Mittwoch, 28. Februar 2018

Erzwungene Lust, Teil 5


INHALT

Wann hört das endlich auf? Nach der letzten Erfahrung und der stundenlangen Demütigung ist Esther entschlossen, eine Lösung zu finden und André los zu werden. Allerdings ist die Liste ihrer Verbündeten kurz. Sie entscheidet, sich Martin anzuvertrauen. Das ist allerdings ein Risiko, denn der ist immerhin Geschäftspartner Andrés. Ein Termin kommt aber zustande. Und Esther entscheidet sich, ein Feuerwerk der Lust abzubrennen, das Martin auf ihre Seite ziehen soll. Aber die große Frage ist: Sind die Dinge so einfach?
© 2015 Bolle

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STORY

Kapitel 10

So konnte es nicht weitergehen! Mit einer Mischung aus Empörung und Erschöpfung wachte Esther am Morgen auf. Die letzte Nacht hatte ihr noch einmal gezeigt, dass der Spuk beendet werden musste. Mit welchen Konsequenzen auch immer. Zum ersten Mal hatte André nicht nur Esther, sondern zusätzlich auch Liv einbestellt. Sieben Stunden standen sie in seinem Arbeitszimmer, die Hände über dem Kopf an Haken an der Decke fixiert. Geknebelt und der Sicht beraubt. Und als wäre das nicht genug, kam noch der Verrat ihrer Freundin Susanne dazu. Esther richtete sich auf und schloss die Augen. Sie spürte noch einmal, dass das der entscheidende Punkt gewesen war. Das tat ihr weh und das würde sie nicht verzeihen.

Nach kurzem Überlegen meldete sie sich auf der Arbeit krank. Ihre Gesamtverfassung ließ das nicht zu. Immer noch spürte sie die Auswirkungen des gestrigen Abends. Die angestrengte Haltung war noch in ihrer Muskulatur. Die Schläge auf ihren Po wirkten noch nach. Und auch das Gefühl seines großen Schwanzes in ihrer Pussy und ihrem Darm. Esther schloss die Augen und biss sich auf die Lippen. Bei allem, was sie durchmachen musste, bei allem, was er ihr angetan hatte: Sie konnte dem Gefühl nicht entfliehen. Wieder einmal war es geil, ihn tief in sich zu spüren. Der Orgasmus hatte alles hinfort gespült, was sie zuvor hatte erleiden müssen. Wieder spürte sie, wie das ihren Hass aufweichte. Er drohte ihr wieder zu entgleiten. Und genau das musste sie stoppen. Jetzt!

Sie öffnete die Augen und schob die Erinnerung zur Seite. Dahinter war keine Lösung zu sehen, allerdings wusste sie nun, wie sie dazu kommen wollte. Natürlich war es gefährlich. Schließlich kannte sie ihn nicht wirklich. Aber sie spürte, dass er sie mindestens sympathisch fand. Er war nicht wie André. Das konnte sie bei jedem Termin bemerken, an dem er teilgenommen hatte. Seine Verbindung zu Liv war sicherlich noch besser, auch das war ihr klar. Allerdings hatte sie bereits Angst um sich selbst und ihre eigene Zukunft und Unversehrtheit. Da musste sie Liv nicht auch noch mit hineinziehen. Aber wie sollte sie es angehen? Er kannte sie ebenfalls nicht. Anfangs hatte André sie als Prostituierte oder Escortdame eingeführt. Das wurde irgendwann nicht mehr erwähnt. Aufgelöst worden war es aber auch nie. Vielleicht war das ein Weg.

Es dauerte ein wenig, bis sie im Internet eine Nummer gefunden hatte. Bisher kannte sie ausschließlich seinen Vor- und Nachnamen. Zwei Versuche brach sie ab, lief ruhelos durch die Wohnung. Welche Folgen konnte dieser Anruf haben? Was, wenn ihre Vermutungen falsch waren? Konnte sie Ben das antun? Sie blickte aus dem Fenster. Kinder spielten auf dem Spielplatz. Ihre Rufe drangen aber nicht bis zu ihr. Dann drehte sie sich vom Fenster weg und war wieder entschlossen. Sie konnte die Folgen des Anrufs nicht überblicken. Aber sie wusste, dass sie die Treffen mit André nicht bis zum Projektende durchhalten konnte. Und wer wusste schon, ob er sie dann wirklich in Ruhe lassen würde? Sie spürte, wie die Termine sie veränderten. Und zumindest ahnte sie, dass sie das von Ben entfernen würde. Auch wenn sich ihr gemeinsamer Blick auf Sex offensichtlich geändert hatte. Sie blickte auf ihr Handy, sah die Nummer vor sich … und endlich drückte sie auf die grüne Schaltfläche. Mit pochendem Herzen erwartete sie das Freizeichen.

„Andromeda Beteiligungen GmbH. Sie sprechen mit Frauke Dörfel. Was kann ich für Sie tun?“

„Guten Tag, Esther Brand. Ich möchte gerne mit Herrn Schmitz sprechen.“

„Worum geht es bitte?“

„Es geht um eine private Angelegenheit.“

„Einen Augenblick bitte.“

Eine Wartemelodie sollte Esther die Zeit verkürzen. Allerdings wollte sie mit jeder Sekunde mehr das Gespräch abbrechen. Sie biss sich wieder auf die Lippe. Was würde werden?

„Martin Schmitz.“

Endlich! Und nun? Irgendwas in ihrem Kopf übernahm nun die Kontrolle und Esther hatte den Eindruck, neben sich zu stehen und sich bei dem Telefonat zu beobachten.

„Hallo Martin, hier spricht Esther. Ich hoffe, du erinnerst dich an unsere gemeinsamen Erlebnisse.“

Woher auch immer das nun kam. In Esthers Stimme lag Sex. Sie erschrak beinahe über sich selbst. Wieder entstand eine kurze Pause.

„Natürlich erinnere ich mich. Sehr gerne sogar. Was kann ich für dich tun, Esther?“

„Mir ist aufgefallen, dass wir uns nie alleine getroffen haben. Vielleicht möchtest du das ändern und eine Nacht erleben, wie sie nur dir gefällt.“

„Macht der Begleitservice nun auch Kaltaquise?“ Martin lachte über seinen Witz. Esther wurde mit einem Mal die Absurdität ihres Anrufs deutlich und ein heißer Schauer der Scham lief über ihren Rücken. Und dann rief sie noch in seinem Büro an. Wahrscheinlich hatte er auf laut gestellt und eine Männerrunde amüsierte sich über ihre Tölpeleien. „Aber Scherz beiseite. Dein Anruf kommt etwas überraschend. Allerdings gebe ich zu, dass ich jedes unserer Treffen in ausgesprochen guter Erinnerung behalten habe. Und du weißt, was ich mag.“

„Unsere Treffen waren etwas Besonderes. Genau deshalb rufe ich dich auch an. Ich möchte das wieder mit dir zusammen erleben. Am Dienstag hätte ich den ganzen Abend Zeit für dich.“

„Dienstag? Mal sehen … Das passt. Um 19 Uhr erwarte ich dich an meiner Privatadresse. Ich denke, fünf Stunden sollten zunächst reichen.“ Er lachte trocken. „Was nimmst du dafür?“

Esther erfasste Panik. Daran hatte sie gar nicht gedacht.

„Ähh … 1500 Euro?!“ Sie machte sich bestimmt völlig lächerlich. „1500 Euro. Und darin ist alles enthalten, was du magst.“

„Das ist ein stolzer Preis … Aber ich denke, du bist jeden Cent wert.“ Esther war erleichtert. Wenn sie sich lächerlich gemacht hatte, dann ließ er es sich nicht anmerken. „An welche Agentur darf ich überweisen?“

„Ähh … ich … privat. Ich arbeite nicht für eine Agentur. Du findest mich nur über Empfehlungen. Da wir uns bereits kennen, reicht mir dein Wort. Dienstag, 19 Uhr. Ich freue mich.“

„Ich freue mich auch. Bis Dienstag.“

Esther hauchte eine Verabschiedung. Dann legte sie auf und musste sich festhalten. Sie hatte es getan. Beinahe konnte sie es nicht glauben. Jetzt galt es, die Situation zu nutzen. Die fünf Stunden sollte er nicht vergessen. Und dann würde sie mit der Sprache herausrücken. Oder?

Esther war völlig aufgelöst. In ein paar Stunden sollte Bens Flieger landen und sie war in einem Zustand, in dem sie sich nicht einmal zugetraut hätte, einen Kaffee zu kochen. Sie kroch wieder in ihr Bett und wollte alles vergessen. André, Martin … Ben. Kein Mann sollte ihr jetzt zu nahe kommen. Überraschend schnell kam der Schlaf zurück. Als sie erwachte, fühlte sie sich gut. Sie erinnerte sich an wirre Träume, ohne es aber greifen zu können. Es war ihr allerdings egal. Energiegeladen konnte sie endlich den Tag beginnen. Sie flüchtete sich in Routinen, fühlte sich aber gut dabei.

Dann fiel ihr ein, dass sie eine Sache vergessen hatte. Einen Anruf musste sie noch machen. Es war nicht mehr als ein Strohhalm. Aber sie wusste, dass sie alle Möglichkeiten nutzen musste, um André zu bekämpfen. Und die Frau, die sie anrufen wollte, war ihr mehr als sympathisch. Dieser Anruf fiel ihr leichter. Trotzdem war sie überrascht, sofort eine Verbindung zu ihr zu bekommen. Das hatte sie sich gerade jetzt schwieriger vorgestellt. Aber es war ein gutes Gespräch und Esther konnte spüren, wie ihre Gesprächspartnerin zwischen Wut und Hoffnung schwankte. Und ihre Dankbarkeit war spürbar. Vor allem das gab Esther ein gutes Gefühl.

Endlich war es soweit, dass sie Ben vom Flughafen abholen konnte. Sie freute sich nun auf ihren Freund. Inzwischen konnte sie es kaum erwarten, ihn zu sehen. Das war vor wenigen Stunden noch anders. Ihre Abneigung vor Männern im Allgemeinen hatte sich verflüchtigt. Beinahe musste sie lachen, als sie sich in High Heels und kurzem Rock vor dem Spiegel stehen sah. Aber jetzt wollte sie chic und sexy aussehen. Und dann würde sich zeigen, was der Abend noch so brachte. Sie musste nicht lange in der Ankunft warten, bis sie Ben mit seinem kleinen Trolley auf sich zukommen sah. Mit einem Lächeln fiel sie ihm um den Hals. Bevor sie ein Wort sagte, küsste sie ihn tief. Es war ihr egal, was die Leute um sie herum denken konnten. Dann sah sie in seine Augen.

„Hallo Ben, endlich bist du da. Ich habe dich vermisst.“

„Ich habe dich auch vermisst. Aber zumindest kann ich sagen, dass ich nicht umsonst weg war. Wir sind sehr viel weiter gekommen, als ich es erhofft hatte. Einige Dinge nehmen einen überraschend anderen Verlauf. Und deshalb werde ich heute nichts anderes machen, als Zeit mit dir zu verbringen.“

Esther strahlte über das ganze Gesicht. Das hatte sie sich heimlich erhofft. Die Unsicherheit des Tages war nun gänzlich beseitigt.

„Dann lass uns schnell nach Hause fahren, die Tür abschließen und die Handys ausstellen. Ich werde dich auffressen.“

Ben fuhr den Wagen und es war sicher gut, keiner Polizeistreife zu begegnen. Geschwindigkeitsbegrenzungen wurden ausschließlich als Vorschläge interpretiert. Der Trolley landete achtlos im Flur und Ben und Esther versanken in einem tiefen Kuss. Ben streifte ihr den Mantel von den Schultern. Seine Hände strichen über ihren Körper und setzten sie bereits jetzt in Flammen. Er löste den Rock und ließ ihn fallen. Sanft presste er ihre Pobacken und ließ Esther das erste Mal leise aufseufzen. Ihr Oberteil fiel und auch der BH. Warm wurden ihre Brüste umfasst und das Seufzen erfasste sie beide. Ben löste sich von ihr und sah sie an. Mit High Heels, Strümpfen und Slip stand sie vor ihm. Stolz und glücklich.

„Du bist so wunderschön. Ich liebe dich, Esther.“

Konnte das Leben nicht immer so einfach sein? Wahrscheinlich wären wir dann auch unzufrieden. Esther schüttelte den Gedanken ab.

„Und ich liebe dich, Ben. Und jetzt komm‘ endlich aus deinen Sachen raus, sonst werde ich verrückt.“

In Rekordtempo stand er nackt vor ihr. Muskulös und mit hoch erhobenem Schwanz. Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. Das hier unterstrich nur noch das Glück, das sie eigentlich im Leben hatte. Es war nur nicht immer sichtbar. Ben hob sie auf seine Arme und trug sie zum Bett. Hier war Esther die Königin. Was für ein Kontrast zu dem gestrigen Abend mit André. Aber sie wollte ihn nicht in ihren Kopf lassen. Bei jedem Schritt spürte sie Bens harten Schwanz an ihrem Po. Das vertrieb ihr jedes schlechte Gefühl. Er legte sie auf das Bett, küsste sie und zog dann den Slip über ihre langen Beine. Sie öffnete ihre Schenkel für ihn und wieder mit einem Lächeln beobachtete sie seinen faszinierten Blick, der auf ihrer glatten Pussy lag. Er glitt zwischen ihre Beine und mit einem leisen Seufzen begrüßte sie seine Zunge. Das hatte er schon lange nicht mehr gemacht. Die Zungenspitze teilte die Lippen, umspielte sanft die Perle und glitt zurück. Immer intensiver wurde sein Spiel an ihrer Pussy. Längst hatte Esther die Augen geschlossen und genoss die Zärtlichkeiten. Sie spürte, wie er einen Finger dazu nahm. Beim zweiten Finger hob ihr Becken vom Laken ab und wurde sanft zurückgeführt.

