur seine Blicke die Geheimnisse ihres Körpers verschlungen. Und genau daran erinnerte er sich wieder. Das war für Helen nur zu deutlich zu sehen. Dieser Blick erschreckte sie und schmeichelte ihr zugleich.

„Ähh…Entschuldige bitte. Ich bin noch nicht lange auf und habe noch keinen Besuch erwartet. Ja…Ich…hole mal schnell das Handy.“

Bloß schnell weg aus diesem Blick. Musste sie ausgerechnet Dennis mit diesem Satinmäntelchen die Tür öffnen? Helen hatte keine Ahnung, wo sie das Handy suchen sollte. Im Wohnzimmer musste sie erst einmal tief Luft holen. Erst jetzt konnte sie sich Gedanken darüber machen, wo sie beginnen sollte. Das Schlafzimmer wäre wohl der wahrscheinlichste Ort. Dafür musste sie aber wieder durch die Halle. Noch einmal atmete sie durch. Sie feuerte sich an. Das schaffst du, Helen. Schau ihn dabei nicht an. Lächeln und schnell die Treppe rauf. Das Handy holen, Dennis rausschieben und danach sofort duschen gehen. Es fiel ihr ausgesprochen schwer, wirklich zur Ruhe zu kommen. Was war bloß los mit ihr? Sie war die erwachsene Frau. Sie musste nur an ihm vorbeigehen. Stilvoll und unaufgeregt. Eigentlich war das ihre Stärke. Und doch ließ sie das gerade im Stich.

Sie zählte bis drei, öffnete die Tür und lief möglichst elegant und ruhig durch die Halle. Dennis Augen verfolgten jeden Schritt. Zum Glück hatte sie den Mantel geschlossen. Sie erreichte die Treppe und spürte, wie sie sich auf jeden Schritt und auf das Lächeln konzentrieren musste. 20 Stufen. Der Weg war nie so lang wie in diesem Moment. Erst am Ende der Treppe fiel ihr ein, dass sie ihm einen fantastischen Blick auf ihren Po erlaubt hatte. Die Erkenntnis ließ eine heiße Welle über ihren Körper laufen. Scham und … Erregung. Helen wurde rot. Unbewusst versuchte sie, den Saum des Mäntelchens herunterzuziehen. Aber das ging natürlich nicht. Das Handy war schnell gefunden. Es war unter das Bett gerutscht, aber noch zu sehen. Zurück auf der Treppe schwenkte sie triumphierend das Gerät. Allerdings lag sein Blick eher auf ihren im Schwung wogenden Brüsten. Eine neue Welle durchlief sie. Sie vermied den Blick in den Spiegel, wusste aber um ihren hochroten Kopf.

„Zum Glück habe ich das Handy schnell gefunden. Bitte, Dennis.“

Aber Dennis nahm das Gerät nicht an. Stattdessen sah sie in seinem Blick etwas anderes. Gier! Bevor sie es wirklich realisiert hatte, lag sie schon in seinen Armen. In ihrer Überraschung wehrte sie sich nicht gegen den Kuss. Seine Zunge überfiel ihren Mund, eine Hand griff nach ihren Brüsten, während die andere sie mit starkem Griff hielt. Bevor sie wirklich reagieren konnte, hatte er sie herumgedreht und an die große Kommode geschoben. Er presste sich an ihren Rücken und deutlich spürte sie den harten Schwanz in seiner Hose. Helen stöhnte auf, hatte aber immer noch gar nicht richtig erfasst, was überhaupt geschah. Ihr Kopf war einfach leer. Dennis Hand drängte zwischen ihre Beine, in ihr knappes Höschen hinein. Wieder stöhnte Helen auf und erst jetzt nahm sie ihr Gesicht im Spiegel wahr. Aber dort sah sie keine Überraschung oder Empörung. Sie sah Lust. Sie sah in ihr erregtes und hochrotes Gesicht.

