Dienstag, 2. Juni 2015

Lenden der Leidenschaft, Teil 4


INHALT

Diana ist verwirrt. Die Erlebnisse auf der Party mit Danny haben ein großes Chaos in ihrem Kopf angerichtet. Sie entscheidet, dass das ein Ende haben muss und lädt Freddy zu sich ein. Ein Abend mit ihrem Freund wird alles ändern und Ordnung in ihre Gedanken bringen. Aber warum muss sie ständig an Danny denken? Und was hat es mit diesem mysteriösen Paket auf sich, das Freddy für sie angenommen hat?
© 2013 Bolle

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KAPITEL 6: ENTSCHEIDUNGEN

Diana lief in ihre Wohnung und warf ihre Tasche weg. Ihr Schuhe folgten und ebenso ihr Kleid. Nackt legte sie sich in ihr Bett. Sie hatte an diesem Wochenende den geilsten Sex ihres Lebens gehabt. Sie hatte bekommen, wovon sie immer geträumt hatte. Einen leidenschaftlichen Mann, der die Dinge in die Hand nahm, einen Plan hatte und sie tief befriedigte. Dass, was sie erlebt hatte, ging sogar noch darüber hinaus. Dieser Mann hatte von ihr Besitz ergriffen. Sie spürte es genau. Wenn sie an ihn dachte, an das, was er mit ihr angestellt hatte, fühlte sie die aufkommende Erregung. Er beherrschte dann ihre Gedanken. Und dabei war es nur normaler Sex. Aber es war eben nur Leidenschaft, nur Verlangen. Keine Liebe. Die empfand sie für Freddy. Wenn er doch nur etwas von dem hätte, was Danny in ihr auslöste. Verdammt Freddy, warum musst du so ein Muttersöhnchen sein, dachte sie? Sie war wütend. Auf sich, auf Freddy, auf Danny, auf die ganze Welt. Heiße Tränen rannen ihr über das Gesicht. Das schlimmste war ja noch, dass sie in ihrer Situation niemanden hatte, mit dem sie darüber reden konnte. Es war für sie völlig ausgeschlossen, darüber mit einer ihrer Freundinnen zu sprechen. Sie konnte wohl nicht erwarten, auf Verständnis zu stoßen, Verschwiegenheit hätte gereicht. Allerdings war sie nicht sicher, ob das auf Dauer gehalten hätte. Wie hätte sie selbst denn reagiert, wenn Karla oder Janina mit einer solchen Geschichte zu ihr gekommen wären? Bis gestern hätte sie auch nie für möglich gehalten, dass ihr so etwas passieren konnte. Eigentlich wollte sie liegen bleiben und auf den Schlaf warten. Sie entschloss sich dann doch, dass eine Dusche gut tun könnte. Anschließend schaffte sie es noch, Freddy anzurufen und von der Party und von Thomas Meyer zu erzählen. Sie konnte sogar lachen, wehrte aber seinen Versuch ab, sie noch am gleichen Tag zu sehen. Das hätte sie nicht geschafft. Es blieb nach dem Gespräch allerdings ein schaler Geschmack zurück.

Sie überlegte am nächsten Morgen, ob sie sich krankmelden sollte, ging dann aber doch zur Arbeit. Sie fühlte sich nicht sonderlich besser und ihre Konzentration war beim Teufel. Ablenkung und Routine konnte sie aber gut gebrauchen. Ohne ins Detail zu gehen, gab sie ihrer Kollegin zu verstehen, dass sie heute nur Standardtätigkeiten erledigen konnte. Das klappte gut zwischen ihnen. Wenn es der einen nicht gut ging, übernahm die andere einen Teil der Arbeit. Jetzt musste sie nur die Mittagspause überstehen, in der die gute Franziska bestimmt bohren würde. Sie sagte Diana auf den Kopf zu, dass es sich um einen anderen Mann handelte. Nun, so schwer war das wohl nicht zu erraten. Diana wiegelte ab und machte ihr deutlich, dass sie noch nicht darüber reden wollte. Franziska lächelte und Diana ahnte, dass ihr Abwehrversuch nicht erfolgreich war.