Esther keuchte unter den gekonnten Zärtlichkeiten. Aber so wollte sie nicht kommen. Sie wollte ihn in sich spüren und dann explodieren. Ihre Hände zogen an seinem Kopf und es brauchte nicht lange, bis er verstand. Er sah in ihre Augen, ihr Blick war Flehen und Versprechen. Sie hatte ihre Beine angezogen, war offen für ihn. Und dann spürte sie endlich die große Eichel ihre Lippen teilen. Mit einem Aufstöhnen registrierte sie, dass er den Punkt gefunden hatte. Sie wollte ihm entgegenkommen, aber er hielt sie fest. Schob sich langsam in ihre heiße Ungeduld hinein. Dann fühlte sie seine Hände ihre Kniekehlen umfassen. Er hielt sich an ihnen fest, drückte sie noch weiter hoch. Und nahm sie mit festen, gleichmäßigen Stößen. Esther riss die Augen auf. Sie konnte kaum glauben, was sie fühlte. Die Lust überschwemmte sie, die Woge raste heran. Ihre Hände hielten seine Arme umklammert, mussten einfach irgendwas von ihm berühren. Harte und kurze Stöße füllten sie aus, brachten sie zur Ekstase. Und dann fühlte sie es über sich zusammenschlagen. Keuchend empfing sie die Stöße, nur das nahm sie wahr. Und Bens Stöhnen über ihr. Weit entfernt und doch so nah und vertraut.

Sie zog Ben zu sich herunter und hielt ihn fest. Diese Momente direkt nach dem Orgasmus waren für sie beinahe wichtiger als der Höhepunkt selbst. Jetzt nahm sie Ben anders wahr, fühlte sich viel mehr eins mit ihm. Nicht nur, weil er noch in ihr war. Und ihr wurde wieder einmal deutlich: Was auch immer sie bei André spürte, welche Spielchen er auch immer mit ihr machte, dieses Gefühl fehlte ihr dabei völlig. Auch wenn der Höhepunkt vielleicht noch intensiver war, die Vollkommenheit erlebte sie nur hier. Ben ahnte natürlich nichts von ihrer Zerrissenheit und ihren Gedanken. Und nach Esthers Überzeugung sollte das auch so bleiben. Nicht auszudenken, wenn er von ihren Treffen mit André erfuhr. Wie hätte sie ihm das erklären können, ohne dass die Situation zwischen ihnen eskalierte?  Seit Monaten konnte sie es geheim halten und jetzt war sie entschlossen, es zum Ende zu bringen. Gerade diese Momente im vollkommenen Glück machten ihr noch einmal deutlich, wie wichtig der nächste Schritt war. Wie wichtig das Treffen mit Martin war. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, wie das ablaufen könnte. Und auch wenn sie nicht wissen konnte, wie er reagieren würde.

Jetzt wurde ihr Ben doch zu schwer und sie schob ihn lächelnd von sich herunter. Sie wusste, was sie an diesem Abend noch erleben wollte. Allerdings brauchte Ben offensichtlich noch ein wenig Regeneration. Und auch ihr war immer noch eher nach Streicheln zumute. Aber irgendwann zeigte sie ihm eindeutig, dass sie noch nicht zufrieden war. Ihre Küsse wurden wieder intensiver, der Druck ihrer Brüste fester. Bisher hatte das noch nie seine Wirkung verfehlt. Auch jetzt konnte sich Ben ihrem Wunsch nicht entziehen. Sie spürte seine Hände sofort anders auf ihrem Körper. Er wollte die Initiative übernehmen, aber sie stoppte ihn.

„Die zweite Runde gehört mir, mein Prinz. Aber keine Angst, du wirst gleich noch zu tun bekommen.“

Mit einem Grinsen legte sie einen Finger auf seine Lippen. Sie beugte sich über seinen Schwanz und begleitet von Bens beständigem Seufzen wuchs er unter der Behandlung ihres erfahrenen Mundes wieder an. Der Geschmack seines Spermas und ihrer Lustsäfte waren intensiv. In den letzten sechs Monaten hatte sie gelernt, damit umzugehen. Sie empfand es im eigentlichen Sinne nie als angenehm, aber zumindest erträglich. Und es machte sie an. So musste man es nennen, was dabei in ihr vorging. Wie der harte und kompromisslose Sex, den sie mit André kennengelernt hatte, gehörte auch der Geschmack von Sperma zu ihren neuen Erfahrungen. Und auch, wenn sie diese Dinge mit André nicht erleben wollte, verzichten wollte sie nicht mehr darauf. Auch das war ihr klar.

Mit der Zeit stahl sich Bens Hand zwischen ihre Beine und strich vorsichtig durch ihre Nässe. Sie genoss seine Zärtlichkeit, schob die Hand aber entschieden zurück. Esther zeigte ihm, was er machen sollte. Und so keuchte sie auf, als sie einen Finger in ihren Anus eindringen spürte. Während sein Schwanz an Härte gewann, dehnte er ihren Hintereingang. Ein zweiter Finger kam hinzu. Sie verzog kurz das Gesicht und musste den Schwanz aus ihrem Mund entlassen. Aber schließlich war Esther zufrieden. In der Löffelchenstellung legte sie sich zu Ben und nahm das obere Bein hoch. Ben kannte nun seine Aufgabe und mit Unterstützung seiner Freundin drückte er langsam seine Eichel in ihren Po. Das Gefühl der besonderen Enge war immer noch neu für ihn. Das Gleitmittel und das Kondom halfen aber nicht nur ihm. Esthers Keuchen klang etwas schmerzhaft, allerdings konnte man ihr die Vorfreude deutlich ansehen. Dann war er ganz in ihr und in einem tiefen Kuss genossen sie beide das Gefühl, tief miteinander verbunden zu sein. Esther sah ihn an. In ihren Augen brannte die Lust.

„Lass uns ganz langsam machen, Ben. Bis wir es nicht mehr aushalten. Und wenn es eine Stunde dauert.“

„Ich war noch nie gut darin, dir einen Wunsch abzuschlagen, Esther. Ganz langsam klingt deshalb gut.“

Sie versanken wieder in einem Kuss, während sie langsam einen gemeinsamen Takt mit vorsichtigen Bewegungen fanden. Bisher hatte Ester Analsex immer als harten Sex erlebt. Kraftvolle bis brutale Stöße hatten ihr weh getan, sie aber auch erbeben lassen. So hatte sie eine für sie völlig neue und auch begeisternde Erfahrung gemacht. Jetzt wollte sie es anders. Sie wollte wissen, ob sie es wirklich genießen konnte, ob sie Analsex mit Zärtlichkeit in Verbindung bringen konnte. Und schon jetzt konnte sie feststellen, dass sie auf einem guten Weg war. Bens zärtliche Hand liebkoste ihre Brüste. Genauso sollte es sein. Esther schloss die Augen und ihre Hand fand den Weg auf ihre Perle. Machtvoll griffen die Gefühle nach ihr. Der wundervolle Schwanz in ihrem Po und ihre Finger würden sie auf eine neue Höhe führen. Das war ihr nun klar und endlich ließ sie sich fallen.

Kapitel 11

In Esthers Achterbahnfahrt der Gefühle ging es für sie wieder steil bergauf. Ihr Glück mit Ben, der wundervolle und zugleich zärtliche Sex der letzten Nacht und ihre Entschlossenheit, die Erpressung nun endlich zu beenden, ließen sie mit einer ungekannten Zuversicht in die nähere Zukunft schauen.  Alles wird gut. Das wurde beinahe zu einem Mantra. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie zuletzt mit einer vergleichbaren Leichtigkeit den Arbeitstag hinter sich gebracht hatte. Ihre Kollegin staunte, wie sie die Schwierigkeiten hinfort lächelte. Das Treffen mit Freunden am darauffolgenden Wochenende sah Esther im strahlenden Mittelpunkt. Und selbst der Sonntagnachmittag bei Bens Eltern war keine verschenkte Zeit. Sie spürte regelrecht, wie ihr eigenes gutes Gefühl und ihre positive Ausstrahlung auf andere wirkte. Auch Liv ließ sich davon anstecken. Esthers Aura war nicht zu entkommen und sie verausgabten sich auf der Tanzfläche ihres Lieblingsclubs. Sogar die Gaffer, die die beiden attraktiven Frauen sonst immer belästigten, ließen sie in Ruhe. Irgendwann zog Esther ihre Freundin in eine ruhige Ecke.

„Ich bin völlig erledigt, Liv. Konnten wir vor wenigen Jahren nicht noch die ganze Nacht durchtanzen?“

Liv bewegte sich immer noch im Beat. Sie lächelte und umarmte ihre Freundin. Überraschend küsste sie ihre Wange.

„Es ist mir egal, was wir mal konnten. Heute haben wir Spaß. Wir alle und vor allem wir zwei. Ich bin glücklich, dass du meine Freundin bist.“

Liv suchte ihren Mund und in ihrer Überraschung ließ sich Esther überrumpeln. Sie küssten sich leidenschaftlich und versanken mit der Musik. Sofort hatte Esther die Szenen der Party bei Dr. Gördeler wieder im Kopf, als sie vor aller Augen eine vor allem für sie selbst überraschende Show gezeigt hatten.  Esther löste sich und sah ihre Freundin an.

„Liv, du bist ja betrunken.“ Sie kicherte. Offenbar war sie es selbst ebenfalls. „Aber irgendwie glaube ich, dass wir mal wieder einen Abend zu zweit verbringen müssen. Der Kuss hat sich gut angefühlt und weckt Erinnerungen.“ Jetzt suchte Esther den Kuss und ihre Hand suchte Livs perfekten Hintern. „Ein Abend ohne Männer aber mit Schwänzen.“ Wieder kicherte sie und sie sah in Livs Augen, dass ihre Idee auf fruchtbaren Boden gefallen war.

„Ja, sie sollen zum Teufel gehen. Selbst auf die Schwänze könnte ich verzichten.“ Sie sah in Esthers Augen und lachte. „Naja, vielleicht nicht immer … “ Sie wurde plötzlich ernst. „ … selbst André … es widert mich an … und doch ist es geil. Die letzten Monate waren Himmel und Hölle. Warum müssen Männer solche Arschlöcher sein? Es könnte so großartig sein.“

„Zum Glück sind nicht alle so wie André. Ich kenne da jemanden, der mich zwar manchmal zur Weißglut bringt, der mich aber trotzdem sehr, sehr glücklich macht. Und der ist das Gegenteil von André.“

Esthers Gesicht hellte sich wieder auf.

„Das sieht man auch ganz deutlich, wie glücklich du bist. Ich freue mich für dich. Und ob du es glaubst oder nicht, ich habe morgen ein Date.“

Esther sah ihre Freundin ungläubig an.

„Herzlichen Glückwunsch! Wer ist er und warum hast du nichts erzählt?“

„Naja, er … also … er ist nicht so, wie die anderen hier. Er … naja … er passt hier wohl nicht so rein. Also in die Clique. Wir kennen uns schon ein paar Monate … naja … und haben uns jetzt zwei Mal getroffen, einfach so auf einen Kaffee und zum Essen. Und morgen, naja, ich glaube da passiert mehr.“

Esther war nun neugierig, aber sie zügelte sich und nahm ihre Freundin wieder in den Arm.

„Also doch nicht alles Arschlöcher? Es ist gut, dass du eine Ausnahme gefunden hast.“ Sie drückte sie an sich und spürte die Erwiderung. „Aber wenn wir schon von Arschlöchern sprechen: Ich habe vor, die Angelegenheit mit André zu beenden. Es ist gefährlich, aber ich werde ihn fertigmachen.“

Liv versteifte sich. Es war immer, wenn sie darüber sprachen, deutlich, dass Liv stärker damit zu kämpfen hatte.

„Was hast du vor?“

„Das will ich nicht verraten. Ehrlich gesagt, habe ich noch keine genaue Idee. Es soll nur vorbei sein. Du sollst nur wissen, dass ich etwas plane. Drück mir ganz fest die Daumen, damit wir das Arschloch in die Hölle schicken können.“

„Das werde ich.“

Liv suchte wieder den Kuss. Und diesmal hielt er länger an. Für beide Frauen spielte eine Entdeckung keine Rolle. Sie waren verbunden, würden es immer bleiben. Die Meinung anderer Menschen fiel da nicht ins Gewicht. Die zärtliche Seite ihrer Beziehung war allerdings neu. Vielleicht lag das auch an der momentanen Situation und am Alkohol, aber Esther spürte, dass sie der Kuss und die Nähe erregten. Sollte sie dieses gute Gefühl am nächsten Tag noch haben, würde sie eine Gelegenheit finden, mit Liv allein zu sein. Bei diesem Gedanken lief ein Schauer über ihren Körper und sie wusste bereits jetzt, was heute noch geschehen würde. Sie löste den Kuss und sah Liv strahlend an. Wenige Stunden später lag Esther in ihrem Bett und hatte leidenschaftlichen Sex mit Ben. Es war gar nicht nötig, ihn zu animieren. Er übernahm die Initiative und gab ihr mehr, als sie brauchte.

Kapitel 12

Mit dem Wochenstart waren die Zweifel zurück. Am nächsten Tag hatte sie den Termin mit Martin, der alles ändern sollte. Der den Beginn zu ihrer Befreiung sein sollte. Aber wieder wurde ihr klar, dass sie Martin nicht kannte. Er war Andrés Geschäftspartner, hielt eine große Beteiligung an seinem Unternehmen. Wie konnte sie nur auf die Idee kommen, dass er der richtige Mann für ihr Vorhaben sein konnte? Das alles war doch nicht mehr als ein Gefühl. Ein Eindruck, den sie in den bisherigen Terminen bekommen hatte. Vor allem auf der Einladung von Dr. Gördeler. Aber ihre Beziehung bestand einzig und allein darin, dass Esther verfügbar für seine sexuellen Launen war. Auch wenn er sie gut behandelte und eine Art Gegenpol zu André war. Es war nicht mehr. Aber gab es eine andere Möglichkeit? Kannte sie irgendjemanden, der ihr sonst helfen konnte? Es war egal, wie sie es drehte und wendete. Ihre Hoffnungen, von André loszukommen, basierten ausschließlich auf Martin. Zumindest, wenn sie möglichst unbeschadet aus der Angelegenheit herauskommen wollte. Entweder er half ihr oder sie ging unter. Übertragen gesprochen. Und selbst wenn er ihr helfen konnte, wie konnte eine Lösung aussehen, die Ben und seine Arbeit nicht ins Unglück riss? Und sie damit eben doch noch traf.