Erst jetzt war sie in der Lage, selbst zu handeln. Sie stemmte ihre Hände auf die Kommode und spreizte ihre Beine, während sie seine Küsse wild in ihrem Nacken spürte. Die Finger an ihrer nassen Pussy ließen sie immer wieder aufkeuchen. Ja, sie wollte es! Jetzt und hier! Was auch immer geschehen mochte, sie wollte es wieder spüren. Entschlossene Hände zogen ihren Slip herunter bis er an ihren Füßen lag und sie heraussteigen konnte. Sofort spreizte sie wieder die Beine und nur kurz danach spürte sie bereits die dicke Eichel, die nach der richtigen Position suchte. Helen stöhnte laut auf, als er begann in sie einzudringen. Wenig vorsichtig zwar, aber das spielte keine Rolle. Helen brannte. Sie schob sich ihm noch entgegen und endlich war dieser herrliche Schwanz ganz in ihr.

Intuitiv beugte sie sich weiter nach vorne und sofort spürte sie seine Stöße. Immer wieder sah sie im Spiegel vor sich ihren entrückten Blick. Die Lust wollte aus ihren Augen springen. Der Mantel hatte sich unter den heftigen Bewegungen geöffnet. Ihre Brüste fielen beinahe in Dennis dankbare Hände, die das feste Fleisch entschlossen kneteten. Das Schnaufen und Keuchen hinter ihr machte sie zusätzlich verrückt. Mit letzter Kraft hielt sie sich an der Kommode fest und kam seinen harten Stößen entgegen. Der Höhepunkt raste auf sie zu und dann sah sie nur noch Sterne. Unbeschreibliche Gefühle fluteten ihren Körper und wie von weit entfernt hörte sie einen komischen Laut hinter sich. Dass auch Dennis gekommen sein musste, nahm sie eher am Rande wahr. Hart keuchend kam sie auf die Kommode aufgestützt zu sich. Sie beugte sich nach hinten und wurde von seinen starken Armen umfasst. Auch Dennis rang nach Luft. Sanft wurde sie gestreichelt und mit einem Lächeln nahm sie es dankbar an. Es fühlte sich unbeschreiblich gut an. Helen verrenkte sich ein wenig, um seine Lippen mit ihren zu erreichen. Um keinen Preis der Welt wollte sie ihn aus sich herauslassen. Auch wenn es ein wenig anstrengend war. Sein Mund öffnete sich und ein langer und zärtlicher Kuss beendete ihren schnellen und heißen Sex.

„Ich hoffe, du bist mir nicht böse. Als ich dich in diesem kurzen Mantel und den heißen Schuhen gesehen habe, konnte ich mich nicht mehr beherrschen.“

Helen lächelte. Sie hatte nicht gewollt, was geschehen war, bis es einfach geschah. Der Geist war willig und das Fleisch war schwach. Das galt sicherlich auch für Dennis. Die letzte Nacht war eine Art Ausrutscher. Zumindest hätte es so sein sollen. Jetzt aber lag sie in Dennis Arm und genoss die Ausläufer eines wunderbar geilen Orgasmus. Es war also geschehen, auch wenn es nicht hätte geschehen sollen. Und in diesem Augenblick fühlte sie sich zu gut, als dass sie ihm hätte böse sein können. Im Gegenteil. Sie löste sich von ihm und drehte sich um.  

„Nein, ich bin dir nicht böse. Ich wollte es nicht mehr, das gebe ich zu. Es war nur ein Ausrutscher. Ein verbotenes Abenteuer. Aber allein deine Blicke haben mich schon wieder heiß gemacht. Ich brauchte nur ein bisschen, um das zu verstehen. Und um es zuzulassen.“

Sie suchte wieder den Kuss. Genießerisch strichen ihre Hände über seinen Körper. Er war noch komplett angezogen. Jeans und T-Shirt. Trotzdem konnte sie seine bereits gut ausgeprägten Muskeln spüren und umfasste seinen festen Hintern. Ihre Hände glitten nach vorn. Gestern Nacht war sein Schwanz noch hart, nachdem sie ihn mit dem Mund verwöhnt hatte. Jetzt nicht mehr. Aber immer noch war er groß und fühlte sich in ihren Fingern gut an.

