Montag, 21. November 2016

Erzwungene Lust, Teil 1


INHALT

Esther ist glücklich. Sie liebt ihren Freund Ben und fühlt sich geborgen unter ihren Freunden. Der zärtliche Sex mit Ben ist für sie erfüllend und lässt sie auch über ihre angespannte finanzielle Situation hinwegsehen. Ben ist mit seiner Firma ganz am Anfang und unübersehbar macht auch ihm die schwierige Situation zu schaffen. Das bemerkt auch André, einer ihrer Freunde. Er verhilft Ben zu einem lukrativen Auftrag, der endlich den Durchbruch bringen wird. Den Preis dafür verrät er nur Esther.
© 2015 Bolle

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STORY



Kapitel 1

Der Blick von ihrer Liege war wie gemalt. Das Grün der Palmen, die bräunliche kleine Hütte, das strahlende Weiß des Muschelsands und hoch darüber, jenseits der Kuppel, das Blau des Himmels. Eine wunderbare Entspannung hatte sie erfasst, wie jedes Mal, wenn sie die Gelegenheit hatte, sich in dieser schönen Anlage aufhalten zu können. Alles schien so einfach zu sein. Sie war einige Runden geschwommen, hatte die Zeit im Whirlpool genossen und später stünde noch die Sauna auf dem Programm. Ihre Freunde waren um sie herum, und sie konnte einfach in den Tag leben. Wäre das Leben doch insgesamt nur so einfach und unkompliziert.

„Du siehst glücklich aus, Esther.“

Ben hatte sich über sie gebeugt und küsste sie sanft.

„Ich bin glücklich. Irgendwann möchte ich auf einer Südseeinsel leben, umgeben von meinen Freunden und dieser herrlichen Aussicht. Und vor allem möchte ich mit dir dort sein.“

Sie erwiderte seinen Kuss und seufzte entspannt. In diesem Moment hätte sie auch nichts dagegen gehabt, mit Ben allein zu sein. Der spontane und etwas schmutzige Gedanke ließ sie kichern.

„Ein Königreich für deine Gedanken.“

Ihr Freund ahnte, was in ihrem Kopf vor sich ging und grinste sie an.

„Meine Gedanken gehen niemanden etwas an. Aber wer weiß, vielleicht lasse ich es dich später wissen. In unserer Wohnung. Allein.“

Sie hauchte ihm die letzten Worte gespielt theatralisch ins Ohr. Aber bereits während sie es zu ihm sagte, spürte sie, dass es nicht nur ein Spiel war. Und heute Abend würde sie es einfordern. So wichtig konnte kein Auftrag sein. Aber wenn sie Bens Reaktion richtig einschätzte, musste sie sich keine Sorgen machen. Sein Griff an ihrem Arm wurde ein wenig fester und das Grinsen in seinem Gesicht sprach eine deutliche Sprache. 

„Ich werde darauf zurückkommen.“

Wieder küsste Ben seine Freundin und diesmal drang seine vorwitzige Zunge in ihren Mund ein und zeigte ihr eine Leidenschaft, die wie ein Versprechen war. Automatisch schloss Esther ihre Augen und beinahe vergaß sie für einen Moment, wo sie gerade waren.

„Hey, ihr Turteltauben. Bevor ihr euch auffresst, lasst uns lieber Essen gehen. Ich bin für eine Kleinigkeit beim Thailänder. Was meint ihr?“

Susanne lachte sie an. Es war wohl nicht zu übersehen, was in ihnen vorging. Aber der Vorschlag war gut. Esther richtete sich auf und blickte zufällig in Andrés Gesicht. Wie üblich lagen seine Augen auf ihren Brüsten. Manchmal fragte sich Esther, ob er nur deshalb mit in dieses Tropenbad kam, um sie und eine weitere Freundin im Bikini sehen zu können. Innerlich schüttelte sie den Kopf. Sie kannte ihn nun seit fünf Jahren, seitdem er eben mit Susanne zusammen war. Aber wirklich sympathisch war er ihr nie geworden.

„Ich bin dafür.“ Esther stand auf und fühlte, dass Andrés Blick ihr folgte. „Was sagen die Anderen?“

Das Echo war geteilt. Fünf dafür, fünf dagegen. Ben und André wollten bleiben. Sie hatten geschäftliche Dinge zu besprechen wie Ben ihr mitteilte und suchten sich einen ruhigeren Ort. Die anderen Männer hatten ebenfalls anderes vor. So brachen die Frauen zu dem kleinen Restaurant auf. Sie fanden einen etwas abseits gelegenen Tisch und bestellten zu ihren Kleinigkeiten noch einen Prosecco. Die Laune war gut und aus dem einen Prosecco wurden drei.

„André feiert demnächst seinen 35. Geburtstag. Ich hatte gehofft, er würde es bei einer kleinen Feier belassen, aber natürlich geht das bei ihm nicht. 100 Leute sind eingeladen und die Liste ist noch nicht geschlossen. Ihr kommt natürlich auch. Haus und Garten werden voll sein. Es kommt ein DJ und André bezahlt Leute, die sich um Catering und Bar kümmern. Manchmal glaube ich, er verliert langsam den Boden unter den Füßen.“

Susanne sah etwas genervt aus.

„Er ist eben erfolgreicher Geschäftsmann und verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen. Und sicherlich musst du keine Angst haben, dass er sich das nicht leisten kann. Wird bestimmt toll.“

Katharina munterte sie auf. Die anderen Frauen stimmten zu.