Ben war bereits wieder in seiner Arbeit versunken. Esthers Zustand ging deshalb wie üblich an ihm vorbei. Morgen flog er wieder zu Andrés Projektleiter. Diesmal gleich für mehrere Tage. Erst am Freitag wäre er wieder zurück. Sie war also wieder einmal allein. Und die Termine mit Martin und wie üblich mit André lagen vor ihr. Natürlich hatte er sie wieder einbestellt. Liv am Dienstag, Esther am Donnerstag. Nach dem so glücklichen Wochenende und dieser großen Zuversicht sah sie jetzt wieder schwarz. Die Achterbahnfahrt ging erneut abwärts. Ihr blieb nur, sich in ihre Arbeit zu fliehen und sich beim Sport auszupowern. Hanna begleitete sie und es war gut, jemanden zu sehen, der von dieser ganzen Geschichte nichts ahnte. Zu ihrem Glück sprach Hanna auch nicht das merkwürdige Verhalten ihrer Freundin Susanne in den letzten Wochen an. Susanne war beinahe unsichtbar für sie. Sie reagierte kaum auf Nachrichten, die ihr geschickt wurden. Hatte arrogante Auftritte, wenn sie sich doch einmal mit ihren Freundinnen traf. Für Esther und Liv blieb bei diesen Treffen ausschließlich ein Lächeln. Das war ein weiterer Punkt auf Esthers Verzweiflungsliste und sie ahnte, dass dieser selbst bei einem Verschwinden Andrés noch nicht sofort erledigt wäre. Das ging einfach zu tief.

Wie üblich half ihr die Routine. Sie ging auf der Arbeit etwas früher und nahm sich Zeit für sich. Eine ausgiebige Schönheitspflege war die Basis eines jeden Termins mit André. Und auch für Martin wollte sie so beginnen. Anschließend stand sie nackt vor dem Spiegel und wie üblich spürte sie diese gewisse Selbstverliebtheit. Sie wusste, dass sie schön war. Und wie immer gab ihr das Kraft und Selbstvertrauen. Mit einem Seufzen setzte sie den Plug. Auch das gehörte zur Routine. Jetzt war es Zeit, Wäsche und Kleid zu bestimmen. Martin hatte ihr geschrieben, dass sie auf die Strümpfe verzichten sollte. Es überraschte sie, wie schnell sie mit ihrer Wahl zufrieden war. Nun stand sie wieder vor dem Spiegel. Das nicht ganz knielange Kleid mit Neckholder war sehr figurbetont. Es hob die schöne Form ihrer Brüste hervor ohne sie in den Mittelpunkt zu stellen. Dazu der passende Schmuck. Die schwarzen High Heels bildeten einen perfekten Abschluss. Sexy und trotzdem nicht aufdringlich. Esther lächelte und fühlte sich großartig. Die Transformation hatte wieder einmal funktioniert. Die Unsicherheit war weg. Es sollte sie wundern, wenn Martin nicht begeistert von ihr wäre.

Sie musste einmal durchatmen, als sie Martins Adresse erreicht hatte. Es war dabei gar nicht die Aufregung, die eine kurze Sammlung notwendig machte. Sie war nur noch nie selbst Auto gefahren, wenn sie einen Plug trug. Den Wagen konnte sie direkt vor dem Haus abstellen. Ein modernes Gebäude lag vor ihr. Dezente Front mit langgezogenem Vordach und zwei Lichteinlässen, die wie überdimensionierte Schießscharten wirkten. Dahinter viel Glas, das große, sanft beleuchtete Räume offenbarte. Esther hatte das Haus noch nicht betreten und fühlte sich bereits wohl. Martin stand in weißem Hemd und lässiger Stoffhose bereits in der Tür, als sie auf das Haus zuging. Mit einem freudigen Lächeln begrüßte er sie und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. Die stilvolle Einrichtung begeisterte sie sofort. Martin hatte Geschmack, das musste sie ihm zugestehen. Allerdings auch einen sehr kostspieligen.

„Schön, dass du da bist, Esther. Darf ich dir deinen Mantel abnehmen?“

„Danke, Martin.“

Ein Umschlag wanderte dezent in ihre Tasche. Sie spürte seine Blicke über ihren Körper gleiten und lächelte still in sich hinein. Ihre Erwartung seine Begeisterung betreffend wurde erfüllt. Er führte sie zu einer Sitzgruppe und bot ihr einen Sekt an. Gerne nahm sie an. Martin eröffnete mit einer unverfänglichen Plauderei auf die Esther gerne einstieg. Ihr Gastgeber zeigte sich äußerst aufmerksam, füllte ihr Glas, ließ keine Gesprächspause eintreten. Und alles wirkte ungezwungen. Offenbar hatte Martin Erfahrung mit vergleichbaren Terminen. Mit keinem Wort wurde das eigentliche Engagement erwähnt. Allerdings spürte Esther nun auch ein wenig den Alkohol und auch noch ein anderes Gefühl. Wie vor der Einladung bei Dr. Gördeler kam zum Sekt eine unvergleichliche Leichtigkeit. Was auch immer in diesem Getränk gewesen sein mochte, sie wusste plötzlich, dass sie diesen Abend erfolgreich gestalten würde. Es erschien ihr keine Hürde mehr zu sein. Kurz nachdem sie das für sich selbst bemerkt hatte, war es dann auch soweit.

„Lass uns jetzt nach oben gehen. Ich habe nun Lust auf mehr als deine Konversation und deinen schönen Anblick.“

Mit einem bezaubernden Lächeln nahm Esther seine ausgestreckte Hand und wurde zur freien Treppe geleitet. Er ließ ihr den Vortritt und es war für Esther nicht schwer zu erkennen, dass mehr als Höflichkeit mit dieser Geste verbunden war. Elegant und erotisch stieg sie die Stufen herauf und wusste, dass sein Blick auf ihren wiegenden Hüften liegen würde. Auch mit André erlebte sie regelmäßig eine solche Szene. Allein durch ihre Nacktheit wirkte das allerdings bereits obszön. Martin war da ganz anders. Die gesamte Situation ließ sie ein gutes Gefühl bekommen. Sie freute sich auf das, was folgen sollte und war bereit.

Martin führte sie in einen Raum, der von einem großen Bett eingenommen wurde. Es lagen keine Decken oder Kissen darauf. Auch hier herrschte eine sanfte indirekte Beleuchtung. Ein Sessel stand vor dem Bett und blickte auf die große und beinahe umfassende Fensterfront. Im dämmrigen Licht waren hohe Bäume und ein kleiner Teich erkennbar. Wahrscheinlich hätte sich Esther in einem anderen Moment etwas verloren in diesem Raum gefühlt. Jetzt nahm sie die Bühne an. Sie legte ihre Arme leicht auf seine Schulter und suchte seine Lippen. Der Kuss war sanft, wurde aber schnell aufregend.

„Mach es dir in deinem Sessel bequem und schau mir zu. Du kannst zu mir kommen, wann du willst.“

Esther hauchte ihre Worte nur und sie spürte, dass sie ihre Wirkung auf Martin nicht verfehlten. Nach einem erneuten Kuss setzte sie ihn in den Sessel. Mit leicht auseinandergestellten Beinen stand sie vor ihm und begann sich zu bewegen. Dabei folgte sie einer nur für sie zu hörenden Melodie. Sie behielt Martin immer im Blick, schloss nur kurz die Augen, wenn es im Ablauf Sinn machte. Das Kleid fiel und ein Lächeln umspielte Martins Mund. Er kannte Esthers Körper natürlich, ihn hier vor sich langsam mit den Augen zu entdecken, war trotzdem aufregend. Sie stand nur in ihrer schönen Wäsche und den High Heels vor ihm und Esther konnte sehen, was das mit ihm machte. Martin brauchte zu Beginn immer eine passive Zuschauerrolle und offensichtlich fühlte er sich gerade gut. Der BH fiel und genießerisch schloss Esther die Augen, während ihre Hände ihre Halbkugeln umfassten. Sie trat dicht an ihn heran, gab ihm die Möglichkeit, sie zu berühren, aber sie wusste, er würde sie nicht nutzen. Er wollte nur beobachten. Ihre Finger griffen unter das Gummi des Slips, spielten damit, ihre Augen suchten seinen Blick. Langsam schob sie ihn herab, suchte immer wieder seine Augen. Mit den langen Stilettos stieg sie aus dem Slip und drehte sich um. Langsam beugte sie sich hinab, die langen Beine leicht gespreizt. Martin bekam einen wunderbaren Blick auf ihren Po und ihre glatte Pussy. Und über ihren Liebeslippen thronte der glitzernde Plug. Zufrieden vernahm Esther das leise Seufzen, das dieser Anblick bei Martin auslöste.

Sie ließ ihn kurz durchatmen und seine Fantasie eigene Sprünge machen. Aber die Spannung musste aufrechterhalten bleiben. Lasziv krabbelte sie auf das Bett, sie drehte und rekelte sich. Weit spreizte sie ihre Beine und gab ihm einen Blick in ihr rosiges Inneres. Martin hatte Mühe, seine Reserviertheit beizubehalten, das wurde immer deutlicher. Wieder suchte sie seinen Blick und begann sich zu streicheln. Ihre Finger strichen durch die rosig-glänzenden Lippen. Mit den langen Fingernägeln musste sie ein wenig aufpassen. Sie strich über ihre Perle und keuchte etwas lauter, als es notwendig gewesen wäre. Die Stilettos bohrten sich in die Matratze. Sie spürte ihre beginnende Feuchtigkeit und leckte genießerisch ihre Finger ab. Es war Zeit, den Einsatz zu erhöhen.

Ihre Tasche stand an der Seite des Bettes. Während sie ihm noch einmal einen Blick auf ihren Po und den Plug gönnte, griff sie in die Tasche hinein und angelte den Vibrator heraus. Esther drehte sich wieder zu Martin um und mit geschlossenen Augen nahm sie den goldenen Schaft in den Mund. Genießerisch lutschte sie daran und achtete darauf, dass er weiterhin einen guten Blick auf ihre Pussy bekam. Langsam legte sie sich wieder hin. Der Vibrator strich über ihre Brüste und ihren Bauch, bis er zwischen ihren weit gespreizten Beinen angekommen war. Sie ließ den Schaft über ihre Lippen gleiten. Dann, während sie wieder tief in Martins Augen sah, drückte sie die Spitze in sich hinein. Ihr Keuchen war nun echt. Esther war inzwischen hocherregt und genoss es, das schöne Spielzeug in sich zu spüren. Ihre Augen waren halbgeöffnet und immer wieder gab sie sich, wenn auch nur kurz, dem Gefühl hin. Sie schaltete die Vibration ein und stöhnte auf. Wellen der Lust liefen durch ihren Körper. Der Vibrator in ihrer Pussy und der Plug in ihrem Po trieben sie unaufhörlich zu einem Orgasmus. Esther musste sich zwingen, wieder zu Martin zu sehen. Der hatte inzwischen die Hose geöffnet und seinen harten Schwanz in der Hand. Sein Blick war starr zwischen ihre Beine gerichtet. Genau das liebte er. Trotz ihrer Erregung musste Esther lächeln. Sie drehte sich um. Die Wirkung des Plugs auf ihn sollte sich nun voll entfalten können. Mit einer Hand stützte sie sich ab, mit der anderen trieb sie den Vibrator nun von unten in ihren Körper hinein. Es war jetzt nicht mehr weit bis zum Höhepunkt. Sie hatte es nun aufgegeben, Martin beobachten zu wollen. Das schaffte sie nicht mehr. Die Lust pulsierte in ihr und gleich würde sie es hinfort spülen. Eventuell war das unprofessionell, aber sie war ja auch nur Amateurin. Da spielte das Geld in ihrer Tasche auch keine Rolle. Plötzlich spürte sie die Erschütterung des Bettes. Martin war auf die Matratze gesprungen. Sie hörte das wilde Stöhnen über sich und sofort danach spürte sie sein heißes Sperma auf ihrem Po und ihrem Rücken. Vielleicht beförderte das ihren eigenen Orgasmus. Esther verdrehte die Augen und keuchte, den Blick auf die nun schwarze Fensterfront gerichtet, ihre Lust heraus. Sie ließ sich auf das Bett fallen, der Vibrator summte irgendwo hinter ihr. Tief pumpte sie die Luft in die Lungen und genoss ihren Höhepunkt. Martin lag neben ihr und atmete ebenfalls heftig.

Durst! Esther brauchte dringend etwas zu trinken. Allerdings fiel ihr nun auch wieder der eigentliche Zweck dieser Verabredung ein. Sie musste sein Vertrauen gewinnen. Immer noch schwer atmend drehte sich Esther zu Martin um und kuschelte sich an ihn. Eine Hand streichelte vorsichtig und leicht über seinen Oberkörper.  Er schloss seinen Arm um sie und drückte sie an sich.

„Mein Gott, Esther. Das hat mich einfach umgehauen. Ich habe tatsächlich geglaubt, ich könnte dir nur zusehen und langsam in den Abend hineinkommen. Lächerlich.“

Esther lächelte. Genau so war es geplant. Er sollte sich ihr völlig ausliefern. Das Gefühl der Leichtigkeit war wieder da.

„Es sah aber nicht so aus, als wäre dir das unangenehm gewesen, Martin.“

„Unangenehm? Nein, weit davon entfernt. Das war die beste Show, die ich seit langer Zeit erlebt habe. Und es ist auch sehr lange her, dass ich einen Orgasmus so sehr wollte oder brauchte. Ich zittere immer noch ein wenig.“

Tatsächlich. Sie konnte das Zittern spüren. Da hieß es wohl, die Dinge langsam laufen zu lassen. Schließlich waren sie noch längst nicht am Ende. Immerhin hatte er fünf Stunden bezahlt. Sie küsste ihn sanft und begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Mit einer Hand begann sie, seinen nackten Oberkörper zu streicheln. An seinem Gesicht konnte sie sehen, wie sehr ihm das gefiel.