„Ich glaube, irgendwas ist gerade in mir zerrissen. Vielleicht ist es die Angst, die jetzt weg ist. Dafür ist jetzt was anderes da. Ich will dich, Dennis. Immer und immer wieder. Fick mir den Verstand raus.“

Sie küsste ihn wieder und dieser Kuss war nur zu Beginn zärtlich. Dann wurde er fordernd, so wie ihre Finger sich fester um seinen Schwanz schlossen. Dennis hatte erschrocken seine Augen aufgerissen. Für ihn völlig überraschend war er in diese heiße Nacht mit seiner scharfen Nachbarin hineingerutscht. Am Anfang hatte ihm die Aufregung beinahe den Spaß verdorben. Immer wieder mal hatte er mit dem Bild dieser heißen Frau im Kopf masturbiert. Und dann drängte sie ihn beinahe dazu, mit ihr zu kommen. Es war fast zum Verrücktwerden. Am Morgen darauf hatte er bemerkt, dass sein Handy verschwunden war. Allerdings war ihm klar, wo er suchen musste. Aber alles in ihm sträubte sich, zu ihr zu gehen. Er war nervös und aufgeregt. Wie würde sie reagieren? Wäre sie böse auf ihn? Schließlich war sie offensichtlich angetrunken. Und dann öffnet sie ihm in diesen heißen Klamotten. Natürlich hatte sie die nicht für ihn angezogen. Aber es hatte die gleiche Wirkung auf ihn. Sämtliche Sicherungen waren ihm durchgebrannt. Dennis war klar, dass das auch nach hinten hätte losgehen können. Aber schon beim ersten Kuss hatte er gespürt, dass der Widerstand eher schwach war. Trotzdem, das hätte ihm nicht passieren dürfen. Und jetzt sagte sie so etwas. Fick mir den Verstand raus. Beinahe wurde ihm schwindelig.

„Zunächst machen wir aber mal die Tür zu.“

Dennis gab der weit aufstehenden Haustür einen Stoß und amüsierte sich über Helens panisch aufgerissene Augen. Spielerisch hob er sie hoch und trug sie über die Treppe in das Schlafzimmer. Sie ließ den kleinen Mantel achtlos fallen. Nackt ließ sie sich auf dem Bett ablegen.

„Schuhe anlassen?“

Spitzbübisch sah sie ihn an. Sie erinnerte sich daran, wie gut ihm das gestern gefallen hatte.