„Natürlich. Geld spielt keine Rolle. Aber das ist es ja. Wir haben kaum noch Situationen, in denen wir mal alleine sind. Selbst wenn wir in den Urlaub fahren oder mal zusammen Essen gehen, ist jemand dabei. Wir haben praktisch kein Privatleben mehr. Vom Sex mal ganz zu schweigen. Ich fühle mich nur noch als Anhängsel, seitdem seine Firma durch die Decke geht. Er ist auch einfach nicht mehr da.“

Ihre Freundinnen schauten sie mitfühlend an. Susanne hatte bisher nie Glück mit den Männern gehabt. Und bei André hatten die vier anderen Frauen auch eher den Eindruck, dass er mehr Interesse an ihnen als an Susanne hatte. Sie alle kannten Situationen, in denen er mit Blicken oder „zufälligen“ Berührungen übergriffig wurde. Und wenn Esther hätte wetten müssen, dann hätte sie darauf getippt, dass Liv besonders davon betroffen war. Beim Thema André wurde sie in letzter Zeit immer etwas wortkarg. Aber keine traute sich, Susanne davon zu berichten.

„Wie auch immer. Lasst uns doch zumindest sehen, dass wir Spaß auf der Party haben. DJ und Bar klingt doch auch eher nach Party als nach Empfang. Und das werden wir André auch zeigen.“

Hanna lachte. Vielleicht etwas übertrieben, aber zumindest steckte sie die anderen Frauen damit an. Susanne war noch nicht ganz über den Berg, allerdings schafften ihre Freundinnen es nach und nach, ihre Stimmung zu verbessern. Es war ihnen aber bewusst, dass die besten Zeiten zwischen André und Susanne vorbei waren. Esther sah in den Gesichtern der Frauen auch sehr deutlich, dass das Thema André kein gutes war. Es hatten eben alle ihre Schwierigkeiten mit ihm.

Sie ließen sich die Stimmung allerdings nicht verderben und hatten noch einen unbeschwerten Tag. Ben war ausgesprochen guter Laune, als sie vom Restaurant zurückkehrten. Er ließ Esther aber im Unklaren darüber, was mit ihm los war. Sein Grinsen war allerdings vielversprechend. Erst als sie schließlich in ihrer Wohnung waren, kam er damit heraus.

„André hat mir angeboten, ein vakantes System für seine Firma zu entwickeln. Das Volumen ist überraschend groß und ich werde es alleine nicht schaffen. Aber die Chance ist gigantisch. Endlich ein Auftrag, der sich wirklich lohnt und der Signalwirkung haben kann. Ich bin völlig aus dem Häuschen.“

Esther schaute ihn ungläubig an. Ben hatte sich nach dem ersten Job nach dem Studium als Entwickler selbstständig gemacht. Allerdings war er damit noch nicht wirklich erfolgreich. Die Aufträge, die er bisher hatte, reichten eher dazu die Kosten zu decken und befriedigten ihn nicht annähernd. Ben war ehrgeizig und wollte mehr. Die Situation schlug auf seine Stimmung und er war zunehmend gereizt. Esther hatte in den letzten Monaten Angst um ihre Beziehung bekommen. Aber das war jetzt wie weggewischt. Sie verstand die große Chance für Ben und überglücklich fiel sie ihm um den Hals.

„Oh Ben, ich freue mich für dich. Das ist toll.“

Esther strahlte über das ganze Gesicht und küsste ihren Freund. Glück und Erleichterung ließen ihren Kuss inniger werden und beide dachten an die kurze Unterhaltung im Tropenbad. Das Versprechen für den Abend. Bens Hände streichelten fester über Esthers Körper. Ein leises Seufzen drang aus ihrem Mund. Sie schlang ihre Beine um Ben und ließ sich von seinen starken Armen in ihr Schlafzimmer tragen. Erst jetzt lösten sie ihren Kuss. Ihre Augen hielten Kontakt, während Esther nun vor ihrem Freund stand. Sie trug ein leichtes Sommerkleid und ohne den tiefen Blick abreißen zu lassen, löste sie es und ließ es achtlos fallen. Der BH folgte sofort und wie üblich nahm sie die Veränderung an Ben wahr. Es fiel ihm schwer, ihr weiter in die Augen zu sehen und innerlich musste sie darüber grinsen. Schnell zog er sich sein Shirt über den Kopf und war wieder bei ihr. Der Kuss war reine Elektrizität und als sich ihre Brüste gegen seine breite Brust drückten, war es Esther, als knisterte die Luft. Sie spürte seine wunderbaren Muskeln und ließ ihre Hände zu seinem Po herabgleiten. Schnell fiel die kurze Hose zu Boden und sofort hatte sie seinen bereits harten Schwanz in der Hand. Sie liebte dieses Gefühl und sein typisches unterdrücktes Keuchen, wenn sie ihn berührte.

Bens Hände waren sofort an ihren Brüsten und wanderten unter ihrem Kuss zu ihrem runden Po. Sie glitten unter den schönen Slip und prüften das feste Fleisch. Er konnte ihre Ungeduld an jeder Bewegung, an jedem Atemstoß und an ihrem Zittern erkennen. Vorsichtig legte er sie auf das breite Bett und betrachtete seine Freundin. Sie war so schön, dass er sich manchmal kneifen musste. Und als sie nun ihren Slip über die langen Beine zog, bekam ihre Schönheit etwas wunderbar Vulgäres. Sie spreizte ihre Beine vor ihm und er konnte das Zittern in ihren Oberschenkeln sehen. Ihre Lippen glänzten unter einem kurzgetrimmten kleinen Haarstrich. Eine komplette Rasur hatte sie bisher kategorisch abgelehnt. Ben war es egal. Er stand mit hocherhobenem Schwanz vor dem Bett und die Haarfrage war das Letzte, was ihn interessierte.