Am Abend traf sie sich mit Freddy. Sie wollte einen betont normalen Abend mit ihm verleben. Er kam zu ihr und sie kochten zusammen. Er hatte den Tag wieder mit Danny und den anderen Jungs gelernt und erzählte begeistert von seinen Fortschritten in Sachen Klausur und von Dannys Partybericht. Und schon war er wieder in ihrem Kopf und nur mit großer Mühe schaffte sie es, ihn zu verbannen. Scheinbar hatte Danny mit seinen Berichten an der einen oder anderen Stelle etwas übertrieben aber Diana konnte trotzdem über die Geschichten lachen, die sie von Freddy hörte und noch ein paar schöne Details hinzufügen. Sie kuschelten sich dann auf ihr Sofa und schauten einen Film. Diana schmiegte sich an ihren Freund und fühlte sich geborgen. Die DVD begeisterte sie allerdings nicht besonders. Ihre Gedanken schweiften immer wieder ab und kehrten zum Wochenende zurück. Ihre Versuche, sich auf den Film zu konzentrieren scheiterten und schließlich gab sie sich den Erinnerungen hin. Sämtliche Szenen erlebte sie erneut, spürte Danny wieder in sich und konnte nicht umhin zu bemerken, dass sie dadurch auch wieder erregt wurde. Mit der Zeit rutschte sie immer unruhgier auf dem Sofa herum aber da sie wusste, dass Freddy der Film gefiel, hielt sie durch. Mit der letzten Szene jedoch setzte sie sich auf und küsste ihren Freund. Der war völlig überrascht. Sie schaute ihn an und lächelte.

„Jetzt gehen wir zwei rüber in mein weiches Bett für einen schönen Tagesabschluss. Ich bin heiß Freddy und ich will dich.“

Im Schlafzimmer standen sie vor dem Bett und ihre Zunge suchte sofort wieder Einlass in seinen Mund. Küssend knöpfte sie ihm das Hemd auf und streifte es ab. Es tat ihr gut, seinen muskulösen Oberkörper zu spüren. Ihre Hand wanderte über seinen Sixpack zu seiner Hose. Sie löste den Kuss und streifte Jeans und Slip zusammen über seine Beine ab. Sein bereits harter Schwanz federte ihr entgegen. Ein Seufzen kam über seine Lippen als sie ihre Hand um den Schaft schloss und ihre Lippen über seine Eichel stülpte. Oralsex gehörte eher selten zu ihren Praktiken aber seit dem Wochenende war Diana wieder auf den Geschmack gekommen. Sie wollte ihrem Freddy etwas bieten und sein heißes Stöhnen zeigte ihr, dass ihre Zunge und ihre Lippen den richtigen Weg einschlugen. Seine Hände streichelten ihren Kopf. Diana variierte immer wieder ihre Geschwindigkeit, denn Freddy konnte leider nicht besonders lange durchhalten. Schließlich ließ sie seinen Schwanz aus ihrem Mund heraus und stand wieder auf.

„Es ist geil, deinen Schwanz in meinem Mund zu spüren. Er ist so schön hart.“

Sie raunte in sein Ohr und spürte das Zucken in seinem Schwanz, den sie noch in ihrer Hand hielt. Freddy hatte bis hierher noch gar nichts gemacht.

„Zieh mich aus, Freddy.“

Sie trug ein einfaches T-Shirt, das er ihr über den Kopf zog. Den BH konnte er überraschend schnell lösen und seufzte wieder beim Anblick ihrer Brüste. Er streichelte sie vorsichtig und Diana schloss die Augen. Es war schön. Der Sommerrock fiel und er ging kurz in die Hocke, um ihren Slip auszuziehen. Er konnte ihre Erregung sehen und riechen. Diana hoffte, es würde ihn animieren, die Initiative zu ergreifen aber er stand nur auf und küsste sie. Das war nicht, was sie erhofft hatte. Allerdings drängte er sie nun zum Bett und als sie beide lagen, streichelte Freddy mit einer Hand über ihren Körper. Sein Mund war an ihren Brüsten und seine Hand inzwischen an ihren nassen Lippen. Sie seufzte, als er ihren Kitzler rieb und mit einem Finger ihre Lippen teilte. Es war aber leider schnell vorbei und er legte sich zwischen ihre gespreizten Beine.