„Schuhe ausziehen. Wir gehen zusammen duschen.“

Helen lachte und sah ihrem jungen Liebhaber zu, während er sich auszog. Das war eine ausgezeichnete Idee und wenn sie es richtig sah, sammelte sich das Blut bereits wieder an der richtigen Stelle. Sie registrierte das mit einem Grinsen. Tief sah sie ihm in die Augen und leckte sich lüstern über die Lippen. Schon als sie in die Dusche stiegen, küssten sie sich heiß. Das warme Wasser lief angenehm über ihre Körper. Langsam schlängelte sich Helen an Dennis herab und nahm seinen harten Schwanz in die Hand. Sie suchte seinen Blick, erst dann öffnete sie ihren Mund und ließ die Eichel in die warme Höhle ein. Unter seinem heißen Keuchen massierten ihre Lippen seinen Stamm. Ihre Zunge umtanzte seine Eichel oder suchte seine Hoden. Sie wussten beide, dass er das Spiel durchhalten würde. Irgendwann zog er sie hoch und Helen ließ ihn in einem heißen Kuss den Geschmack seines Penis erfahren. Seine Hände glitten über ihren Körper und ließen auch sie seufzen. Die Finger fanden ihre heißen Lippen und ein Schauer lief Helen über den Rücken. Sie legte ein Bein um seine Hüfte, um sich ihm besser zu öffnen. Er war ein wenig zu grob, aber das wollte sie ihm nachsehen. Sie stöhnte in seinem Arm. Dann hob er sie endlich hoch und trug sie auf seinen Händen. Helen spürte die kalte Duschabtrennung in ihrem Rücken, aber das spielte keine Rolle. Entschlossen ergriff sie den harten Stab und führte ihn an ihre heiße Pussy. Sie war durch ihr erstes Abenteuer noch geweitet, deshalb drang er mit einem Stoß ganz in sie ein. Helen riss die Augen auf. Es tat ein wenig weh und war doch so gut. Sie liebten sich ruhig und ausdauernd und Helen war erstaunt, wie lange Dennis sie tragen konnte. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an ihn und genoss es, ihren jungen Liebhaber in sich zu spüren. Endlich griff der Orgasmus nach ihr und enthemmt riss Helen den Kopf in den Nacken und stöhnte ihre Lust laut heraus.

Entspannt lagen sie schließlich auf dem breiten Bett und streichelten sich. Helen konnte sehen, wie Dennis mit dem Schlaf kämpfte. Sanft küsste sie seine Wange und ließ ihre Hand beruhigend über seine Brust gleiten. Sie konnte ihm dabei zusehen, wie er den Kampf verlor und in den Schlaf abdriftete. Helen lächelte und ließ ihn gewähren. Im Gegensatz zu ihrem Liebhaber fühlte sie sich energiegeladen. Ihre Gedanken gingen zurück zum Morgen. Sah sich wieder vor dem Spiegel stehen und die eigene Schönheit bewundern. Sie hatte geglaubt, es könnte ihr gar nicht bessergehen. Jetzt war sie zwei Sexabenteuer weiter und sie war der Meinung, es mit der ganzen Welt aufnehmen zu können. Und vor allem wusste sie, dass sie mehr von dieser wunderbaren Droge brauchte. Der Sex mit Dennis war einfach und explosiv. Nichts war kompliziert. Es geschah einfach. Zudem war es ein wenig gefährlich. Vielleicht war das die ganz besondere Komponente, die sie so hochfliegen ließ. Sie hatte keine Ahnung, wie lange das gut gehen konnte. Aber für den Moment war ihr das egal. Gut gelaunt erhob sie sich vom Bett und ging ins Bad, um ihre Haare zu föhnen.

Sie sang den Refrain eines dieser Popsongs, die einem das Radio stündlich mit auf den Weg gab. In diesem Moment konnte sie nachvollziehen, warum dieser Song als der Sommerhit schlechthin galt. Auch ihr tat er gut und er brachte die Energie, die Entspanntheit und das Glück zum Ausdruck, das sie zurzeit spürte. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass sich die Badezimmertür öffnete und mit einem Lächeln erwartete sie, die Hände ihres Liebhabers zu spüren. Ob er so schnell bereits wieder einsatzbereit war? Helen hätte nichts dagegen gehabt und genießerisch seufzend sah sie sich bereits auf seinem prallen Penis sitzen.

„Hier bist du Helen. Oh, entschuldige bitte.“

Anett stand hinter ihr und sah sie ein wenig überrascht an. Offensichtlich hatte sie nicht erwartet, ihre Stiefmutter um die Mittagszeit nackt in ihrem Badezimmer anzutreffen. Vor Schreck fiel Helen beinahe der Föhn aus der Hand. Sie konnte nicht antworten.