Er kletterte auf das Bett und küsste ihre Brüste. Seine Hände fassten zu und Esther stöhnte laut auf. Langsam bewegte er sich zu ihrer Pussy herunter. Unter ihrem Keuchen erkundete er ihre Feuchtigkeit und Nässe. Aber schnell zog sie ihn wieder zu sich herauf. Sie wollte etwas anderes und er wollte sie nicht warten lassen. Tief in ihre Augen blickend, drang er vorsichtig in sie ein. Es war ein unvergleichliches Gefühl. Die Hitze, die Enge, die Nässe. Sie hatte ihre Augen geschlossen und genoss mit ihm zusammen. Dann war er ganz in ihr und küsste sie. Ihre Zungen spielten miteinander, verhakten sich, neckten sich. Aber es dauerte nicht lange. Sie sah ihn fest an. Ihre Augen leuchteten vor Verlangen.

„Fick mich jetzt. Ich will es spüren.“

Wer wollte sich dem verweigern? Langsam begann er, sich in Esther zu bewegen. Sie legte ihre Beine um seine Hüften und genoss einfach. Ein wunderbares Seufzen erfüllte den Raum. Esther und Ben fühlten sich eins. Schon lange waren sie sich nicht mehr so eng verbunden. Aber es sollte nicht nur schön sein. Esther drückte mit ihren Fersen auf seinen Po und Ben begann damit, intensiver in sie zu stoßen. Ein leidenschaftliches Stöhnen war Esthers Antwort. Jede seiner Bewegungen wurde mit einem Seufzen beantwortet, ihre Hände lagen an ihren Brüsten oder rieben ihre Perle. Sie hatte einen wunderbaren Höhepunkt und spürte, dass auch Ben kam.

Ausgepumpt lagen sie übereinander und genossen ihre Gefühle. Irgendwann schob Esther ihren Freund von sich herunter und kuschelte sich an ihn. Sie war glücklich. Die aufziehenden dunklen Wolken waren vertrieben, der Sex war wie eine Befreiung. Sie nahm seinen Geruch und seine Wärme in sich auf und seufzte selig unter seiner Umarmung.

Kapitel 2

Esther und Ben nahmen den Schwung des Wochenendes mit in die neue Woche. Vor allem Ben war kaum zu bremsen. Sein Enthusiasmus kannte keine Grenzen. Er ging in die Abstimmung mit dem Projektleiter in Andrés Firma, machte Pläne, telefonierte mit Freelancern. In den ersten Tagen nahm er sich Zeit für Esther. Sie gingen Essen, ins Kino oder trafen sich mit Freunden. Aber bald schon fiel alles seinem Arbeitspensum zum Opfer. Sie hatten darüber gesprochen, dass gemeinsame Zeit in den nächsten Wochen und Monaten selten werden könnte. Dass es allerdings bereits so schnell eintrat, darüber war Esther überrascht. Und sicherlich auch ein wenig enttäuscht. Nachdem sie sich am Wochenende so wunderbar geliebt hatten, gab es in den Tagen danach täglich Sex. Immer wunderbar zärtlich. Aber nach knapp zwei Wochen war auch das endgültig vorbei. Die Erschöpfung des Tages und die eintretende Routine ließen keine Erotik mehr zu.

Esther verbrachte ihre Abende somit meistens allein oder ging mit ihren Freundinnen zum Sport oder etwas trinken. Susanne erzählte immer mal wieder über Andrés anstehende Geburtstagsparty. Nachdem sie zunächst überhaupt keine Lust dazu hatte, war sie inzwischen von ihrem Freund zur Chefplanerin gemacht worden. Susanne wirkte wie ausgetauscht.  Vielleicht war es die neue Aufgabe, die dazu führte, dass sich ihre Meinung radikal geändert hatte. Zudem hatte André sie mit einer Woche Urlaub am Mittelmeer beschenkt, der am Montag nach der Party losgehen sollte. Katharina und Liv wollten sie begleiten. Esther verzichtete aufgrund der augenblicklichen Ebbe in der Haushaltskasse. Ben war als Entwickler bisher nicht erfolgreich und ihr Job war nun nicht besonders üppig honoriert. Dabei hätte sie sich schon gerne eine Woche Mallorca mit den Mädels gegönnt. Auch deshalb hoffte sie darauf, dass Ben mit seinem Projekt Erfolg haben würde.

Die nächsten Wochen gestalteten sich für Esther zunehmend langweilig. Immer häufiger war sie am Abend allein und eher aus Frust verlängerte sie ihren eigenen Arbeitstag. Sport war das einzige Highlight geworden. Sie powerte sich alle zwei Tage völlig aus. Ben arbeitete inzwischen rund um die Uhr und war für sie auch an den Wochenenden praktisch nicht mehr sichtbar. Er war nun auch häufiger auf auswärtigen Terminen und damit nicht einmal mehr als Gast im Schlafzimmer präsent. Vier Wochen lang hatte sie von ihrem Freund kaum noch einen Kuss bekommen. Aber zumindest die kurzen Gespräche zu seinem Projekt beruhigten sie. Wie er berichtete, lief alles erstaunlich glatt.
Nun stand Andrés Party an und für Esther war das eine höchstwillkommene Abwechslung. Viele ihrer Freunde waren eingeladen und in ihrer täglichen Langeweile konnte sie es kaum noch erwarten. Auch wenn es Andrés Party war. An dem Samstag betrieb sie eine intensive Körper- und Schönheitspflege. Sie brauchte lange, um sich für ein passendes Outfit zu entscheiden und selbst bei ihrer Unterwäsche war sie ausgesprochen wählerisch. Schließlich wurde sie doch fertig und zufrieden betrachtete sie ihren schlanken Körper in dem figurbetonten und kurzen Kleid im großen Spiegel. Das fehlende Detail waren die passenden High Heels. Mit einem Lächeln wählte sie die 15-cm-Stilettos aus. Normale Schuhe trug sie immer. Heute sollte es etwas Besonderes sein. Und sie wusste, dass Ben ausgesprochen darauf abfuhr. Es sollte doch gelacht sein, wenn sie ihn heute nicht aus der Reserve locken konnte. Sie selbst wurde bereits ein wenig nervös bei dem Gedanken, endlich wieder berührt zu werden.