„Oh bitte, Freddy. Lass mich deine Zunge an meiner Pussy spüren. Das hast du so lange nicht gemacht.“

Etwas überrascht schaute er sie an. Es war überdeutlich, dass er etwas anderes wollte aber schweigend fügte er sich ihrem Wunsch. Diana spreizte ihre Beine weit für ihn. Seine Zunge leckte vorsichtig über ihren Spalt und Diana musste seufzen. Er gab sich Mühe aber es wirkte hölzern.

„Fester, Freddy. Du tust mir nicht weh. Nimm deine Finger zu Hilfe.“

Diana wollte mehr. Es war schön aber es reichte ihr nicht. Sie spürte, wie er einen Finger in ihre heiße Höhle einführte und über ihren Kitzler leckte. Ihr Stöhnen schien ihn zu animieren, er bewegte den Finger heftiger, ließ aber mit der Zunge nach. Einmal spürte sie ihn noch an ihrem Knopf und es war herrlich, dann hörte er ganz auf. Freddy legte sich wieder auf sie und setzte seinen Schwanz an ihre Lippen. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich darauf. Langsam schob er sich vor und Diana genoss jeden Moment. Als er ganz in ihr war, küsste er sie und nahm ihre Brüste fest in die Hand. Ihre Augen waren weiterhin geschlossen, als er begann, sich zu bewegen.

„Ja, Freddy, komm besorg ‘s mir. Ich will dich.“

Er stieß nun härter in Diana und sie hörte sein Stöhnen. Sie fand es schön, ihn zu spüren und sie wollte gerade nichts anderes. Er wurde heftiger in seinen Bewegungen und unkontrollierter. Sie wusste, dass es gleich wieder vorbei war. Ein Orgasmus würde ihr nicht vergönnt sein aber zumindest war es schön. Aus ihrem Seufzen machte sie ein Stöhnen und als wäre das das Startsignal gewesen, spürte sie seinen Schwanz zucken. Mit einem brunftigen Stöhnen schoss er seinen Saft in sie hinein. Freddy war völlig entrückt und Diana spürte, dass er deutlich mehr als sonst spritzte. Scheinbar hatte er einen irren Orgasmus. Diana liebte ihn und freute sich für ihren Freund. Er legte sich auf sie und genoss die Ausläufer seines Höhepunkts, während Diana ihn umarmte und zärtlich streichelte.

„Es ist so schön mit dir zu schlafen, Diana. Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch, Freddy.“

Immer noch spürte sie ihn in sich. Seine Härte nahm rasch ab aber er war noch da. Sie hatte die Augen immer noch geschlossen und genoss das Gefühl. Seine Nähe tat ihr gut und sie wollte ihn eng spüren. Sie küssten und streichelten sich und irgendwann musste sich Diana dann doch von ihm lösen, um ins Bad zu gehen. Als sie zurückkehrte, war Freddy eingeschlafen. Er sah süß aus, wie er friedlich da lag und ruhig atmete. Diana deckte ihn zu. Sie liebte ihn wirklich, das war ihr ganz deutlich. Sie hatte sich etwas anderes erhofft, wie fast jedes Mal. Und in den letzten Wochen spürte sie immer stärker, wie sehr es sie störte. Aber es war trotzdem schön. Andere Männer waren handwerklich nicht begabt und Freddy hatte seine Probleme eben im Bett. Mit dieser Ausflucht schlief sie ein.