„Es war auch für mich ein besonderes Erlebnis. Deine Reaktion hat mich erregt und nachdem ich gespürt hatte, wie du gekommen bist, habe ich mich einfach fallengelassen.“ Noch einmal küsste sie ihn. „Jetzt sollten wir dich aber aus deinen Sachen herausbekommen. Vielleicht kannst du uns zwei Bademäntel besorgen und ich mache mich ein wenig frisch und bereite zwei Gläser Sekt vor?“

„Das klingt perfekt. Ich habe auch ein paar Häppchen bereiten lassen. Lass uns nach nebenan gehen.“

Esther ließ sich das Bad zeigen und als sie fertig war, half ihr Martin in den Bademantel. Der Sekt tat ihr gut und auch die Häppchen stärkten sie. Inzwischen ahnte sie zwar, dass in dem Sekt irgendein Aufputschmittel war, aber sie ließ es sich gefallen. Es hatte eine für sie positive Wirkung und brachte sie ihrem Ziel näher.

„Kennst du André eigentlich schon lange?“

„Wir sind seit ungefähr fünf Jahren Geschäftspartner, kannten uns aber vorher nicht. Er brauchte Kapital und ich ein Investment. Wenn ich mich richtig erinnere, hat die Handelskammer den Kontakt hergestellt. André ist ein sprichwörtliches Talent. Warum fragst du?“

„Nur so. Bei unserem ersten Termin hatte ich Schwierigkeiten, euch einzuschätzen. Ihr seid so unterschiedlich. Und trotzdem hat es Spaß gemacht mit euch.“

Martin sah sie an. War das abschätzend?

„Ja, ich erinnere mich an den Termin. Den Plug hast du von mir oder?“ Er lächelte und schob eine Hand unter ihren Bademantel auf ihren nackten Po. „Seitdem trägst du ihn immer, wenn du André triffst?“

„Und wenn ich dich treffe.“ Ihr Lächeln war betörend und ihre Hand suchte seine Brust. „André hat sehr konkrete Vorstellungen, wie ich bei ihm auftreten soll. Bei dir habe ich darauf spekuliert, dass du den Plug magst. Ich habe mich an die Party bei Dr. Gördeler erinnert und eine Vorliebe bei dir entdeckt.“

„Tja, der Gördeler. Sitzt in Mangipur in irgendeinem Loch. Eine Schande. Seine Frau ist das reinste Nervenbündel. Ich hoffe, dass sich das schnell auflöst. Aber wo du diese Party ansprichst. André hat sich dort indiskutabel verhalten. Dr. Gördeler gegen sich aufzubringen ist ein sehr großer Fehler.“

Esther lächelte. Die Informationen kamen beinahe zu einfach. Sie trat näher zu ihm und ließ ihrer Hand mehr Raum, Martin zu streicheln.

„Das kann ich mir gut vorstellen. Und dabei ist Dr. Gördeler ein sehr netter Mann. Bestimmt hast du André auch darauf angesprochen?“

Martin genoss ihre Hand auf seinem Körper. Seine Hand stahl sich zu Esthers Plug und bekam dafür ein Lächeln geschenkt.

„André hat auf mich den Eindruck gemacht, die Gefahr gar nicht zu verstehen. Ich hatte sogar den Eindruck, dass er irgendetwas plant. Er war am darauffolgenden Tag über die Maßen zornig. André ist etwas schwierig. Du hast das bereits gemerkt. Er glaubt tatsächlich, über allem zu stehen. Diese Arroganz, die er zeigt, ist im letzten Jahr viel schlimmer geworden.“ Er stoppte sich augenscheinlich. Es war ihm plötzlich unangenehm. „Verzeihung. Es ist mir peinlich so ins Schwätzen gekommen zu sein. Das ist sonst nicht meine Art. Und das mit so einer schönen Frau im Arm. Ich muss verrückt sein.“

Esther blickte wieder tief in seine Augen. Ihre Hand suchte seinen Schwanz. Ihre Stimme war die reinste Verlockung.

„Verrückt ist, dass ich schon wieder heiß bin. Wie machst du das nur, Martin?“

Ihre Zunge suchte Eingang in seinen Mund. Ihre Hand massierte zärtlich seinen Schwanz. Sie spürte, wie erfolgreich sie war. Sein Seufzen war eindeutig und er wurde aktiver. Der Bademantel rutschte von ihren Schultern und wieder stand sie nackt vor ihm.

„Lass uns nach nebenan gehen. Ich muss dich berühren.“

Esther konnte die Gier in seinen Augen sehen. Sie war zufrieden, aber ihr lief auch ein Schauer über den Körper. Seine Erregung steckte sie an. Das hätte sie nicht für möglich gehalten. Aber sie wollte sich in ihrer Situation bestimmt nicht dagegen wehren.

„Ja, lass mich dich verwöhnen.“

Martin ließ seinen Bademantel ebenfalls fallen. Sein Schwanz war beinahe aufgerichtet. Sie führte ihn in das Schlafzimmer und bedeutete ihm, sich auf das Bett zu legen. Lüstern massierte sie ihre Brüste und leckte sich über die Lippen. Das war nicht nur Show. Sie spürte nicht nur Leichtigkeit sondern auch wieder eine unbändige Lust. Wieder kroch sie lasziv auf das Bett und begann, seinen Schwanz zu liebkosen. Ihre Zunge leckte von den Hoden bis zur Eichel. Genüsslich nahm sie seinen Schwanz in den Mund und massierte ihn mit festen Lippen. Martins Stöhnen animierte sie. Sie war geil darauf, ihn in sich zu spüren. Das war die ganze Wahrheit. Sie entließ ihn aus ihrem Mund und setzte sich auf ihn, dass er ihre Pussy direkt über dem Gesicht hatte. Was immer er damit nun auch anfing. Seine Hände umfassten aber nur ihre High Heels, spielten mit den Stilettos. Esther konzentrierte sich wieder auf den Schwanz vor ihrem Gesicht. Jetzt nahm sie ihn tief auf und ließ ihn in ihren Hals rutschen. Das hatte Martin gar nicht erwartet und überrascht schnappte er nach Luft. Esther bewegte den Kopf auf und ab, aber lange hielt sie das nicht durch. Schon entließ sie ihn aus ihrem engen Hals und schnappte gierig nach Luft. Endlich spürte sie nun seine Zunge an ihrer Pussy und stöhnte auf. Das fühlte sich gut an. Zusätzlich spielte er an dem Plug. Zwei Finger schoben sich in ihre Nässe hinein und wieder musste sie aufstöhnen. Erfahrene Liebhaber haben schon etwas für sich, aber wenn sie hier nicht alleine kommen wollte, musste sie jetzt handeln.

Entschlossen entzog sie sich ihm und drehte sich herum. Sie küsste ihn und lutschte anschließend genüsslich mit einem tiefen Blick in seine Augen seine Finger ab. Jetzt war der richtige Moment. Sein Schwanz lag in ihrer Hand und langsam ließ sie sich auf ihm nieder. Ihr Blick suchte seinen, aber Martin genoss den Moment mit geschlossenen Augen. Esther blieb aufrecht sitzen und zog seine Hände auf ihre Brüste. Nur mit ihrer Scheidenmuskulatur begann sie nun, seinen Schwanz zu massieren. Sie hatte irgendwann begonnen, das mit dem Kunstschwanz zu üben, den sie von André bekommen hatte. Schließlich gab es viele einsame Nächte. Ben war bisher sehr begeistert und auch Martin stöhnte auf.

„Das fühlt sich gut an, Esther. Mach weiter.“

Über längere Zeit konnte sie das nicht, aber einen Moment würde es schon noch gehen. Martins Reaktionen waren einfach geil. Er lieferte sich ihr völlig aus. Genoss jede ihrer Berührungen, jede ihrer Bewegungen. Die Lust auf seinem Gesicht und der Schwanz in ihr machten Esther nun wild.

„Willst du mich jetzt richtig ficken, Martin? Es mir richtig besorgen? Ich bin bereit für dich. Nimm mich, wie du es willst.“

Esthers Stimme überschlug sich beinahe und war etwas schrill. Die Lust in ihr schlug Purzelbäume. Martin schlug die Augen auf und Esther konnte die Veränderung sehen. Beinahe stieß er sie von sich herunter. Er drehte sie, so dass ihr ausgestreckter Hintern nun vor ihm lag.

„Du weißt, dass ich einen engen Arsch liebe. Und deiner ist immer etwas Besonderes.“

Offensichtlich nahm er Esthers Stöhnen als Bestätigung. Überraschend vorsichtig zog er ihren Plug heraus. Noch einmal schob er sie in Position und schon konnte Esther spüren, wie er in sie eindrang. Sie griff in das Laken hinein und stöhnte. Die Lust hatte sie nun fest in ihren Fängen. Sie wollte es so sehr und genauso. Woher auch immer das jetzt kam. Martin bemühte sich, langsam zu beginnen. Allerdings spürte Esther deutlich, dass er sich kaum beherrschen konnte. Sie drehte sich um und feuerte ihn an.

„Fick mich, Martin. Lass alles fallen.“

Er sah sie an. Dann spürte sie, wie seine Hände ihre Hüften umfassten. Die Stöße kamen sofort hart in sie hinein. Mit einer Hand an ihrer Perle schrie Esther in ihrer Lust auf. So sollte er sie nehmen. Hart und bedingungslos. Sein Schwanz tobte in ihr und ließ sie immer höher steigen. Plötzlich zog er sie hoch und gab ihr und sich eine Pause. Wild küssten sie sich, seine Hände lagen fest massierend um ihre Brüste. Dann gab er ihr einen Stoß und Esther wusste, dass nun das Finale kommen musste. Sofort waren wieder seine Hände an ihren Hüften und sein Schwanz hämmerte in sie hinein. Ihr Stöhnen lag längst nicht mehr im Takt seiner Stöße. Der Schweiß lief ihr herab, die Haare klebten an ihr. Esther kam und kurz darauf hörte sie über sich ein erlöstes Grunzen und die harten Stöße erstarben.

Ausgepumpt lagen sie übereinander. Immer noch spürte sie Martin in ihrem Po. Es war ein gutes Gefühl. Als sie wieder halbwegs bei Verstand war, kuschelte sie sich an Martin. Das war nicht nur Berechnung. Gerade wenn sie harten Sex erlebt hatte, war ihr Bedarf an Zärtlichkeiten anschließend besonders hoch. Bei André hatte sie natürlich keine Chance, hier wurde es dankend angenommen. Immer mehr spürte sie, dass Martin die Lösung ihrer Probleme sein konnte. In der nächsten Pause musste sie das Gespräch wieder auf André lenken und … Martin endlich die Wahrheit sagen. Nachdem sie den ganzen Abend diese Fassade aufgebaut hatte, fiel ihr das nun schwer. Wenn sie ehrlich war, hatte sie Angst davor. Sie durfte nicht überrascht sein, wenn er sie hinauswerfen würde. Unbewusst suchte sie noch engeren Kontakt zu Martin und seufzte. Er war eingeschlafen und Esther wollte ihm die Erholung gönnen. Er hatte schließlich noch zwei Stunden. Sie kicherte in sich hinein.
Ein paar Minuten blieb sie noch bei ihm liegen. Dann erhob sie sich und zog die Schuhe aus. Endlich. Ihre Heels waren scharf, das wusste sie. Sie ließen Esther noch attraktiver erscheinen und sie spürte die Wirkung bei sich selbst. Auf Dauer war es allerdings strapaziös.

Esther machte sich frisch und legte sich wieder zu Martin. Es dauerte nicht lange und er erwachte aus seinem Erschöpfungsschlaf. Milde lächelte er sie an und ließ seine Hand langsam über ihren Körper streicheln. Es fühlte sich gut an und außerdem hatte er natürlich dafür bezahlt.

„Im Augenblick könnte ich dich nur ansehen und dich streicheln. Du bist so wunderschön. Ich freue mich, dass wir uns kennengelernt haben. Aber leider habe ich auch Hunger. Und Durst. Deshalb stehen wir lieber auf.“

Wäre jeder Termin mit André so verlaufen wie dieser mit Martin, hätte sie in der Stressphase der ersten Monate ihre Beziehung mit Ben in den Wind geschrieben und wäre André überall hin gefolgt. Jetzt konnte sie sagen, zum Glück ist es nicht so gekommen. Sie gab Martin einen Kuss und folgte ihm in den Nebenraum. Gemeinsam stärkten sie sich mit Häppchen und Sekt. Esther spürte, wie sich das Leben in ihr wieder regte. Es entspannte sich eine lockere Unterhaltung, aber Esther wollte es endlich loswerden.

„Ich muss dir ein Geständnis machen.“

Martin sah sie überrascht an. Offenbar überlegte er etwas zu erwidern, hielt sich aber zurück.

„Ich bin keine Escortlady.“

Esther sah ihn schmunzeln und war überrascht. Was hatte das zu bedeuten?

„Das ist mir schon lange klar. Schon bei unserem Kennenlernen mit André wusste ich, dass du sehr talentiert, aber mit Sicherheit nicht professionell bist.“ Er lächelte sie an und nahm ihre Hand. Esther hatte vor Scham und Erstaunen ihre Augen aufgerissen. „Sieh mal, ich bin nun schon etwas älter. Zumindest um einige Jahre älter als du. Seit ich Mitte Zwanzig war, habe ich mich um meine Firma gekümmert. Das war und ist mein Lebensmittelpunkt. Die wenigen Beziehungen, die ich geführt habe, waren das Wort nicht wert. Ich suche deshalb regelmäßig Kontakt über einen Begleitservice, wie es so schön heißt. Dort finde ich überaus attraktive Frauen, die meine Wünsche fantastisch erfüllen. Alle diese Frauen sind aber auch vergleichbar. Immer bleibt eine gewisse Distanz und das ist auch gut so. Sie lassen sich auch nicht einfach so herumstoßen. Und sie machen keine Kaltaquise mit einer Stimme, die allein mir schon das Blut in den Schwanz schießen lässt.“

Esther war nun schockiert. Er wusste von Anfang an Bescheid. Sie sah auf den Boden und presste die Lippen aufeinander.