„Du bist wunderschön. Und so unglaublich verführerisch. Lass uns gleich hierbleiben und auf den Abend pfeifen. Viel zu lange ist es her, seit wir uns das letzte Mal geliebt haben.“

Esther erschrak, als sie seine Worte dicht an ihrem Ohr hörte. Sie war weit weg in ihren Gedanken gewesen. Seine Hände wanderten zärtlich von ihren Hüften zu ihrem Bauch und unter ihre Brüste. Mit geschlossenen Augen und einem genießerischen Seufzen gab sie sich aber sofort seinen Zärtlichkeiten hin. Das Angebot war überaus verlockend und deutlich spürte sie, wie ihr Körper auf Bens Hände reagierte. Ihr Kopf schmiegte sich nach hinten an seine Schulter. Aber sie konnte es nicht annehmen.

„Das wäre sehr schön, Ben. Ich kann es kaum noch erwarten, dich endlich zu spüren. Aber ich war in den letzten Wochen so einsam und richtig isoliert. Ich will auch wieder unter Menschen, unsere Freunde sehen.“

Sie drehte sich um und küsste ihn.

„Lass uns auf die Party gehen. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Und dann ist deine Gier bestimmt noch größer.“

Den letzten Satz hauchte sie nur und legte ihre Hand in seinen Schritt. Deutlich konnte sie seine Beule spüren und es kostete sie noch einmal Überwindung, sein Angebot nicht doch anzunehmen. Ben zeigte ein etwas zerknirschtes Lächeln und drückte sie noch einmal fest an sich.

„Ich befürchte, ich werde dir nachher die Sachen vom Leib reißen. Das sage ich nur, damit du dich hinterher nicht beschwerst.“

„Mach, was du willst. Ich gehöre dir und kann es kaum noch erwarten.“ Ihre Hände waren an seinem Po und genossen das gute Gefühl seiner strammen Muskeln. Dann ließ sie ihn los. „Aber jetzt lass uns gehen. Umso früher sind wir vielleicht zurück.“ Sie grinste und zwinkerte ihm zu. Bens Gesichtsausdruck hatte inzwischen etwas Leidendes, aber er sagte nichts und verließ mit ihr die Wohnung.

Die Party wurde ein Erfolg. Susanne hatte es geschafft, den perfekten Kompromiss aus unbeschwerter Party und geschäftlichem Empfang zu organisieren. Das gute Wetter unterstützte sie dabei. Wer Lust hatte, konnte im Haus ungestört reden und wer feiern wollte, fand draußen die richtige Umgebung. Der DJ spielte die richtigen Songs und die Bar machte fantastische Cocktails. Esther unterhielt sich prächtig und musste wie ihre Freundinnen bald feststellen, dass die Cocktails etwas zu gut waren. Sie hatte einen Schwips. Aber das kümmerte sie heute nicht. Selbst André, der ihr Bild mit kurzem Kleid und hohen Hacken bei der Begrüßung fast eingesogen hatte, konnte ihre Laune nicht trüben. Und außerdem spürte sie, dass Ben heute abschalten konnte. Ihr Herz machte einen Sprung als sie das realisierte.

Irgendwann musste sie dringend ihre Blase entleeren. Aber bei so vielen Gästen war der Andrang auf die Örtlichkeit natürlich groß. Zum Glück kannte sie sich aus und auch wenn das sicher nicht gern gesehen wurde, schlich sie sich in das Bad im  oberen Stockwerk. Wofür ist man schließlich befreundet? Sie nahm sich Zeit, ihr Makeup aufzufrischen und auch ein wenig Parfum konnte nicht schaden. Als sie aus dem Bad heraustrat, war sie entschlossen, nun auf die Zielgerade des Abends zu kommen. Ben sollte so heiß auf sie werden, dass er sofort mit ihr aufbrechen wollte. 

"Oh Esther. Du hier? War es dir unten zu voll?"

Sie erschrak. André stand vor ihr und schaute sie mit einem leicht herablassenden Lächeln an.

"Ja, tut mir leid. Die Schlange war mir zu lang. Ich hoffe, es macht dir nichts aus."

"Natürlich nicht. Und du kennst dich ja aus." Sein Blick lag wieder auf ihren Brüsten. Arschloch. "Es ist aber gut, dass wir uns hier über den Weg laufen. Lass uns die Gelegenheit nutzen, mal ungestört unter vier Augen zu plaudern. Mein Arbeitszimmer ist gleich hier."

Esther wusste nicht, was sie davon halten sollte. Und eigentlich hatte sie gerade etwas ganz anderes vor. Aber sie kannten sich natürlich schon lange. Warum also nicht.

"Wenn du deine Gäste alleine lassen kannst...natürlich.“

"Susanne kümmert sich schon. Und das hier ist wichtig."

Sie war nun tatsächlich neugierig und stöckelte auf ihren hohen Hacken hinter ihm her. Galant aber immer noch mit diesem herablassenden Lächeln hielt er ihr die Tür auf. Sie betrat den großen Raum mit dem eher funktional wirkenden Schreibtisch und einem unscheinbaren Schrank. An einer Wand hing ein großer Spiegel. An einer anderen Wand sah sie Bilder von André mit zwei Fußballstars. Davor stand ein Sockel mit einem Fußball darauf, der wohl eine besondere Bedeutung hatte. Hinter dem Schreibtisch hingen zwei Skizzen einer nackten Frau. Die Bilder waren verzerrt, das Motiv aber klar zu erkennen. Esther war überrascht, denn die Bilder hatten tatsächlich Stil. Trotzdem: Fußball und Titten. Das passte gut zu dem Eindruck, den sie von André hatte. Sie blickte zu Boden und grinste leicht.

"Setz dich bitte."

Sie nahm den avisierten Platz ein und André setzte sich ihr gegenüber hinter den Schreibtisch. Er blickte sie an, taxierte sie regelrecht, und nahm wieder ihr Bild mit dem kurzen Kleid und den High Heels auf. Dann blickte er in ihre Augen.