Früh am nächsten Morgen stand Diana auf und machte sich für die Arbeit fertig. Freddy blieb noch liegen und empfing nur ihren Abschiedskuss. Er roch ihr Parfum und schlief mit wunderbaren Träumen von seiner Freundin wieder ein. Zwei Stunden später stand er auch auf, setzte Kaffee auf und ging unter die Dusche. Die Erinnerung an die letzte Nacht kam zurück, ihre Lippen waren wieder an seinem Schwanz. Und er hatte sie geleckt. Es war irre, wie diese Frau abging. Freddy fand es nicht nur schön, sondern absolut geil. Kurz überlegte er, ob er sich einen runterholen müsste, entschied sich aber dagegen. Er trocknete sich ab und ging frühstücken. Zum Glück hatte er seine Sachen zum Lernen schon dabei, so dass er sich etwas mehr Zeit lassen konnte. Als er gerade den Sportteil der Zeitung aufgeschlagen hatte, klingelte es an der Tür. Freddy überlegte kurz, ob er öffnen sollte, entschied sich dann aber dafür.

„Paket für Diana Ritter. Nehmen Sie es an?“

„Natürlich.“

Freddy unterschrieb und bekam das unauffällige Paket ausgehändigt. Was auch immer sie da bestellt hatte. Er legte es auf der Kommode im Flur ab und ging zurück zum Sportteil. Anschließend brach er zu Micha auf. Freddy bekam langsam Boden unter den Füßen und hatte inzwischen kein so schlechtes Gefühl mehr. Knapp würde es trotzdem werden und er freute sich, dass Danny nicht nachließ, ihm alles zur Not dreimal zu erklären. Gute Freunde zu haben, war schon eine prima Sache, dachte Freddy zufrieden.

Am Nachmittag kam Diana wieder nach Hause. Der Tag war anstrengend gewesen und Franziska, ihre Kollegin, ließ dazu nicht locker, um herauszufinden, was am Wochenende passiert war. Diana war zum Glück wieder soweit hergestellt, dass sie sich ausreichend konzentrieren und ihre Angriffe noch abwehren konnte. Sie wusste aber, dass sie ihr das demnächst erzählen würde. Allerdings nicht in einer Mittagspause. Als sie die Wohnungstür aufschloss, sah sie sofort das Paket. Sie war verwundert, denn sie konnte sich nicht daran erinnern, etwas bestellt zu haben. Und was war das für ein Absender? Sinn und Sinnlichkeit, Versandhandel. Davon hatte sie schon mal gar nicht gehört. Was die wohl machen? Dessous? Ein Paket von Freddy? Obwohl sie neugierig war, legte sie das Paket zunächst zurück auf die Kommode. Erst einmal wollte sie sich frisch machen. Der Tag war wieder heiß und sie brauchte zunächst eine Dusche. Und dann war da ja auch noch die Verabredung mit Karla. Nach einem kühlen Getränk stieg sie erst einmal in die Dusche. Sie föhnte ihre Haare und setzte sich in einem Bikini auf ihren Balkon. Alfons, aus der Häuserzeile gegenüber, war auch wieder auf seinem Balkon. Diana wusste nicht, wie er wirklich hieß, allerdings hatte er auf die Entfernung deutlich Ähnlichkeit mit dem Mann mit dem Puschelmikro aus dem Fernsehen. Was sie sicher wusste war, dass er vor allem wegen ihr seine Zeit auf dem Balkon absaß. Er beobachtete sie bei ihren Sonnenbädern und ab und zu, wenn sonst keiner zusah, tat sie ihm den Gefallen und sonnte sich „Oben ohne“. Da sie auf den anderen Balkonen niemanden entdecken konnte und sie gute Laune hatte, tat sie ihm auch heute den Gefallen. Letztlich tat sie das natürlich nicht nur für Alfons, auch sie selbst genoss das Gefühl, beobachtet zu werden. Und eine gute Tat war es außerdem.