„Ich muss lächerlich gewirkt haben. Wahrscheinlich habt ihr über meine Tölpeleien gelacht.“

„Du hast ein falsches Bild. Auch wenn sofort klar war, dass du dich nicht gegen Geld anbietest: In den ganzen Jahren warst du die aufregendste Frau, mit der ich mich getroffen habe. Du bist authentisch. Zumindest in meinen Augen. Ich habe dir deine Begeisterung für Sex sofort abgenommen. Vielleicht sogar, bevor du es selbst wusstest.“

Martin lachte nun laut, als er Esthers verstörtes Gesicht sah.

„Es war bei unserem ersten Termin offensichtlich, dass du keine Ahnung hattest. Dass du nichts von dem, was André von dir verlangt hat, jemals zuvor gemacht hattest. Das ist natürlich überhaupt nicht schlimm, passte nur nicht zu der Rolle, die du spielen wolltest oder solltest. Allerdings hast du schnell gelernt. Aber was ich nie verstanden habe und wozu ich auch nie eine Äußerung von André bekommen habe: Was hat euch Zwei überhaupt zusammengeführt? Es ist nicht schwer zu sehen, dass du ihn nicht magst.“

Jetzt war Esther völlig überrumpelt. Das hatte sie sich anders vorgestellt. Schwieriger, zäher. Aber natürlich war noch gar nichts erreicht. Sie sah Martin an und nahm einen großen Schluck Sekt. Dann atmete sie tief durch und wickelte sich in den Bademantel ein. Ihre Chance war gekommen. Sie erzählte detailliert von Bens Chance, der Erpressung auf Andrés Party, den fortwährenden und erniedrigenden Terminen, der Einladung bei Dr. Gördeler und der Äußerung Andrés zu dessen Verschwinden. Sie endete mit einer Bitte um Hilfe von unten aus großen Augen heraus. Nachdem er ihren Bericht gehört hatte, sah Martin Esther lange an.

„Mir war bereits länger bewusst, dass André ein Soziopath ist. Er kann außerordentlich charmant sein, aber da ist eben auch diese andere, diese zerstörerische Seite. Ich habe miterlebt, wie er Mitarbeiter und Lieferanten, die ihm die Chance dazu gegeben haben, zügellos fertig gemacht hat. Deine Geschichte setzt dem einen weiteren Punkt hinzu.“ Er schwieg wieder und sah sie nur an. „Ich werde dir helfen. Eigentlich, um ehrlich zu bleiben, helfe ich mir selbst. Aber das ist dann auch für dich gut. Mir fällt auch ein alternativer Weg ein, der zwar etwas unklar ist, aber bei Erfolg eine zusätzliche Hilfe sein wird. Und wahrscheinlich werde ich auch deine Hilfe benötigen.“

Wieder hatte Esther die Augen aufgerissen. Er würde ihr helfen. Er warf sie nicht raus und würde ihr auch noch helfen. Esther war völlig außer sich. Sie fiel Martin um den Hals, Tränen rollten ihr die Wange herunter, sie küsste ihn und bedankte sich unzählige Male. Die große Angst, die sie vor dieser Unterhaltung hatte, war einfach weg. Das Glück wollte sie platzen lassen und die Erleichterung war unermesslich. Sie zog sich zu ihm herauf und wurde von seinen Händen gehalten. Ihre Zunge suchte seinen Mund und küsste ihn tief. Schauer liefen über ihren Körper und unter Martins Händen an ihrem Po spürte sie, wie sich die Erleichterung in Lust verwandelte. Sie löste den Kuss und sah in seine Augen.

„Ich bin dir so dankbar, Martin und finde kaum die richtigen Worte dafür. Aber ich weiß, was ich jetzt mit dir machen möchte. Magst du trotz allem noch einmal mit dir schlafen?“

Ein schelmisches Grinsen war seine Antwort.

„Du hast nicht richtig zugehört. Es gab bisher keine Frau, mit der ich lieber geschlafen habe. Na gut, eine gab es schon. Aber die ist außer Konkurrenz.“

Ihre Zungen kämpften miteinander, während Martin Esther zum Bett trug. Er kniete vor ihren weit gespreizten Beinen und massierte ihre Brüste. Unter ihrem Seufzen beugte er sich zu ihr herab und knabberte an ihren Nippeln. Seine Hände umfassten ihre Kniekehlen und drückten sie hoch. Martin blickte auf die offene Pussy herab und grinste. Es war ein gutes Gefühl, helfen zu können. In einem Rutsch ließ er seinen wieder harten Schwanz in diese herrliche Frau gleiten. Mit einem heißen Stöhnen empfing sie ihn. Er hatte es alles andere als eilig und bewegte sich in einem ruhigen Rhythmus in ihr. Aus halb geschlossenen Augen, den Kopf leicht in den Nacken gelegt, sah sie ihn an. Ihr Körper bog sich ihm entgegen und war so weit geöffnet, wie es nur ging. Martin konnte sich nicht daran erinnern, jemals eine so leidenschaftliche Frau in seinem Bett gehabt zu haben. Esther war eine einzige Offenbarung. Ein Geschenk. Er liebte sie nicht, spürte aber eine positive Verbindung. In seinem Alter brachte sie ihn an einem Abend innerhalb von fünf Stunden drei Mal zu einem Orgasmus. Er hatte keinen Zweifel, dass es auch jetzt funktionieren würde. Das war aller Ehren wert.

Martin drehte sie auf die Seite, ohne aus ihr herauszurutschen. Sie spürte die Veränderung und keuchte auf. So tief hatte sie ihn noch nicht gespürt. Das fühlte sich geil an. Immer noch bewegte er sich ruhig. Esther war es recht. So lange es ging, wollte sie ihn in sich haben. Sie streichelte über ihre Brüste, nahm seine Hand in ihre. Sonst musste sie nichts machen. Es tat so unendlich gut. Irgendwann nahm er mehr Fahrt auf. Esther spürte die Veränderung sofort. Stöhnte wieder lauter auf und dann zu jedem Stoß. Sie wollte kommen. Feuerte ihn an. Und spürte, wie ihm ihre Begeisterung gut tat. Aber dann verlangsamte er seine Bewegungen. Panisch sah sie ihn an. Und dann spürte sie, was er vorhatte.

„Du bist wahnsinnig. Ich brenne jetzt schon. Jaaaa.“

Sie sah sein Grinsen. Der Vibrator schob sich langsam in ihren Po hinein. Auch Martin war tief in ihr. Esther durchströmte ein geiles Gefühl. Er stellte die Vibration an und Esther schrie auf. Auch Martin musste das spüren. Der Ausdruck auf seinem Gesicht hatte sich verändert. Martin war nun gierig nach ihr. Das war gut. Schnelle und harte Stöße folgten. Esther trieb zu einem Orgasmus und es dauerte nicht lange, bis sie Sterne sah.

Irgendwann in der Nacht hatte das Taxi sie zu Hause abgesetzt. Nun lag sie in ihrer Badewanne. Müde, erschöpft aber glücklich. Der morgige Tag begann erst nach dem Aufwachen. Sie lebte und fühlte jetzt. Noch einmal erlebte sie in ihren Gedanken den ganzen Abend. Martin hatte darauf bestanden, dass sie das Geld behielt. Schließlich hatte er zu ihren Konditionen dem Treffen zugestimmt. Das war das Sahnehäubchen auf diesem rundherum gelungenen Abend. Lächelnd tauchte sie ab. Erst als sie keine Luft mehr hatte, kam sie wieder hoch. Egal was die nächsten Tage bringen mochten, Esther war bereit.
© 2015 Bolle

Freitag, 2. Februar 2018

Lenden der Leidenschaft, Teil 11


INHALT

Weiter geht es mit eurer favourite Sex-Soap: Wie der Titel schon sagt, regnet es. Das gilt aber nicht nur für das Wetter. Auch bei euren Helden ist es grau. Diana nimmt bei Freddys Eltern einen letzten Versuch, die Beziehung zu kitten. Da sie aber eigentlich Danny liebt, wird das sehr schwierig. Bei Robert und Karla eskaliert es. Nach Roberts Aktion an der "Fickbuche" sinnt Karla auf Rache. Aber selbst wenn das klappt, was kommt danach?
© 2013 Bolle

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STORY


KAPITEL 13: Regen

Seit dem frühen Morgen regnete es nun schon. Die Wolken standen tief und der Himmel war nahezu schwarz. Diana hatte sich einen Tag Urlaub genommen, um die Fahrt zu Freddys Eltern in Ruhe angehen zu können. Sie musste mit der Bahn fahren, da sie gemeinsam mit Freddys Auto am Sonntag zurückkehren wollten. Das hatten sie bereits beschlossen, bevor dieses Erdbeben einsetzte. Seit fast zwei Wochen hatte sie eine Affäre mit Danny, Freddys bestem Freund. Und sie wusste, dass sie sich von Freddy trennen würde. Es kam für sie nur noch darauf an, die richtige Gelegenheit zu finden. Bei seinen Eltern würde sie die allerdings nicht finden, so viel war klar. Die nächsten Tage würden eines der schwierigsten Wochenenden ihres Lebens werden. Ihre Gedanken waren so schwarz wie das Wetter. Danny war auch in der letzten Nacht bei ihr geblieben und es war wieder wunderschön. Er hatte sie mit seinem Auto zum Bahnhof gebracht und es war fast schmerzhaft, als sie sich verabschiedeten. Diese Verbindung war ernsthaft und ihr Entschluss stand fest. Ein kalter Wind zog über den Bahnsteig und ließ sie frösteln. Sie zog die dünne Jacke enger um ihren Körper. Der Zug fuhr ein und sie hatte nun viel Zeit, sich ihren Gedanken hinzugeben und eine Strategie zurechtzulegen.

Freddys Nacht war unruhig. Er freute sich auf Diana aber die Situation mit Maya verwirrte ihn. Sie hatten am Abend zuvor wieder telefoniert. Nachdem er aufgelegt hatte, stellte er fest, dass sie zwei Stunden gesprochen hatten. Es war einfach ein gutes Gefühl mit ihr zu reden. Hatte er vor ein paar Tagen noch angenommen, Dianas bloße Anwesenheit könnte Mayas Einfluss beenden, war er sich nun nicht mehr so sicher. Und immer noch beschäftigte ihn der merkwürdige Traum mit den zwei Frauen. Er gab sonst nichts auf Traumdeutung, vor allem weil er sich meistens nicht daran erinnern konnte. Aber diesen wurde er nicht los. Diana und Maya, die sehr intensiven Sex miteinander hatten und er konnte nur zusehen. Maya hatte Dianas Brüste. Anschließend sprachen sie ihn gemeinsam wie aus einem Mund an aber er traute sich nicht zu sagen, was er sagen wollte. Dann war nur noch Maya da und seine Beklemmung war weg. Nein, er freute sich nicht darauf, Diana zu sehen. Er hatte Angst davor. Das war wohl die Wahrheit. In zwei Stunden musste er sie am Bahnhof abholen. Zum Glück gab es zu Hause noch genug zu tun.

Robert saß in seiner Wohnung und starrte aus dem Fenster. Der Regen prasselte heftig dagegen und es war so dunkel, dass er das Licht hätte einschalten müssen. Das nahm er aber beides nicht wirklich wahr. Er hatte Karla seinen Seitensprung mit der Frau an der Fickbuche gebeichtet, denn sein schlechtes Gewissen ließ ihm keine Ruhe. Seitdem sie sich am See auf seinen Schoß gesetzt hatte, arbeitete es in ihm. Warum konnte er nicht souverän damit umgehen. Es war ein einmaliger Ausrutscher. Eine Gelegenheit, die sich bot, fast aufdrängte. Es müsste keine Rolle spielen. Aber es ließ ihn nicht in Ruhe. Er war sicher, dass Danny und Micha darüber hinweg gegangen wären. Aber er musste es ihr natürlich erzählen, um sein Gewissen zu beruhigen. In seiner Fantasie verzieh sie ihm und wollte anschließend Sex mit ihm haben. In der Realität bekam er eine Ohrfeige und wurde rausgeworfen. Leidenschaft war nicht Karlas Problem, das wusste er. Das war gestern Abend. Und nun saß er hier. Alleine. Und schaute auf die schwarzen Wolken, die den Regen brachten, den sie seit über zwei Wochen erwartet hatten.

Der Donnerschlag ließ Karla aufschrecken. Der Regen und das düstere Wetter reichten scheinbar nicht. Es musste auch noch ein Gewitter sein. Aber es passte zu ihrer Stimmung. Wie konnte Robert ihr das antun? Fast alle Freunde waren am See versammelt und er geht los und treibt es mit irgendeiner Tusse. Und dann auch noch an der Fickbuche. Wie ordinär war das denn bitte? Wahrscheinlich hatten es alle mitbekommen, nur sie nicht. Sie konnte seine Anwesenheit nicht mehr ertragen. Mit Blitz und Donner hatte sie ihn aus dem Haus gejagt. Und seitdem geheult. Einen solchen Vertrauensbruch konnte sie nicht verzeihen. Und warum hatte Janina nichts erzählt? War sie nicht ihre Freundin? Karla hatte keine Lust mit ihr zu reden, diese Chance hätte sie selbst ergreifen können. Aber warum musste ausgerechnet Diana heute zu Freddy fahren? Hatten sich denn alle gegen sie verschworen? Sie hörte das Prasseln des Regens gegen ihre Fenster. Eigentlich sollte sie bei ihren Eltern sitzen, die gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt waren. Auch ihr Bruder war deshalb mal wieder im Haus. Aber Karla wollte gerade niemanden sehen.

Der Zug rollte in den Bahnhof und kam langsam zum Stehen. Diana hatte sich einen Platz im hintersten Wagon gesucht, als wenn das die Zeit bis zum Zusammentreffen mit Freddy vergrößern würde, ihr mehr Zeit zum Überlegen gäbe. Je näher der Zug seinem Ziel kam, desto unwohler fühlte sie sich. Sie hatte ihre Schuhe ausgezogen und saß mit angezogenen Knien auf ihrem Platz. Nun war der Moment gekommen und sie musste aussteigen. Wieder wehte der Wind kalt über den Bahnsteig und erneut zog sie ihre Jacke eng um den Körper. Sie sah Freddy schon von weitem und verlangsamte unbewusst ihre Schritte. Als sie sich gegenüberstanden, versuchte sie ein Lächeln, das ihr relativ gut gelang. Er küsste sie und sie ging darauf ein. Ein Regenschleier erreichte sie und aufgeschreckt suchten sie Schutz. Freddy nahm ihre Tasche und ging vor zu seinem Wagen. Sie wechselten nur die notwendigsten Worte.