"Ben geht in seinem Projekt richtig auf. Seine Pläne sehen gut aus. Und wie er mir berichtet, hat er sich bereits die Dienste anderer Entwickler gesichert."

Esther sah ihn etwas erstaunt an. War das nur Smalltalk oder bereits das Thema?

"Richtig. Er ist sehr glücklich darüber, dass du so viel Vertrauen in ihn setzt. Es ist eine große Chance für ihn."

"Das ist es tatsächlich. Sicher kommt er kaum noch dazu, sich um dich zu kümmern."

Sie war zunehmend verwundert, aber ein Lächeln gelang ihr trotzdem.

"Wir arbeiten beide viel und gern. Und bei einer solchen Chance trete ich zunächst selbstverständlich zurück."

"Natürlich…“ Er machte eine Pause und sein Blick wanderte wieder auf ihre Brüste. „Ein solcher Auftrag ist aber auch ein großes Risiko. Man geht finanziell in Vorleistung, nimmt eine Belastung der Partnerschaft in Kauf. Da wäre es unglücklich, wenn der Auftrag plötzlich weg wäre."

Esther blickte ihn durchdringend an. Was sollte das hier?

"Was genau möchtest du mir sagen, André?"

Er setzte ein gönnerhaftes Lächeln auf.

"Sieh mal, ich bin euer Freund. Und deshalb ist es für mich selbstverständlich, frühzeitig ein Thema anzusprechen, wenn ich es erkenne. Ich bin aber auch Geschäftsmann. Und deshalb muss ich natürlich überlegen, was für meine Firma am besten ist." Er machte eine kurze Pause und sah sie weiterhin an. Sein Blick war seit den letzten Sätzen nur noch auf ihr Gesicht gerichtet. Er war nun konzentriert. "Da ist zum Beispiel das Angebot dieser großen Softwarefirma. Die Konditionen und die Möglichkeiten, die sich aus diesem Angebot ergeben, sind außerordentlich gut. Die wollen diesen Auftrag unbedingt. Und da beginnt mein Dilemma. Was mache ich nun mit meinem Freund Ben?"

Esther hielt die Luft an. Was jetzt kam wollte sie nicht glauben. André überlegte, Ben den Auftrag zu entziehen. Das wäre eine Katastrophe. Für Ben. Für sie. Für sie beide.

"Und ich denke, Esther, deshalb sollten wir uns unterhalten. Vielleicht finden wir einen Weg, der allen gerecht wird."

Ihr Kopf war leer. Was für einen Weg könnte es hier geben? Sie versuchte sich zu konzentrieren, aber es wollte ihr nichts einfallen. Welche Erfahrungen hatte sie schon in geschäftlichen Dingen?

"Es ist eigentlich ganz einfach, Esther." Das gönnerhafte Lächeln war wieder in seinem Gesicht. "Du kannst der Schlüssel sein. Du bist eine atemberaubende Frau. Ich bin deshalb der Meinung, dass ein gewisser Einsatz von dir die Situation entspannen kann.“

Esther schaute ihn fassungslos an. Was sie gerade gehört hatte, konnte doch wohl nicht wahr sein.

„Das ist…Du bist...“ Sie musste sich sammeln und die erste Empörung und Wut herunterschlucken. „Was genau verstehst du unter dem gewissen Einsatz?“

André lehnte sich in seinem Stuhl zurück und blickte sie mit arrogantem Lächeln an.

„Wenn ich einen solchen Auftrag an einen kleinen Entwickler wie Ben vergebe, ist das für mich ein gewisses Risiko. Es muss also sichergestellt sein, dass die Situation für mich einen Vorteil hat. Und dieser Vorteil bist du. Seitdem ich dich kenne, machst du mich heiß. Das Projekt ist auf 18 Monate angelegt. Bis zur Abnahme durch mich stehst du mir zur Verfügung. Das ist die geheime Absprache zwischen uns. Ohne diesen Deal werde ich Ben das Projekt entziehen.“

Esther konnte nicht mehr verhindern, dass die Wut in ihrem Gesicht sichtbar wurde. Ihre Hände hatten die Stuhllehnen fest umfasst. Sie saß auf der Kante und war wie im Sprung.

„Das kann nicht dein Ernst sein. Du bist ein ekelhaftes Schwein.“

Entrüstet stand sie auf und ging zur Tür. Sie war verschlossen. Bevor sie etwas sagen konnte, hatte André bereits reagiert.

„Ich gebe dir eine letzte Chance, Esther. Gehst du durch diese Tür, ist Ben das Projekt los. Darüber hinaus werde ich an geeigneter Stelle meine Enttäuschung über seine Arbeit verkünden. Er wird in dieser Stadt kein einziges relevantes Projekt mehr bekommen. Und unter uns: Wie wird Ben wohl reagieren, wenn er hier Schiffbruch erleidet? Und stell dir vor, jemand würde behaupten, es hätte an dir gelegen. Ben ist in letzter Zeit etwas labil oder?“ Er machte eine kurze Pause. Esther spürte seinen Blick in ihrem Rücken. Dann fuhr er fort. „Bleibst du aber hier und nimmst mein Angebot an, steht ihm und damit euch eine Fülle neuer Chancen bereit.“

Esther hatte ihren Kopf gesenkt. Tränen liefen über ihr Gesicht. Sie wusste, dass ihre Beziehung zu Ben an einem wie auch immer gearteten Scheitern des Projekts zerbrechen würde. Ben würde zerbrechen. Es war die Chance für ihn und seine Hoffnungen nach dem schleppenden Beginn seiner Selbstständigkeit waren darauf gerichtet. Und sie zweifelte nach dem was sie soeben gehört hatte nicht daran, dass André die Dinge so drehen könnte, dass sie als Schuldige dastünde. Auch wenn ihr gerade die Fantasie dafür fehlte, wie das gehen könnte. Sie fasste sich und streckte ihren Körper. Sie hatte einen Entschluss gefasst und drehte sich zu ihm um. Ihre Worte waren ein Flüstern.