Nachdem sie ihre Zeitschrift gelesen und etwas gedöst hatte, war sie nun fast etwas spät dran. Schnell verschwand sie nun im Haus und ließ Alfons zurück. Zum Glück wusste sie bereits, was sie anziehen wollte, so dass das schnell ging. Auf High Heels und im sexy Sommerkleid betrat sie mit perfektem Makeup den Flur, als sie das Paket wieder auf der Kommode sah. Das hatte sie völlig vergessen, aber so neugierig sie auch war, dazu blieb keine Zeit mehr. Sie schloss die Tür und freute sich auf das Treffen mit ihrer Freundin Karla. Sie trafen sich in einem kleinen Bistro, aßen eine Kleinigkeit in dem gemütlichen Innenhof und redeten über Gott und die Welt. Sie zogen um in einen Biergarten und es wurde ein schöner, unbeschwerter und lustiger Abend. Auch Karla war eine attraktive junge Frau und so bekamen sie immer wieder interessierte Blicke von Männern geschenkt, was für die zwei in den meisten Fällen aber eher belustigend war. Zu ihrem Erstaunen traute sich allerdings niemand, sie anzusprechen. Nur größere Männergruppen gaben laute Kommentare ab, die sie teilweise ignorierten oder entsprechend kommentierten. Da sie beide am nächsten Tag früh raus mussten, brachen sie zeitig auf. Diana spürte, dass sie ein Bier zu viel getrunken hatte, fühlte sich aber gut dabei. Sie betrat die Wohnung und sah wieder das Paket. Nun wollte sie endlich wissen, was darin war. Sie nahm es mit in ihr Wohnzimmer und machte sich Musik an. Sinn und Sinnlichkeit. Gespannt riss sie den Paketfaden auf. Innen sah sie einen Brief und eine kleine schwarze Tasche. Sie öffnete zunächst den Briefumschlag und zog eine Karte heraus.

„Hallo meine Schöne, in Vorbereitung auf unser nächstes Treffen habe ich dieses wunderbare Helferlein für dich entdeckt. Nutze ihn gut und habe viel Spaß damit. Ich werde in der nächsten Woche am Dienstag zu dir kommen und freue mich bereits darauf zu erfahren, welche Erfahrungen du mit deinem neuen Spielzeug gemacht hast. Bis dahin, Danny.“

Diana war verwirrt. Was war denn das? Sie legte die Karte zur Seite und öffnete die kleine schwarze Tasche. Ein kleiner rosa Beutel mit Zugband war darin. In dem Beutel ein silbernes „Ding“, länglich und stabförmig, eine breite Kugel am einen Ende, am anderen Ende geriffelt. Was sollte das denn sein? Hatte sie etwas verpasst oder vergessen? Sie schaute noch einmal in die Tasche fand eine klein gefaltete Beschreibung. „Exotic Pleasure Anal-Vibrator“ stand darauf. Sie ließ die Hände sinken und setzte sich auf dem Sofa zurück. Danny Arschloch! Jetzt hatte sie ihn fast verdrängt, hatte zumindest seit sechs Stunden nicht mehr an ihn gedacht. Und jetzt lag dieses „Ding“ vor ihr. In einem ersten Reflex wollte sie ihn sofort anrufen und zur Rede stellen. Sie schluckte es aber herunter, denn jetzt fiel ihr ein, wer das Paket angenommen haben musste: Freddy! Konnte etwas deutlicher als Sinn und Sinnlichkeit sein? Allerdings war ihr erster Gedanke, dass Dessous in dem Paket sein könnten. Wahrscheinlich hatte er etwas Ähnliches gedacht. Sie holte den Vibrator aus dem Beutel. Er fühlte sich gut an. Und Diana spürte nun auch eine gewisse Aufregung. Sie erinnerte sich wieder an Dannys Finger in ihrem Po und wie gut das war. Tatsächlich war sie neugierig auf Analsex. Und nachdem sie gestern alles andere als auf ihre Kosten gekommen war, wäre es doch gut…Nein, sie wollte davon Abstand gewinnen. Danny musste raus aus ihrem Kopf. Entschlossen stand sie auf und lief zum Mülleimer. Sie klappte ihn auf und…klappte ihn wieder zu. Nachdenklich sah sie hinab auf das silbern-glänzende „Ding“. Am nächsten Morgen würde sie Danny eine Nachricht schreiben, dass sie sich nicht mehr mit ihm treffen möchte. Einmal wollte sie sich aber dem noch hingeben, sich holen, was sie brauchte. Zurück im Wohnzimmer räumte sie den Karton weg. Zufällig sah sie, dass noch etwas darin war. Sie entdeckte eine kleine Tube mit Gleitcreme. Ein Schauer lief ihr den Rücken herunter. Danny hatte an alles gedacht. Jetzt spürte sie ihre Erregung deutlich und sie wusste, dass sie nass war. Der Karton verschwand im Altpapier und Diana in ihrem Schlafzimmer.