Schweigend fuhr Freddy aus dem Parkhaus heraus. Diese strahlend schöne Frau saß neben ihm und er fühlte nichts als Beklemmung. Er hatte sich Befreiung erhofft, ahnte aber, dass dieses Wochenende schwierig werden würde. Ihre erotische Ausstrahlung nahm ihn sonst gefangen, ihre Schönheit machte ihn immer noch sprachlos. Jetzt hatte sie, sicherlich dem Wetter geschuldet, für ihre Verhältnisse eher unscheinbare Kleidung gewählt. Feste Schuhe mit nur geringem Absatz, Jeans und ein über die Hose fallendes eher weites Oberteil, das nur ihre Schulter entblößte. Sein Vater würde enttäuscht sein, dachte Freddy etwas sarkastisch. Mühsam kamen sie in eine Unterhaltung, die sie unter Anstrengung bis zum Haus seiner Eltern aufrechthielten. Sein Vater und seine Mutter begrüßten Diana überschwänglich. Beide freuten sich immer sehr, sie zu sehen. Sein alter Herr nahm Freddy auch sofort die Gesprächsführung ab. Freddy war etwas erleichtert, dass er Unterstützung bekam. Sie setzten sich zu Tisch und irgendwie schien gar nicht aufzufallen, dass Freddy sich aus der Unterhaltung zurückgezogen hatte. Die drei hatten ihren Spaß. Nach dem Essen zog er sich zu einer Aufgabe zurück, die noch nicht erledigt war. Sein Plan wurde von seinem Vater mit einem Kopfnicken kommentiert.

Am frühen Nachmittag saß Robert immer noch in seiner Wohnung und starrte aus dem Fenster. Das Telefon riss ihn aus seiner Schwermut. Micha begrüßte ihn in seiner überschwänglichen Art und wollte sich mit ihm für den Abend verabreden.

„Lass uns um die Häuser ziehen, Junge. Ich habe Danny bereits angerufen. Wir treffen uns erst bei mir und gehen dann ins Hearts. Der Rest wird sich zeigen…Robert?“

„Ja…Ja, Micha. Weißt du, irgendwie habe ich heute keine rechte Lust. Bei dem Regen will doch kein Mensch rausgehen. Ich möchte heute lieber zu Hause bleiben.“

„Was ist los mit dir, Mann? Seit wann hast du Angst vor dem Regen? Bei nem Bier und den hübschen Mädels im Hearts wirst du den Regen schon vergessen. Musst sie ja nicht gleich anknabbern.“

Micha kicherte und Robert wusste, was er meinte. Da riss ihm die Hutschnur.

„Verdammt noch mal. Ich hab keinen Bock darauf. War das irgendwie unklar? Lass mich einfach in Ruhe.“

Robert legte auf und ließ einen verdatterten Micha zurück. So hatte er seinen Freund noch nie erlebt. Er machte sich darüber aber keine Gedanken. Robert würde schon wieder zu sich kommen, da war er sich sicher. Viel wichtiger war gerade auch, dass Janina aus ihrem Schlafzimmer herauskam, um ihm einen der neuen Bikinis vorzuführen, die sie für ihren gemeinsamen Urlaub gekauft hatte. Sie war gestern mit Diana unterwegs und wie es aussah sehr erfolgreich. Ihre prallen Brüste konnten von dem Oberteil kaum im Zaum gehalten werden. Der Bikinislip hatte eher Feigenblattfunktion. Sie war bekleidet und doch wieder nicht. Dazu führte sie ihm ihre neuen 14cm-Peeptoes vor, die sie bei der Gelegenheit erstanden hatte und die – reiner Zufall – farblich zu ihrem Bikini passten. Janina war die reine Sünde und wusste um ihre Attraktivität. Als sie sah, dass sie seine volle Aufmerksamkeit hatte, bekamen ihre Augen einen herausfordernden Ausdruck.

„Glaubst du, die Animateure am Pool unseres Hotels werden mich zu einem Spiel auffordern?“

Micha ließ das Telefon fallen und ging auf sie zu. Sein Schwanz war hart, seine Wahrnehmung war fokussiert.

„Ich werde dir zeigen, an welches Spiel die Animateure denken werden, wenn sie sich dir als Personal Trainer anbieten werden.“

Seine Zunge fand sofort den Weg in ihren Mund, der ihn gerne aufnahm. Seine Hände fanden ihre Brüste und umfassten sie hart. Janina stöhnte in seinen Mund. Genau das hatte sie sich vorgestellt, als sie erst den Bikini und später die High Heels fand. Sie hatte dann alles zusammen in einer Umkleidekabine angezogen und Diana um ihre Meinung gebeten. Ihre Freundin grinste und wünschte nur viel Spaß. Danach war die Entscheidung gefallen. Und nun spürte sie ihre Pläne aufgehen. Michas Gier war entfacht und damit ihr schmales Outfit jeden Cent wert. Er drängte sie an den großen Wandspiegel, der glücklicherweise fest montiert war und presste sich an sie. Ihre Nippel waren bereits hart, als sie sich ihm präsentiert hatte. Jetzt schoben seine Hände das teure Stück Stoff achtlos beiseite, walkten ihre Brüste, zogen an den Nippeln. Er steckte sie mit seiner Gier an und sie konnte es wieder kaum erwarten, seinen harten Schwanz in sich zu spüren. Plötzlich ließ er von ihr ab und ging in die Hocke. Seinen Kopf in den Händen genoss sie Michas Zunge an ihrem nassen Paradies. Ihr Stöhnen war heiß und auffordernd. Janina schloss ihre Augen und genoss den unaufhaltsamen Weg zum Gipfel. Allerdings entzog sich ihr die Zunge bald wieder.

„Dreh dich um und stütz dich mit den Händen ab. Halt dich gut fest, du kleine Poolsau.“

Sie umschloss so gut es ging den Rahmen des Wandspiegels. Ihr Höschen wurde abgestreift und gleich darauf hörte sie, wie Micha seine Hose öffnete. Sofort spürte sie den harten Schwanz an ihrem Po und stöhnte unwillkürlich auf.

„Jaaa…gib mir meine Privatstunde, Coach. Komm schon. Ich kann es kaum erwarten.“

Ohne weitere Spielchen fühlte sie die dicke Eichel ihre Lippen teilen. Unaufhörlich drang er vor, gab ihr kurz Zeit sich zu gewöhnen und wurde weiter hineingetrieben. Als er ganz in ihr war, nahm er sofort Fahrt auf, fickte sie schnell und hart. Sie sah im Spiegel wie ihre Brüste im Takt seiner harten Stöße pendelten, sah sein lustverzerrtes und entschlossenes Gesicht. Seine weitaufgerissenen Augen erfassten ihr lustvolles Abbild im Spiegel und Janina konnte sehen, dass er nicht mehr lange brauchen würde. Das war ihr Recht. Sie war soweit und als sie sein hartes Rohr in sich zucken spürte, kam sie mit einem langgezogenen Stöhnen zu einem herrlichen Orgasmus. Gleich darauf wurde sie von Michas Saft überschwemmt und spürte, wie seine Kraft und Leidenschaft in den letzten harten Stößen sie noch einmal höher steigen ließ. Micha war auf dem Weg, Danny vergessen zu machen. Und das erleichterte sie zusätzlich zu ihrem Orgasmus. Sie hielt ihre Augen geschlossen und ließ sich in Michas Arme zurückfallen. Der Regen prasselte an die Fenster und verstärkte ihre romantischen Gefühle in diesem wunderbaren Moment.

Karla hatte inzwischen das Gefängnis ihres Zimmers aufgegeben. Es tat ihr nun gut, mit ihren Eltern und ihrem Bruder zusammen zu sein. Nach dem sie die ersten Fragen nach ihrer Stimmung abgeblockt hatte, ließ man sie in Ruhe. Die Unterhaltung löste sie etwas, allerdings spürte sie, dass ihr Ärger nur zugedeckt wurde. Sie musste heute raus, um ihre Aggressionen loszuwerden. Da sie ihre bevorzugten Freundinnen allerdings nicht anrufen konnte oder wollte, ließ sie es darauf ankommen, wen sie heute treffen würde. Robert sollte ihr allerdings besser nicht über den Weg laufen. Ab dem nächsten Tag durfte er wieder angekrochen kommen. Und dann nur per Telefon. Vielleicht. Irgendwann musste sie das lösen. Ihr Bruder bot sich als Begleitung an. So hätte sie Schutz vor ungewollter Anmache und eine tolle Begleitung war er in jedem Fall. Nach dem Abendessen mit der Familie saßen sie noch eine Zeitlang zusammen und Karla musste vor allem von ihrer Party erzählen. Der Rest der Familie hatte natürlich gemerkt, dass es um Robert ging aber sie fragten nicht weiter. Irgendwann zog sich Karla zurück, um sich auf den Abend vorzubereiten. Sie hatte noch nicht einmal geduscht, deshalb konnte es länger dauern. Der Regen hämmerte weiterhin auf das Dachfenster im oberen Bad und passte zu ihrer Stimmungslage.

Im Haus von Freddys Eltern spürte Diana immer mehr, wie schwierig dieses Wochenende werden würde. Sie spielte Theater, es fiel ihr aber sehr schwer, ihre Gefühle zu verbergen. Freddy verhielt sich merkwürdig, ging ihr aus dem Weg. Sie kamen mehr schlecht als recht miteinander aus wenn seine Eltern im Raum waren, ansonsten schwiegen sie sich an, sahen aneinander vorbei. Diana bezog das auf sich, auf die Stimmung, die sie verbreitete. Inzwischen war sie fast schon froh, wenn sie Freddys Eltern oder vor allem seinem Vater aus dem Weg gehen konnte. Seine Blicke verfolgten sie, gierig sah er sie an, wenn er der Meinung war, dass niemand ihn beobachtete. Normalerweise kam sie damit klar und spielte manchmal sogar damit, aber heute war es ihr unangenehm. An dieser Stelle verbuchte sie es für sich als Glück, dass draußen die Welt unterging und es weiterhin in Strömen goss. Denn sonst hätte sie sicherlich wesentlich knappere Sachen getragen und die Blicke wären noch deutlich intensiver gewesen. Sie wollte diese Komödie mit Freddy bis zum Ende spielen und einem klärenden Gespräch im Haus seiner Eltern aus dem Weg gehen. Sollte es gar nicht funktionieren, wollte sie am nächsten Tag abreisen. Sie ging auf Freddy zu, der am Computer saß und irgendwas anschaute. Ihre Hände streichelten über seine Schulter und seine Arme. Sanft küsste sie seine Haare.

„Ach, Freddy. Heute ist ein komischer Tag. Lass uns vergessen, was den Tag über passiert ist und noch einmal beginnen.“

Sie spürte ihn zusammenzucken, ignorierte das aber. Mit einem guten Schwung drehte sie den Bürostuhl und setzte sich rittlings auf seinen Schoß.

„Wir haben uns jetzt mehrere Tage nicht gesehen. Willst du mich gar nicht küssen?“

„Warum hast du nicht angerufen, Diana?“

Diana schwieg. Das hatte sie tatsächlich vergessen. Ihre Tage waren so voller Glück, dass sie diese kleine Sache völlig verdrängt hatte.

„Warum hast du nicht angerufen, Freddy? Du bist hier bei deinen Eltern, bist viel unterwegs mit deinem Vater. Wann du Zeit hast zu telefonieren, weißt du besser als ich.“

Zum Glück war ihr zumindest diese schwache Ausflucht eingefallen. Er antwortete nicht sofort. Vielleicht lag das auch daran, dass sich ihre fantastischen Brüste direkt vor seinem Gesicht befanden. Diana hatte scheinbar wieder die Oberhand. Die Waffen einer Frau waren eben doch unschlagbar. Sie küsste seine Stirn.

„Da haben wir beide wohl auf den anderen gewartet. Das wird uns nicht wieder passieren Freddy. Und jetzt küss mich.“

Etwas zögerlich kam er ihrer Aufforderung nach. Dann schien er sich wieder daran zu erinnern, wie gut ihm das tat und ging darauf ein. Diana fühlte nun endgültig, dass sie die Dinge wieder unter Kontrolle hatte. So konnte sie das Wochenende vielleicht überstehen. Allerdings musste sie ihn dazu bringen, am Sonntag alleine in seine Wohnung zu fahren. Diana brauchte vor dem Wochenstart noch ehrliche Liebe, keine Heuchelei. Denn gerade kam sie sich widerlich vor. Sie brauchte Danny. Jetzt spürte sie das so stark wie selten zuvor. Freddy beendete den Kuss.

„Hast du bemerkt, wie mein Vater dich angestarrt hat? Das war ekelig. Ich weiß, dass er das immer macht, wenn du hier bist aber heute, in dieser Stimmung, ist mir das besonders aufgefallen.“

„Genau, das macht er immer. Und mir war es heute auch unangenehm.“

Sie küsste ihn erneut, mit mehr Leidenschaft. Diana spürte, wie ihr Freund darauf reagierte.

„Ist dir eigentlich schon einmal aufgefallen, dass ich es mag, wenn man mich ansieht? Nein, das ist falsch, ich stehe darauf. Es macht mich geil.“

Sie flüsterte den letzten Satz in sein Ohr und küsste ihn wieder. Freddys Hose beulte sich spürbar aus. Er war Wachs in ihren Händen.

„Ich lasse deinem Vater die kleine Freude. Und ich bin sicher, dass sogar deine Mutter etwas davon hat. Ist dir schon einmal aufgefallen, wie entspannt sie lächelt, wenn ich nach einem Tag hier im Haus morgens mit dir zum Frühstück komme. Ich bin sicher, deine Eltern hatten in den Stunden davor eine Menge Spaß. Und ich behaupte, das hat auch mit mir zu tun.“

Sie konnte sehen, wie Freddy die Augen verdrehte und küsste ihn wieder. Auch wenn es seine Eltern waren, es erregte ihn. Endlich wurde sein Griff fester. Dann ließ er sie wieder los.