„Ich nehme dein Angebot an.“

André grinste. Seine Hände lagen hinter seinem Kopf.

„Ich konnte dich nicht verstehen. Kannst du es bitte laut und deutlich sagen?“

Ihr Blick war eisig. Dann wiederholte sie ihren Satz. Laut und deutlich.

„Ich nehme dein Angebot an.“

„Ausgezeichnet. Beginnen wir doch einfach damit, dass du dein Kleid ausziehst.“

Der arrogante Ausdruck in seinem Gesicht ließ sie beinahe würgen. Eher mechanisch und ohne ihn anzusehen, löste sie ihr Kleid und stieg heraus. Vorsichtig legte sie es über einen Stuhl und stand dann in ihrer Unterwäsche vor ihm. Sie war unsicher und unter seinen spürbaren Blicken kam Scham in ihr auf.

„Sehr hübsch, Esther. Sehr hübsch. Du wählst deine Unterwäsche mit Stil aus. Aber ehrlich gesagt, stört sie mich gerade. Du darfst den BH und den Slip ablegen.“

Sie benötigte einen Moment, um seinem Wunsch folgen zu können. Dann öffnete sie den BH und hielt ihn einen Moment vor ihrem Körper. Es war deutlich, dass sie sich überwinden musste. Aber dann legte sie ihn doch ab. Sofort danach streifte sie den Slip über ihre Beine und richtete sich auf. Ihren Blick auf den Boden gerichtet, stand sie bis auf ihre High Heels nackt vor ihm und war seinen Blicken schutzlos ausgeliefert.

„Ausgezeichnet. Du bist eine noch geilere Sau, als ich es mir vorgestellt hatte. Deine Titten sind der Hammer. Und jetzt schau mich an.“

Esther brauchte wieder ein wenig, um den Kopf heben zu können. Dann blickte sie ihn ausdruckslos an. Sie sah seinen gierigen Gesichtsausdruck, aber irgendwie schaffte er es kaum in ihr Bewusstsein. André stand auf und kam zu ihr. Wortlos führte er sie zu dem Spiegel und stellte sich hinter sie. Seine überraschend warmen Hände lagen auf ihren Hüften und er ließ sie über ihren Körper gleiten. Sie prüften die Festigkeit ihrer Brüste, zwirbelten kurz und vorsichtig ihre Nippel. Über ihren flachen Bauch ließ er sie zwischen ihre Beine gleiten. Sie spürte dabei seinen Atem in ihrem Nacken. Dann fasste er sie grob am Kinn und ließ sie über den Spiegel in seine Augen sehen. Sein Mund war dicht an ihrem Ohr.

„Was ich will, das bekomme ich auch. Und dich wollte ich schon lange. Wir werden eine Menge Spaß zusammen haben, du kleines Miststück. Und je mehr es mir gefällt, desto sicherer ist unser Abkommen.“ Er ließ wieder eine Hand zwischen ihre Schamlippen gleiten. Sie war überrascht, wie sanft er sie streichelte. Er wusste, was er tat. „Hast du mich verstanden, Fotze?“

Sau, Miststück, Fotze. Niemand hatte es bisher gewagt, sie so zu nennen. Bei jedem dieser Wörter zuckte sie ein wenig zusammen. Weiterhin streichelte er vorsichtig und durchaus zärtlich ihre Scham. Immer wieder teilte ein Finger ihre Lippen. Und ob sie wollte oder nicht: Ein leises Keuchen kam über ihre Lippen. Sie schämte sich sofort dafür, aber natürlich hatte André es auch mitbekommen. Als er seine Frage wiederholte, hörte sie beinahe sein Grinsen.

„Hast du mich verstanden, Fotze?“

„Ja.“

Wieder schoss bei dem Wort das Zucken durch ihren Körper. Er nahm sich Zeit, sie zu streicheln. Beinahe hatte sie vergessen, in welcher Situation sie hier war. Und sie ahnte, dass sie unter dem Spiel seiner Finger feucht wurde. Das durfte doch wohl nicht wahr sein, schoss es ihr durch den Kopf. Das Arschlosch erniedrigt mich und ich reagiere in dieser Weise darauf. Ihr Kitzler wurde umspielt und sie konnte nur unter Aufbringung sämtlicher Konzentration ein Keuchen vermeiden. Noch einmal spürte sie ihn ihre Lippen teilen. Dann waren die Finger an ihrem Mund.

„Leck deinen Fotzensaft ab, du Schlampe. Ich wusste, dass ich dich soweit kriegen würde.“

Sie öffnete den Mund und leckte ihren eigenen Saft ab. Ein Schauer lief ihren Rücken herab. Sie verstand nicht, was mit ihr los war. Dieser ekelhafte Typ war verachtenswert. Er nutzte ihre Situation schamlos und kalt aus. Und doch wurde sie heiß.