Sie konnte kaum schnell genug das Kleid und ihre Unterwäsche ausziehen. Gerade wollte sie ihre High Heels wegkicken, als sie mit einem Lächeln innehielt. Danny hatte es immer heiß gemacht, wenn sie ihre High Heels trug. Wenn sie sie anließ, wäre die Vorstellung, er würde mit ihr spielen, realistischer. Sie legte sich auf das Bett und spreizte ihre Beine. Im Wandspiegel vor dem Bett sah sie ihre geschwollenen Lippen bereits leicht offen stehen. Ja, sie war bereit. Sie wusste es natürlich auch so aber ihre Erregung zu sehen, hatte einen eigenen Reiz. Ihre Hände streichelten ihren Körper, massierten die Brüste und zogen die harten Nippel lang, drehten sie dabei etwas. Das eigene Stöhnen erregte sie. Sie streichelte über die Innenseiten ihrer Schenkel. Als sie ihre Lippen berührte, zog sie scharf die Luft ein. Die Nässe klebte sofort an ihren Fingern. Sie leckte den Saft von einer Hand ab und schloss vor Genuss und Erregung die Augen. Die Hand kehrte zu ihrem Kitzler zurück und massierte ihn intensiv. Vor ihrem inneren Auge sah sie wieder, wie Danny sie auf der Motorhaube seines Autos genommen hatte. Es war ihr klar, dass der Höhepunkt nicht mehr lange auf sich warten lassen konnte. Aber es ging ihr zu schnell. Ihre Hände kehrten zu ihren Brüsten zurück und walkten das feste Fleisch. Sie musste durchatmen und zur Besinnung kommen, denn eigentlich wollte sie etwas anderes.

Der Vibrator lag silbern glänzend auf ihrem Nachttisch. Mit leicht zitternden Händen griff sie danach und schaute ihn sich noch einmal interessiert an. Bisher hatte sie noch nie einen Dildo oder Vibrator ausprobiert und spürte die Aufregung in sich. Auf Grund seiner Abmessungen konnte sie sich kaum vorstellen, dass dieses „Ding“ in ihr besondere Wirkung haben würde. Zumindest nicht mehr als ihre Finger es hatten. Erregt strich sie über das geriffelte Ende des Helferleins. Sie setzte sich leicht auf und rieb den Stab leicht über ihre Brustwarzen. Ein Schauer lief über ihren Rücken, denn es fühlte sich gut an. Aber das kam vor allem durch das Wissen, etwas Neues und vielleicht etwas Verruchtes auszuprobieren. Der Stab wanderte über ihren Körper zu ihrer Clit. Vorsichtig strich sie das Metall über den empfindsamen Knopf. Sie schloss die Augen,  denn es fühlte sich gut an. Etwas fester drückte sie den Stab an sich und zuckte zusammen. Dieses Geschenk würde ihr sehr viel Freude bereiten. Das wusste sie jetzt schon und unabhängig davon, wie es mit Danny weiterging. Aber das Spielzeug hatte natürlich noch eine Funktion und die probierte sie nun aus. Die Vibration fühlte sich gut in ihrer Hand an und Diana wollte sofort die Auswirkung auf ihren Knopf kennenlernen. Die geriffelte Seite berührte ihre Clit und sofort musste sie stöhnen. Eine wunderbare Lustwelle schoss durch ihren angespannten Körper. Sie legte sich wieder auf das Bett und genoss das Gefühl. Unwillkürlich presste sie die Beine zusammen und schloss die Augen, öffnete sie aber sofort wieder. Oh Gott, Danny, was hast du mir geschenkt, dachte sie erregt. Sie ließ den Stab tiefer gleiten  und ihr Körper reagierte wieder. Er drang leicht zwischen ihren nassen Lippen ein und sofort war das Stöhnen wieder da. Ein unglaubliches Gefühl durchzog ihren Körper. Ihre Nippel waren so hart, als müssten sie bald platzen. Welle um Welle durchzog sie, während sie den Stab durch ihre Lippen gleiten ließ. Sie wälzte sich auf dem Bett und ihr Körper bäumte sich auf. Der Orgasmus packte und schüttelte sie. Es war herrlich und ganz anders, als mit einem Mann oder mit ihren Fingern. Sie musste sich zwingen, das Gerät auszuschalten und brauchte Minuten um wieder zu sich zu kommen.