„Du bist unglaublich, Diana. Mein Vater starrt dich an, zieht dich mit seinen Blicken aus und du genießt das sogar noch.“

„Und dich macht es auch an. Ich kann es spüren. Lass es zu Freddy. Wir haben uns das verdient.“

„Ja, es erregt mich zu sehen, was mit dir passiert. Aber trotzdem…widert es mich an. Er ist mein Vater, Diana. Es ist wie am letzten Samstag, als Danny diese Frau in…also…als er Analsex mit ihr hatte. Es hat dich unglaublich erregt. Ich kann gar nicht sagen, wann ich dich einmal mit mir alleine so erlebt habe. Diese…Sache…hat mich abgestoßen. Aber dich zu sehen, war geil.“

Freddy war gerade sehr über sich selbst erstaunt. Woher nahm er nur den Mut, so mit Diana zu sprechen? Er fasste wieder fester zu, ohne aber mehr zu machen. Das hasste Diana immer an ihm. Jeden Schritt musste sie ihm vorgeben. Nur mit Mühe konnte sie sich gerade beherrschen.

„Diana, ich werde nie so sein. Verstehst du? Ich bin kein Danny. Ich habe es dir schon an dem Samstag gesagt. Ich mag anderen…normalen Sex.“

Beinahe wäre Diana ein furchtbarer Fehler unterlaufen, denn in dem Moment, als er Danny erwähnte, hätte sie fast reinen Tisch gemacht. Ihm alles erzählt. Aber damit hätte sie wohl mehr kaputt gemacht, als ihr lieb gewesen wäre. Sie wollte Freddy nicht so vor den Kopf stoßen. Es war ja nichts Schlimmes zwischen ihnen vorgefallen. Das hatte er nicht verdient. Jetzt tat er ihr plötzlich leid. Sie rettete sich in einen Kuss.

„Dann gibt es heute eben normalen Sex, Freddy. Alles ist gut. Ich mag normalen Sex, wie du es nennst. Aber mit Leidenschaft. Und jetzt fass meine Titten an, Freddy. Zeig mir, wie stark du sein kannst.“

Freddy tat ihr den Gefallen und wurde dabei wieder von dieser Magie erfasst, die ihn immer durchströmte, wenn er ihre Brüste berühren durfte. Was er vorher gesagt hatte war weg, der Tag war weg, Maya war weg. Er war ganz allein bei Diana. Genau das hatte er sich gewünscht. Klarheit in seinem Kopf. Er schob ihr Oberteil hoch und fummelte aufgeregt an ihrem BH. Diana nahm ihm die Aufgabe ab, zog das Oberteil und den BH aus. Ihre prachtvollen Brüste lagen direkt vor Freddys Gesicht. Fest griff er zu, hörte Dianas Seufzen und drückte sein Gesicht in das feste Fleisch. Ein plötzliches Poltern unterbrach die Stimmung. Erschrocken schauten beide zur Tür. Freddys Vater lag in seinem Zimmer, sein ertapptes Gesicht sprach Bände und trotzdem starrte er auf Dianas Brüste. Freddy reagierte als Erster und griff nach Dianas Oberteil, um ihre Blöße zu bedecken.

„Ich…ich…entschuldigt bitte…ich…bin gestolpert und dann…unglücklich ins Zimmer gefallen. Tut mir leid, tut mir leid.“

Mit hochrotem Gesicht stand er auf und verließ das Zimmer. Freddy war außer sich und Diana hatte Mühe ihn zurückzuhalten. Er beruhigte sich aber die Stimmung war weg. Erst jetzt nahm er den weiterhin lauten Regen an seinem Fenster wieder wahr.

„Lass uns irgendwo hinfahren und was trinken gehen. Ich muss hier raus.“

Karla war mit ihrem Bruder inzwischen im Hearts-Club angekommen. Sie waren mit dem Taxi gefahren und mussten durch den strömenden Regen noch ein Stück laufen. Ihre Jacken schützten sie nur begrenzt und Karla hatte Schwierigkeiten auf ihren hohen Hacken schnell zu laufen. Sie fluchte über ihren Entschluss, diese 14cm-High-Heels gewählt zu haben. Die Schuhe waren großartig, sie fühlte sich unglaublich attraktiv darin, aber sie waren höchst unpassend für diese Verhältnisse. Nun waren sie im Club und Karla musste feststellen, dass sie einen Preis als Miss-Wet-TShirt verdient hätte. Ihre wohlgeformten Brüste boten sich allen Betrachtern fast schutzlos dar. Und Betrachter gab es viele. Ihr kurzer Rock und die langen schlanken Beine machten die Angelegenheit für sie gerade nicht besser. Gestern noch hätte sie das gestört. Sie war nicht wie Diana. Die konnte auch einen solchen Auftritt, wenn er sich nicht vermeiden ließ, genießen. Heute war aber ein besonderer Tag. Ihr Freund hatte ihr Vertrauen missbraucht und sie wollte sich heute zeigen. Allen zeigen, dass sie sie haben könnten. Ohne dass sie das allerdings wirklich ernst meinte. Aber der Gedanke gefiel ihr. Sehr sogar, wie sie sich in diesem Moment, wo viele Augen auf sie gerichtet waren, eingestehen musste. Sie fanden einen Tisch und bestellten ihre Getränke. Es machte ihr wieder Spaß mit ihrem Bruder unterwegs zu sein. Sie sprachen über seine Zeit im Ausland und er erzählte auch, von einer Frau, die er dort kennengelernt hatte. Es war als Brücke gedacht, wie sich leicht erraten ließ, damit sie von Robert erzählen konnte. Karla ging aber nicht darauf ein.

Irgendwann sahen sie Micha und Danny zur Tür hereinkommen und ihr Bruder winkte sie zu ihrem Tisch. Er hatte sie lange nicht gesehen und freute sich, mit ihnen plaudern zu können. Micha fragte Karla in seiner direkten Art sofort, was mit Robert war, aber der Blick, den sie ihm zuwarf, war auch für ihn Antwort genug. Nach ein paar Getränken war Karla dann soweit, dass sie sich am Gespräch der Männer beteiligen konnte und nach und nach taute sie auf. Ihr fiel auch plötzlich auf, wie attraktiv Danny war und mehr und mehr lockte sie ihn in ein Gespräch hinein. Danny bemerkte schnell, dass sie sich nicht nur freundschaftlich mit ihm unterhielt und spielte das Spiel mit. Er ahnte, was ihre Motivation war und bis zu einem gewissen Punkt wollte er mitgehen. Dann betrat auch Janina den Club. Sie hatte sich am Abend zunächst mit einer Freundin getroffen und freute sich nun, sie alle am Tisch zu sehen. Sie war ähnlich gekleidet wie Karla und hatte mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Micha grinste sie an und auch die beiden anderen Männer lächelten sehr eindeutig. Vor allem bei Dannys Blick lief ihr ein wohliger Schauer über den Rücken, ob sie wollte oder nicht. Sie war wohl doch noch nicht soweit von ihm entfernt, wie sie annahm. Karla allerdings blickte eher eisig und sie vermied es, sie zu grüßen. Janina war etwas verwirrt, setzte sich aber zunächst einmal.

Karla genoss die Aufmerksamkeit, die Danny ihr schenkte. Er war schließlich der letzte freie Mann ihrer Clique und er musste nun für ihre Zwecke herhalten. Unauffällig legte sie eine Hand auf seinen Oberschenkel und schenkte ihm ihren großartigsten Augenaufschlag. Danny war ausreichend Abenteurer, um dieses Spiel mitzugehen. Er war neugierig und wollte wissen, bis wohin sie gehen wollte. Seine Hand legte sich auf ihr Knie und er spürte, wie sie zusammenzuckte. Danny fühlte sich großartig seitdem er wusste, wie er sich selbst zu Diana stellen wollte und das ließ er Karla spüren. Die Hand wanderte an ihrem Bein höher und stoppte erst in der Mitte ihres Schenkels. Innerlich grinste er, als Karla aufgeregt die Luft anhielt, bis er stoppte. Ihre Kleidung war inzwischen getrocknet aber er konnte gut erkennen, dass sich ihre Nippel verhärtet hatten. Danny beteiligte sich immer wieder auch an den Gesprächen der anderen, um nicht zu auffällig zu sein, während Karla immer stiller wurde. Er kam sich vor, wie ein Teenager, der heimliche Fummeleien unternahm, weil ihm noch die Erfahrungen und Gelegenheiten fehlten. Dann spürte er allerdings, wie sich ihre kleine Hand seinem inzwischen harten Schwanz näherte und sich auf ihn legte. Karla entfuhr unvermittelt ein Seufzen, als sie das respektable Rohr ertastete. Natürlich wurde Janina aufmerksam, aber Danny konnte sie mit einer Bemerkung zu einem anderen Gespräch einfangen. Es gelang ihm, völlig natürlich zu wirken. Karlas Seufzen war ihm zwar eine Warnung, trotzdem wollte er sehen, ob sie seine Hand unter ihrem Rock zulassen würde. Er wollte wissen, wie weit ihn diese freundliche und doch distanzierte Frau gehen ließ. Langsam glitt seine Hand höher und er war sich sicher, sein Ziel zu erreichen. Karla schloss kurz die Augen. Gleich hatte er sein Ziel erreicht. Danny spürte schon die Hitze, die ihn erwartete. Unerwartet sprach Janina Karla an.

„Du bist heute so still, Karla. Ist alles in Ordnung mit dir?“

„Was?“ Karla benötigte einen Moment, um zurückzukehren. „Alles super, danke.“

Sie schob seine Hand weg. Ohne Danny anzusehen stand sie auf und ging an ihm vorbei.

„Ich muss mal auf die Toilette. Magst du mitkommen?“

Janina war froh, endlich einen Zugang zu ihrer Freundin zu bekommen. Sie stand auf und ging mit ihr. Nach überraschend kurzer Zeit kamen sie allerdings schon wieder zurück. Während Janina zu ihrem Tisch zurückkehrte, blieb Karla an einer Gruppe Männer hängen, die sie ansprachen. Vor allem mit einem der Männer unterhielt sie sich sehr intensiv. Danny beobachtete das interessiert. Er ahnte, dass er selbst abgemeldet war und das war ihm sehr Recht. Weiter als gerade am Tisch hätte er mit ihr nicht gehen wollen. Drei der Männer verabschiedeten sich und Karla blieb allein mit dem Mann zurück, der nun ihren Augenaufschlag bewundern durfte. Auch Janina beobachtete, was vor sich ging und verzog das Gesicht.

„Sie hat auf der Toilette kein Wort darüber verloren, was mit ihr los ist. Sie hat tatsächlich irgendeinen Mist erzählt. Ihr Lieblingsthema Urlaub. So als wäre nichts geschehen. Aber ich glaube, wir wissen alle, worum es sich dreht. Und offensichtlich will sie sich rächen. Ich persönlich glaube ja, dass sie damit alles noch viel komplizierter macht und morgen wacht sie bestimmt nicht in guter Stimmung auf. Lassen wir sie machen oder ziehen wir sie da raus?“

Karlas Bruder legte den Kopf schief und fasste dann augenscheinlich einen Entschluss.

„Ich rate jetzt einfach mal. Dass sie Stress mit Robert hat, ist wohl nicht zu übersehen. Ich tippe mal darauf, dass Robert mit einer anderen Frau in die Kiste gestiegen ist und sie das rausbekommen hat. Ich hätte erwartet, dass sie ihn umbringt. Nicht mehr und nicht weniger. Naja. In jedem Fall ist sie alt genug, selbst zu entscheiden. Außerdem hat sie einen sehr großen Dickkopf. Vielleicht muss sie diese Erfahrung einfach selbst machen.“

Ihr Bruder wirkte recht abgeklärt. Danny nickte kurz zu seinem Verdacht. Janina schien nicht einverstanden und wollte etwas erwidern. Micha kam ihr zuvor.

„Dann lasst uns zumindest in der Nähe bleiben, sollte sie sich doch anders entscheiden.“

Der Mann legte seine Hand auf ihren Po und Karla genoss es augenscheinlich. Kurz darauf verließen sie gemeinsam die Bar. Karla schaute nicht einmal zu ihnen herüber. Danny fasste für sie zusammen.

„Tja, damit enden unsere Möglichkeiten. Oder geht irgendjemand davon aus, dass die beiden noch irgendwo Tanzen gehen wollen? Nein? Dann alles Gute, Karla, und ich hole Getränke.“

Karla hatte bemerkt, dass Danny für sie nicht die richtige Wahl war. Zumindest nicht in diesem Moment und an diesem Abend. Nur deshalb ging sie mit Janina auf die Toilette. Sie hatte die Männer bereits zuvor gesehen und der große aus der Gruppe erschien ihr richtig zu sein. Danny hatte gute Vorarbeit geleistet, sie war heiß auf mehr. Mit einem offensiven Lächeln ging sie an den Männern vorbei und suchte auf dem Rückweg Blickkontakt zu dem Großen. Er sprach sie dann tatsächlich an. Wie sich herausstellte, war er nur an diesem Wochenende in der Stadt. Perfekter konnte es für sie nicht sein. Sie sorgte dafür, seine volle Aufmerksamkeit zu besitzen und ließ ihn immer wieder ihre Brüste spüren. Nachdem seine Begleiter sich verabschiedet hatten, dauerte es nicht mehr lange, um ihn davon zu überzeugen, sie mit auf sein Hotelzimmer zu nehmen. Sie bot sich regelrecht an.