„Was ist denn los mit dir? Du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen. Hast du nicht gehört, wie ich dich gerufen habe? Ich hatte schon Angst um dich.“

Es gab zu diesem Bad nur den Weg über das Schlafzimmer und dort auf dem Bett lag … Um Gottes Willen. Helen brauchte noch einen weiteren Moment, um sich zu sammeln und ebenfalls eine Menge Kraft, um nicht automatisch die Hände vor das Gesicht zu schlagen. Die zwei Sekunden hatten allerdings gereicht um festzustellen, dass Anett offenbar nichts Verfängliches gesehen hatte. Was war hier los?

„Oh … Hallo Anett. Du bist schon zurück? Nein, ich habe dich nicht gehört. Wollen wir zusammen einen Kaffee trinken?“

Sie musste sie loswerden.

„Natürlich, gerne. Aber vielleicht lieber einen Tee. Hatte bei Marc schon zu viel Kaffee. Die Nacht war etwas lang.“ Anett grinste sie verschwörerisch an und aus ganzem Herzen erwiderte Helen das Grinsen. „Ich setze schon mal welchen an.“

„Ja, mach das. Gib mir ein paar Minuten.“

Anett verschwand und Helen hörte, wie sie die Tür des Schlafzimmers schloss. Das dauerte nur wenige Sekunden, aber Helen kam es wie eine Ewigkeit vor. Dann endlich legte sie den Föhn weg und stand vor ihrem Bett.

„Dennis?“

Sie flüsterte seinen Namen. Und dann sah sie, wie sich die Bettdecke auf einer Seite bewegte. Dennis Kopf kam unter dem Bett zum Vorschein.

„Oh Gott…“

Das war offenbar knapp. Das gute Gefühl, das sie fünf Minuten zuvor noch gespürt hatte, war ein wenig der Realität gewichen. Sie konnte sich in ihrer kleinen Affäre mit Dennis nie sicher sein.

„Ich bin wach geworden, als Anett nach dir gerufen hat. Es war so eine Art Eingebung, mich sofort vom Bett fallen zu lassen. Und kurz danach stand sie schon im Raum. Das war wie eine Adrenalindusche.“

Er lächelte schief und kam auf die Füße. Seine Sachen lagen offen im Raum. Das hatte Anett zum Glück nicht realisiert. Dennis schlüpfte in die Hose und nahm dann die immer noch ein wenig mitgenommene Helen in den Arm.

„Es ist alles gut gegangen. Anett hat keine Ahnung. Halt sie in der Küche fest, damit ich raus kann.“ Er sah sie an. „Wir haben Glück gehabt. Trotzdem kann ich nicht bereuen, was geschehen ist.“

„Bereuen? Es gibt nichts zu bereuen. Es war schön … und geil.“ Helen grinste ihn an. „Trotzdem ist die Stimmung gerade weg. Wir machen es so, wie du gesagt hast. Ich beeile mich.“

Schnell griff sie Sachen aus dem Schrank und schlüpfte hinein. Dann zog sie Dennis zu sich herunter und gab ihm einen schnellen Kuss.

„Danke für alles.“

Dennis grinste verlegen, zog sich dann aber schweigend die restlichen Sachen an. Helen schob ihn zur Tür und machte noch einmal den Ablauf klar. Dann ging sie die Treppe hinunter und blieb plötzlich wie angewurzelt stehen. Der Slip musste noch im Flur liegen. Sie beschleunigte ihre Schritte und rannte fast durch die Halle. Es fiel ihr ein Stein vom Herzen, als sie den Slip unter der Kommode entdeckte. Außerdem entdeckte sie verräterische und bereits verwischte Flecken auf dem Boden, die sie schnell mit dem Slip aufnahm. Wie eine eroberte Fahne schwenkte sie das kleine Stückchen Stoff in Dennis Richtung. Dann stopfte sie es in eine Tasche ihrer Jeans und schloss die Augen, um sich zu sammeln. Ohne noch einmal zu Dennis hochzusehen, ging sie entschlossen in die Küche und schloss die Tür hinter sich. Sie vertraute darauf, dass ihr Liebhaber schnell den Weg nach draußen fand.
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