Schwer atmend setzte sie sich auf und sah sich den kleinen Freudenspender an. Wer hätte gedacht, dass in diesem kleinen Ding so viel Energie steckt? Neugierig kostete sie mit ihrer Zunge den noch an dem Schaft klebenden Saft. Der Geschmack gefiel ihr und mit einem Grinsen im Gesicht steckte sie den Stab in ihren Mund und lutschte ihn sauber. Sie fühlte sich verdorben und das erregte sie bereits wieder. Trotzdem benötigte sie eine kurze Pause. Sie erhob sich und prüfte kurz den sicheren Stand auf ihren High Heels. Die wollte sie auf gar keinen Fall ausziehen, denn sie passten zu ihrer Stimmung wie sie fand. In der Küche trank sie etwas, denn der Durst war enorm. Auf dem Rückweg ins Schlafzimmer sah sie ihr Handy auf dem Tisch liegen. Kurz überlegte sie, Danny eine Nachricht zu schicken, entschied sich aber dagegen. Nein, das wäre jetzt falsch. Nackt, wie sie war, betrat sie ihren Balkon und genoss die warme Sommernacht. Alfons saß tatsächlich auch wieder draußen. Er war ein treuer Begleiter und nur für ihn streichelte sie nun über ihre Brüste und massierte sie. Dies geschah eher beiläufig aber sie wusste, dass es einen dankbaren Abnehmer fand.