Sie bekamen sofort ein Taxi und das Hotel war zum Glück nicht weit entfernt. Bereits im Aufzug küsste er sie heiß und ließ seine Hände über ihre Brüste und unter ihren Rock wandern. Karla stöhnte und drückte sich ihm entgegen. Sie hatte alles ausgeschaltet und wollte nur noch diesen Mann erleben. In seinem Zimmer zog er ihr sofort Oberteil und BH aus. Im Minirock und High Heels stand sie vor ihm und er konnte sein Glück kaum fassen. Sie hatte eine traumhafte Figur und drängte sich ihm regelrecht auf. Fest fassten seine Hände ihre Brüste und küssend drängte er sie in Richtung Bett. Sie setzte sich und während er aus seinem Anzug stieg, legte sie Minirock und Slip ab. Mit gespreizten Beinen legte sie sich auf sein Bett und die rosigen und gut durchbluteten Lippen leuchteten ihm entgegen. Mit einer Hand umspielte sie ihre Brüste und ließ die andere zu ihrer Spalte wandern. Gespannt beobachtete sie ihn, während er sich auszog. Er zeigte ihr einen gut trainierten Körper, sein Schwanz stand aufrecht. Sie überraschte ihn, als sie sich plötzlich aufsetzte und seinen Harten erst entschlossen in die Hand und dann in ihren warmen und feuchten Mund nahm. Sein Stöhnen erregte sie und während sie sein Rohr hingebungsvoll blies, bearbeitete sie mit einer Hand ihren Knopf. Nach einiger Zeit entzog er sich ihr.

„Verdammt! Ich muss dich jetzt ficken. Leg dich aufs Bett. Oh mein Gott, du bist so geil. Und diese Schuhe machen mich verrückt.“

Karla lächelte zufrieden und legte sich in Position. Sofort kniete er vor ihr und unter ihrem Stöhnen schob er seinen Schwanz in sie hinein. Als er in ihr steckte, umfasste er ihre langen Beine und legte sofort mit harten Stößen los. Karla stöhnte laut und feuerte ihn an. Er genoss den Anblick der schönen Frau unter ihm und seine Bewegungen wurden etwas langsamer. Seine Partnerin presste ihre Brüste zusammen und lächelte ihn lüstern an. Der Mann nahm den Fuß, der auf seiner Brust lag, in die Hand und küsste ihren Schenkel. Dann besorgte es ihr mit aller Kraft und sie stöhnte laut auf. Das war genau, was Karla spüren wollte. Sie wollte sich an Robert rächen und sie würde es ihm unter die Nase reiben. Und sie wollte sehen, ob sie noch in der Lage war, Männer zu beeindrucken und ins Bett zu bekommen. Karla war erfolgreich und sie spürte, wie der Orgasmus in ihr aufstieg. Sie klammerte sich mit Armen und Beinen an dem Mann fest und schrie ihre Ekstase heraus. Der Mann fühlte ihre Stilettos an seinem Hintern und in ihren Orgasmus hinein spritzte sein Saft tief in ihre Grotte. Sein tiefes Grunzen im Höhepunkt würde sie nie vergessen. Nach viel zu kurzer Zeit rollte er sich von ihr herunter, obwohl sie ihn noch gerne länger gespürt hätte.

Er nahm sie in die Arme und küsste sie kurz. Seine Hand griff zu den Zigaretten auf seinem Nachttisch. Der Mann setzte sich auf und rauchte entspannt. Das war etwas, das Karla gar nicht leiden konnte. Sie stand auf und ging ins Bad. Als sie in den Spiegel blickte, fragte sie sich sofort,  ob sie jetzt zufrieden sein konnte. Der Mann wollte sicher noch in eine zweite Runde gehen und bis auf das, was er nach dem Orgasmus gezeigt hatte, war er es wert. Ihr Ziel, es Robert mit gleicher Münze heimzuzahlen, hatte sie erreicht. Ihre Lust war zunächst befriedigt. Jetzt käme die Kür. Nein, darum ging es nicht. Sie entschloss sich zu gehen. Der Mann zuckte mit den Schultern, als sie ihren Entschluss mitteilte. Es war ihm egal. Erst jetzt sah sie sich als das, was sie für ihn war. Ein schneller und günstiger Fick. Andersherum war es genauso. Aber das konnte sie gerade nicht mehr sehen. Karla sammelte ihre Sachen ein, zog sich schnell an und ohne einen Blick zurückzuwerfen, verließ sie das Zimmer. Schon im Fahrstuhl packte sie das schlechte Gewissen. Diese Aktion, so lustvoll sie auch war, war in der Motivation das Albernste, was sie in ihrem Leben angefangen hatte. Vielleicht neben ihrer Aktion, als Vierjährige nach einem Streit mit ihrer Mutter ihren Koffer zu packen und ausziehen zu wollen. Sie schämte sich und als sie alleine vor dem Hotel auf der Straße stand, weinte sie im strömenden Regen.

Freddy und Diana rannten durch den Regen zum Haus seiner Eltern. Der Weg von der Garage war nicht weit, reichte aber, um sie zu durchnässen. Sie hatten in einer kleinen Kneipe einen Tisch gefunden, schafften es aber weiterhin nicht, eine Unterhaltung aufrecht zu erhalten. Zu ihrem Glück trafen sie ein paar Leute, die Diana auf der Party kennengelernt hatte. Die Zeit verging deshalb schneller. Freddy hatte Bedarf, etwas zu trinken, deshalb fuhr Diana zurück. Er ärgerte sich immer noch über seinen Vater. Als sie nun mit ihren nassen Sachen im Flur standen, hörten sie bereits die eindeutigen Geräusche. Freddys Eltern hatten Sex und da sie Freddy und Diana noch nicht zurückerwarteten, wollten sie sich scheinbar auch nicht zurückhalten. Freddy verdrehte die Augen, aber Diana zog ihn tatsächlich näher heran. Die Tür war etwas angelehnt, sie konnten nicht sehen, was vor sich ging aber alles hören. Das Stöhnen seiner Mutter war eindeutig. Ihre Anfeuerung erschreckte sie allerdings.

„Komm, Georg…Stell dir vor, du fickst die Kleine durch…Jaaa…Du hast ihre großen Titten in der Hand…und sie quiekt und will es fester…Jaaa…härter…Dein Schwanz steckt in ihrer engen Fotze…und sie will immer mehr…ohhh jaaa…kann nicht genug von Deinem Schwanz bekommen…jaaa…jeeetzt!“

Seine Mutter hatte scheinbar einen tollen Orgasmus und das Grunzen seines Vaters durfte man ebenso interpretieren. Freddys Eltern benutzten Diana als Vorlage, als Motivation für ihren Sex. Der Vater brauchte scheinbar die Vorstellung, es mit Diana zu treiben und die Mutter profitierte davon. Diana grinste, aber ihr Freund war peinlich berührt. Er zog sie weiter und sie gingen hoch auf sein Zimmer. Sie zogen ihre Sachen aus und Diana konnte feststellen, dass Freddy immer noch an dem Erlebnis vor der Tür seiner Eltern knabberte. Sie ging zu ihm und nahm ihn in den Arm. Ihre nackten Brüste drückten an seine Brust.

„Deine Eltern hatten Spaß, Freddy. Und was wir gehört haben, war nicht für uns gedacht. Vielleicht ist das die einzige Art, in der deine Eltern noch Sex haben können. Das ist doch schön. Mir macht es nichts aus. Es erregt mich sogar zu wissen, dass ich eine Rolle im Sexleben deiner Eltern spiele. Das macht seine Blicke auf meinem Körper noch lebendiger.“

„Diana, hör auf damit. Ich kann das nicht ertragen. Mit dem Sexleben meiner Eltern möchte ich nichts zu tun haben. Wie kann dich so etwas erregen. Das ist ekelhaft, wie sie sich verhalten.“

„Dann konzentriere dich auf meine Brüste an deinem Körper. Ich weiß, dass du das magst. Spürst du meine harten Nippel, die über deine Haut reiben? Vielleicht ist es in deinem Kopf noch nicht angekommen, an deinem Schwanz schon. Gib dich deinem Trieb hin, Freddy. Lass dich gehen.“

Sie umfasste sein halbsteifes Rohr mit einer Hand. Diana war tatsächlich geil. Dass sein Vater sie beobachtet hatte, erregte sie bereits. Auch wenn sie es an diesem Tag als unangenehm empfunden hatte. Die Vorstellung im Schlafzimmer seiner Eltern zu hören, hatte sie regelrecht scharf gemacht. Als sie sich vorhin auf seinen Schoß gesetzt hatte, war es nur eine Ablenkung aus der beklemmenden Situation gewesen. Jetzt brauchte sie wirklich Sex. Und sie orientierte sich an den Möglichkeiten, also an Freddy. Er seufzte unter ihrer Hand und die Brüste an seinem Körper zu spüren, erregte ihn tatsächlich. Sie ging in die Knie und zog seinen Slip aus. Der Schwanz stand nun hart vor ihr. Ihre Lippen umfingen ihn und hart sog Freddy die Luft ein. Er hielt sich an ihrem Kopf fest und überließ ihr die Kontrolle. Diana kam eine Idee. Sie ließ seinen Schwanz zwischen ihre Brüste gleiten. So sehr, wie er ihre Brüste liebte, musste ihm das gefallen.

Freddy traute seinen Augen nicht. Sie hatte seinen Wunsch erraten. Sein Schwanz klemmte zwischen den zusammengedrückten Halbkugeln und es war großartig, wie er fand. Laut stöhnte er auf, er konnte es immer noch nicht fassen.  Er umfasste wieder ihren Kopf und stieß von unten in das Tal der Brüste hinein. Es war ein unglaubliches Gefühl für ihn. Langsam spürte er, wie die Kontrolle verloren ging.

„Oh Gott, Freddy, ja. Du bist ja plötzlich richtig lebendig. Komm, fick meine Titten. Härter, ja, mach schon.“

Ihre Anfeuerung gab ihm den Rest. Er konnte nicht mehr an sich halten und unter lautem Stöhnen spritzte sein Saft aus ihm heraus. Ihr Kinn, ihr Gesicht, ihre Brüste waren voll davon. Freddy sah es zunächst gar nicht, denn er musste die Augen in seinem wunderbaren Höhepunkt schließen. Die Lust rollte durch seinen Körper und ließ ihn erzittern und beinahe das Gleichgewicht verlieren. Dann schaute er zu Diana herunter und sah, wie sie aussah. Sofort war das schlechte Gewissen da.

„Entschuldige Diana. Oh Gott, das wollte ich nicht.“

Sie hatte sich erhoben und stand ihm nun mit verschmiertem Gesicht und Oberkörper gegenüber.

„Alles gut, Freddy. Es war toll. Ich hatte zwar gehofft, ich könnte auch noch was davon haben aber wenn du zwischen meinen Titten spritzen musst, sehe ich halt so aus. Das macht nichts. Es gefällt mir sogar.“

„Du bist seit einiger Zeit so anders, Diana. So…versaut.“

„Nein, so war ich wohl schon immer. Es kommt in letzter Zeit nur stärker heraus. Aber wir wollen jetzt nicht streiten. Ich will dich gleich noch einmal spüren. Ich bin immer noch heiß und jetzt, nachdem du gekommen bist, noch mehr als zuvor.“

Sie griff sich ein paar Taschentücher und säuberte sich.

„Hattest du eigentlich schon einmal den Wunsch so etwas wie eben zu machen? Du bist ja richtig abgegangen, als ich das ausprobiert habe.“

Bewusst nannte sie die Dinge nicht beim Namen. Sie hatte die Befürchtung, dass er dann wieder einschnappte.

„Nein“, log Freddy, „noch nie.“

Auch jetzt konnte er immer noch nicht mit ihr darüber sprechen. Und er hatte auch Zweifel, dass er an diesem Tag noch einmal Kraft für eine zweite Runde aufbringen konnte. Das würde ihr nicht gefallen.

„Hast du vielleicht noch andere Wünsche?“

„Nein.“ Diesmal wusste er es einfach nicht besser.

Sie kam zu ihm und küsste ihn. Sanft nahm sie seine Hand und führte sie zu ihrer überlaufenden Dose. Freddy fühlte ihre Nässe und seine Finger machten sich automatisch daran, sie genauer zu erkunden. Sie seufzte erregt auf und zog ihn auf das Bett.

„Ich habe Wünsche, Freddy. Ich möchte jetzt deine Zunge spüren, bis es mir kommt. Bitte, Freddy. Ich brauche es jetzt.“

Freddy mochte das nicht und machte es immer nur ihr zu Liebe. Sein Gesicht sprach deshalb Bände, als sie ihren Wunsch formulierte. Etwas frustriert ließ Diana sich auf das Bett fallen. Freddy erkannte, dass er sich besser hätte im Griff haben müssen und schloss etwas verzweifelt die Augen. Er legte seinen Kopf zwischen ihre Schenkel und versuchte zu retten, was zu retten war. Sie seufzte etwas, aber er spürte, dass es nicht genug war.

„Nimm deine Finger dazu, Freddy!“

Diana klang bereits etwas flehentlich. Er schob einen Finger in sie und ließ seine Zunge um ihre Perle kreisen. Ihr erregtes Seufzen war nun etwas lauter aber Freddy hatte das Gefühl, ihre Lage nicht zu verbessern. Alles was er anfing, ging hier daneben. Die Situation war völlig verkorkst. Er versuchte sich noch eine Weile.

„Hör auf, Freddy. Hör auf, bitte. Es hat keinen Sinn.“

Er ließ sich nach hinten auf den Boden fallen. Mit großen Augen sah er nun, wie sie selbst ihre Finger über ihre Lippen und die Klitoris gleiten ließ. Wäre dieser Abend nicht inzwischen völlig verfahren gewesen, es wäre ein äußerst erregendes Schauspiel gewesen, diese unglaublich schöne Frau dabei beobachten zu dürfen, wie sie masturbiert. So war es die Hölle. In Windeseile stieg sie unter ihren Fingern höher. Ihre Augen waren geschlossen, die Sinne allein auf ihre Lust konzentriert. Ihr flacher Bauch bebte und kündigte zusammen mit ihrem immer stärkeren Seufzen den Höhepunkt an. Der kam wie eine Erlösung über sie. Sie warf den Kopf nach hinten in den Nacken und gab sich voll und ganz ihrer Lust hin. Anschließend rollte sie sich zusammen wie ein Baby und wimmerte leise. Freddy wagte es nicht, sich zu rühren oder sie zu berühren. Zwischen ihnen war eine Distanz entstanden, die er nicht zu überwinden können glaubte. Aus dem Wimmern wurde ein Schluchzen.

„Ich werde morgen nach Hause fahren, Freddy.“

Dann hörte Freddy nichts mehr. Nur noch den Regen an seinem Fenster, der ihm plötzlich so laut erschien, dass er es kaum ertragen konnte.
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