„Ja, das gefällt dir gut, du kleine Nutte. Jetzt gehen wir beide zu meinem Schreibtisch.“ Er schlug ihr fest auf den Po und vor Überraschung und Schmerz quiekte Esther auf. „Los geht’s.“

Er führte sie die wenigen Schritte zu dem Schreibtisch und drehte sie um. Sie spürte seine Hände auf ihren Schultern und riss ihre Augen auf. Nicht auch noch das. Aber sie ging gefügsam in die Hocke. André grinste nur und öffnete seine Hose. Vor ihrem Gesicht tauchte ein riesiger Schwanz auf. Deutlich länger und dicker als sie je einen gesehen hatte. Vor Schreck wich sie ein wenig zurück, aber André hatte bereits eine Hand an ihrem Kopf. Sie hörte sein gemeines Kichern und ärgerte sich über ihre Reaktion. Er sollte nicht noch mehr Dinge bekommen, an denen er sich hochziehen konnte. Und bestimmt wäre es an der Zeit, die Situation anzunehmen. Umso besser und schneller kam sie hier bestimmt raus. Esthers Mund öffnete sich und nahm die große Eichel auf. Blasen konnte sie schon immer. Vielleicht war es ja möglich, hier bereits ein Ende zu setzen. Sie brannte ein Feuerwerk auf Andrés Schwanz ab und zum ersten Mal hörte sie nun sein Stöhnen. Lippen, Zunge und Zähne bewiesen ihm ihre Kunst. Seine Hände hatten ihren Kopf gefasst und Esther hoffte, dass es nicht mehr lange dauern würde. Aber dann spürte sie einen schmerzhaften Zug an ihren Haaren und er zog sie hoch.

„Du hast gedacht, du könntest mit ein bisschen Schwanzlutschen davonkommen, was? Aber du machst es gut. Bestimmt kommen wir darauf noch einmal zurück.“ Er grinste sie an und ließ für einen Moment seine Worte wirken. „Und jetzt legst du dich auf den Schreibtisch und machst die Beine schön breit, wie es sich für eine Schlampe gehört.“

Wieder klatschte eine Hand auf ihren Po und erschrocken hüpfte sie fast auf den Tisch. Er hatte ihre Strategie durchschaut, es würde also noch weiter gehen. Wie gewünscht spreizte sie ihre Beine weit. André ergötzte sich an ihrem Anblick. Mit einer unheilvollen Begeisterung sah er in ihrem Gesicht eine Mischung aus Abscheu und Angst. Aber er bemerkte auch unbestreitbar Lust und musste wieder grinsen. Es überraschte ihn, wie sie auf ihn reagierte. Er hatte angenommen, deutlich nachdrücklicher werden zu müssen. Sie selbst war wohl eher schockiert. Er sah die großen und prallen Brüste mit den harten Nippeln. Ihre Pussy leuchtete ihm rosig glänzend entgegen. Sie war bereit. Das konnte man nicht anders sagen. Ihr Blick klebte an seinem großen Schwanz.

„Du hast vor mir noch nie einen solchen Schwanz gesehen? Es wird dir gefallen, wie ich dich damit aufspießen werde, du kleine Sau. Aber das kommt gleich.“

Er lachte und beugte sich zu ihr herab. Seine Zunge teilte ihre Pussylippen und es dauerte nicht lange, da konnte sie ein Aufstöhnen nicht mehr unterdrücken. André leckte sie gut, das musste sie sich eingestehen. Immer stärker verlor sie unter seiner Zunge und seinen Fingern die Kontrolle. Sie kämpfte dagegen an, aber sie wusste bereits, dass sie verlieren würde. Als sie seinen Mund an ihrer Perle spürte und er einen zweiten Finger in sie hineinschob, ließ sie sich fallen. Ihr Becken bäumte sich auf und sie stöhnte ihren Orgasmus heraus. Er leckte weiter und Esther nahm nichts anderes mehr war. Sie erlebte ein unbeschreibliches Gefühl und wollte, dass es nicht aufhörte. Erst als sie einen ganz anderen Druck spürte, erwachte sie aus ihrer Trance. André stand vor ihr und schob diesen Riesen in sie hinein. Er nahm dabei wenig Rücksicht auf sie und nach der unbeschreiblichen Lust, schnitt sie eine schmerzhafte Grimasse. Ihr Becken lag am Tischrand, ihre Beine hingen herunter. Sie ließ es über sich ergehen, war zu erschöpft von dem bisher Erlebten, um auch nur irgendeine Reaktion zeigen zu können. Dann stoppte sein Vortrieb und seine Hände fassten hart an ihre Brüste.

„Eine heiße und enge Fotze ist doch durch nichts zu toppen. Jetzt reite ich dich ein, du kleine Schlampe. Dein Freund säuft draußen meinen Vodka und hier oben ficke ich dich. Und ich sehe, wie es dir gefällt. Du bist wirklich die beste Nutte, die ich bisher hatte.“

Eine Woge der Scham durchlief sie und unter seinen Worten schluchzte sie auf. Aber dann begann er, sich zu bewegen und ob sie wollte oder nicht, sie reagierte darauf. Unter seinen kontrollierten Bewegungen, die sie seine ganze Länge spüren ließen, riss sie ihre Augen auf. Immer noch waren seine Hände hart an ihren Brüsten und auch wenn es ihr wehtat, es verstärkte noch die Lust in ihr. Automatisch zog sie ihre Beine wieder an, spürte seine Hände an ihren Kniekehlen. Ansatzlos nahm er sie nun härter und Lust, Überraschung und anfänglicher Schmerz ließen sie aufschreien.

„Ja, du Schlampe. Endlich wirst du mal richtig gevögelt und von einem richtigen Mann genommen. Ich mache dich abhängig von meinem Schwanz. Du wirst davon träumen und es kaum erwarten können, ihn endlich wieder zu spüren.“

Er keuchte und hämmerte seinen riesigen Prügel weiter in sie hinein. Seine Worte wurden irgendwo in ihr abgespeichert und würden wohl irgendwann ins Bewusstsein kommen. Aber nicht jetzt. Jetzt wollte sie nur genommen werden. Noch nie hatte sie eine solche Lust gespürt. Sie wurde davongetragen und gerade war nichts anderes wichtig. Kein Ben, kein André, keine Fragen. Nur dieser Schwanz, der eine Tür in ihr aufgestoßen hatte. Sie kam in langen Wellen. Heftig und intensiv. Es machte den Eindruck, nicht aufhören zu wollen. Immer wieder ließ er zu seinen Stößen seine Hand auf ihren Po krachen oder malträtierte ihre Brüste. Es ließ sie nur noch höher steigen. Irgendwann hörte sie über sich ein heiseres Keuchen, die Stöße setzten aus und gingen dann langsam weiter. Er war gekommen. Es war vorbei.

War es vorbei? Esther öffnete die Augen. Es fiel ihr schwer und der Drang, reglos und mit geschlossenen Augen liegenzubleiben, war mächtig. Immer noch spürte sie die Wellen der Lust in sich. Sie sah André über sich keuchen. Erschöpft und verwundbar. Aber sie konnte es nicht nutzen. Immer noch spürte sie seinen großen Schwanz in sich und immer noch fühlte es sich unbeschreiblich gut an. Und sie war so müde. Je mehr sie zu sich kam, desto stärker spürte sie das Brennen an ihren Brüsten und ihrem Po. André zog sich aus ihr zurück. Sie registrierte es mit einem leisen Seufzen. Er stand vor ihr und sah abschätzig auf sie herab. Diesen Blick würde sie nie vergessen. Er brannte sich in ihr Gedächtnis. Unverhohlene Verachtung lag darin. Und eine für sie unbeschreibliche Arroganz.

„Steh auf!“

Sie konnte nicht sofort auf seinen Befehl reagieren. Ihr Körper schien ihr noch nicht folgen zu wollen. Er packte sie hart in den Nacken und zog sie hoch.

„Ich habe gesagt, du sollst aufstehen!“

Er sagte es nicht laut, aber mit einem solchen Nachdruck, dass sie Angst bekam. Eine unterdrückte Wut stand in seinem Gesicht. Sie stand vor ihm, wie das Kaninchen vor der Schlange und war zu keiner Regung fähig. Allerdings musste sie sich festhalten, denn ihre Beine gehorchten ihr auf den High Heels noch nicht wie gewohnt.

„Und jetzt drehst du dich um und leckst die Sauerei vom Tisch.“

Die Wut in seinem Gesicht wurde durch ein diabolisches Grinsen abgelöst. Esther sah vor sich auf dem Tisch eine handtellergroße Lache ihrer Säfte. Ihre Gegenwehr war erschlafft, deshalb beugte sie sich herunter und leckte alles so schnell es ihr möglich war auf. Esther hatte noch nie Sperma im Mund, aber sie ahnte, dass es keine Diskussionsgrundlage gab. Der anfängliche Ekel war da, allerdings ging es überraschend leicht. Seinen Blick dazu wollte sie aber nicht auffangen.

„Gut, du bist ein braves kleines Kätzchen.“ Eher spielerisch schlug er noch einmal auf ihren Po. Wieder lag dieser Blick aus unverhohlener Verachtung und grenzenloser Arroganz in seinem Gesicht.

„Am Montag wirst du dich in deiner Firma krankmelden und zu mir kommen. Ich will dich auf High Heels und in halterlosen Strümpfen sehen. Und sieh zu, dass du die Haare an deiner Fotze loswirst. Ich mag meine Schlampe glattrasiert. Dazu trägst du nur einen Mantel.“ Er ließ seine Worte auf sie wirken und ergötzte sich an ihrer Verzweiflung. Dann schien ihm noch etwas einzufallen. „Und du fährst mit der S-Bahn. Hast du das verstanden?“

Sie musste schlucken. Es ging also noch weiter. Natürlich hatte er es angekündigt, aber sie hatte gehofft, ein wenig mehr Zeit zu bekommen. Sie sah, dass er bereits wieder ansetzte, etwas zu sagen, deshalb stimmte sie mit einem Nicken schnell zu.

„Gut. Und jetzt verschwinde.“

Langsam setzte sie sich in Bewegung. Sie spürte, dass sie weiterhin von ihm beobachtet wurde. Es schien ewig zu dauern, bis sie endlich fertig war. Dann kam er mit dem Schlüssel in der Hand zu ihr. Jetzt würde er sie endlich freigeben. Dicht stand er noch einmal vor ihr und sah auf sie herab. Seine Hand suchte ihre Brüste. Unerwartet sanft und trotzdem wirkte es bedrohlich.

„Denk daran, Fotze. Ein Wort zu Ben und ihr seid erledigt. Und jetzt machst du dich am besten ein wenig frisch. Du siehst etwas mitgenommen aus. Und wer will schon eine Nutte mit Gebrauchsspuren? Ben bestimmt nicht.“

Er lachte über seinen eigenen schlechten Witz. Dann schloss er auf und schob sie nach draußen. Fröhlich pfeifend ging er zurück zur Party. Esther ging zu dem Bad, an dem er sie vor nicht einmal einer Stunde abgefangen hatte. Keine 60 Minuten und ihre Welt lag in Trümmern. Sie schloss sich ein und weinte. Verzweiflung und Wut wechselten sich in ihr ab. Es dauerte, bis sie sich beruhigt hatte. Irgendwann war sie wieder soweit. Aber immer noch spürte sie das Brennen auf ihren Brüsten und ihrem Po. Und immer noch war da das Gefühl des großen Prügels in ihr. Mächtig. Heiß. Und sein Sperma in ihrem Höschen. Die Erinnerung an den Orgasmus ließ sie die Augen schließen. Sie atmete durch. Wie lange würde sie so tun können, als ob nichts weiter wäre? Die Antwort gelang ihr überraschend leicht. So lange es eben ging. Und genauso lange, würde sie nach einem Ausweg suchen. Sie richtete sich wieder her und verließ das Bad. Je näher sie nun der Party kam, desto mehr straffte sich ihr Körper, desto mehr kam ein Lächeln in ihr Gesicht zurück. Bevor sie in das Badezimmer ging, wollte sie nur noch möglichst schnell möglichst weit weg. Jetzt war sie bereit, André die Stirn zu bieten. Und aus ihrer Sicht fing das damit an, unter seiner Nase einen unbeschwerten Abend zu haben.
© 2015 Bolle 

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