Nach wenigen Minuten ging sie zurück in ihr Schlafzimmer. Das Helferlein lag wieder auf ihrem Nachttisch. Sofort durchzuckte Diana der Gedanke, dass ein weiteres Experiment noch ausstand und unwillkürlich musste sie seufzen. Sie spürte wieder die Aufregung, hatte auch ein klein wenig Angst. Aber sie wusste, dass sie diesen Stab in ihrem Po spüren wollte. Sie legte sich zurück auf das Bett und ließ ihre Gedanken schweifen. Wie von selbst kehrten diese wieder zu der Party zurück. Jede Szene kam zurück in ihren Kopf und während sie sah und wie sie meinte auch spürte, wie Danny sie erregte und sein wunderbarer Schwanz tief in ihrem Inneren war, begann sie unwillkürlich, sich zu streicheln. Sie sah, wie Danny ihre Nippel langzog und unter Seufzen tat sie es auch. Der süße Schmerz zuckte durch ihren Körper. Sie musste ihren Kitzler streicheln und sofort war ihre Hand dort. Die Bilder wurden heftiger, Danny nahm sie hart und ausdauernd im Bad und ein langgezogenes Stöhnen entwich ihrem Mund. Jetzt wollte sie es spüren. Sie setzte sich wieder auf, nahm die Tube mit dem Gleitgel und rieb etwas eilig und wieder mit etwas zittrigen Händen den Vibrator ein. Kurz überlegte Diana, wie es nun am besten funktionieren könnte, legte sich dann aber wieder auf den Rücken und spreizte weit ihre Beine. Der Stab flutschte durch ihre festen Pobacken und als sie der Meinung war, den richtigen Punkt gefunden zu haben, drückte sie kurzentschlossen zu. Sie stöhnte auf, denn es ging etwas schwieriger als sie dachte. Vorsichtig drang sie vor und hatte dann den Muskelring überwunden. Es war elektrisierend. Weniger das rein sexuelle Gefühl, sondern eher das Gefühl, etwas Verbotenes oder eher Ungehöriges zu tun, wirkte stimulierend. Sie drückte den Stab bis zur Kugel in sich hinein und legte sich dann entspannt auf den Rücken, um das Gefühl zu genießen. Leicht rieb sie ihren Knopf und seufzte dabei. Es war schön, ganz anders als sie es sich vorgestellt hatte. Der Stab wurde nun etwas hin und her bewegt und Diana warf den Kopf in den Nacken als sie gleichzeitig wieder ihren Knopf rieb. Sie schaltete die Vibration ein und ein überraschter Schrei entwich ihr. Sofort bäumte sich ihr Körper auf und die Lust durchflutete sie. Hart rieb sie nun ihren Knopf und schaffte es, den Stab in sich zu bewegen, während die andere Hand weiterhin ihren Knopf rieb. So etwas hatte sie noch nicht erlebt. Der Vibrator wurde von ihr heftig bewegt. Rasend schnell fuhr sie in dem Fahrstuhl der Lust und doch dauerte es ewig. Das Zeitgefühl war weg. Sie sah sich plötzlich auf dem Bett knien. Danny war hinter ihr und sein großer Schwanz steckte in ihrem Po. Fest hielt er ihre Hüften und trieb sein Rohr immer wieder in sie hinein.

„Oh Gott Danny, jaaa! Fick mich! Fick meinen Arsch! Ich will es! Ich will es! Oh Gooooott, Daaaaaanyyyyyy!“

Sie war der Meinung, seinen Saft in sich zu spüren und explodierte in einem irren Orgasmus, schrie und wand sich. Vielleicht ging es über Minuten. Diana wusste es nicht. Es spielte auch keine Rolle. Als sie wieder in der Realität angekommen war, stöhnte sie immer noch. Ihr Körper war schweißüberströmt und sie völlig bewegungsunfähig.

„Oh Gott, Danny, was hast du mit mir gemacht?“

Sie sprach in den leeren Raum hinein. Die Frage war etwas verzweifelt aber vor allem lustvoll. Er war wieder in ihrem Kopf und füllte sie aus. Sein Geschenk war in ihrem Po und füllte sie aus. Mit einem Seufzen zog sie es irgendwann aus sich heraus und ließ es achtlos auf ihr Bett fallen. Erst nach weiteren Minuten hatte sie den Verdacht, sie müsse den Vibrator eventuell säubern. Müde schleppte sie sich ins Bad und reinigte ihren Lustspender im Waschbecken. Sorgsam trocknete sie ihn ab und legte ihn zurück in seinen Beutel und die kleine Tasche. Auch das Gleitgel kam hinein und alles zusammen verschwand tief in ihrem Schrank. Das sollte ihr kleines Geheimnis bleiben. Sie kuschelte sich in ihr Bett und schlief erschöpft aber glücklich und entspannt ein.

Ihr Entschluss stand allerdings fest. Dannys Geschenk half ihr sogar dabei, obwohl er sicherlich etwas anderes geplant hatte. Sie hatte nun ein Mittel, um sich die notwendige sexuelle Befriedigung zu holen, wenn Freddy es nicht schaffte. Und sie wollte daran arbeiten, dass das besser wurde. In einer kurzen Pause auf der Arbeit teilte sie Danny die Entscheidung mit, sich nicht mehr mit ihm treffen zu wollen. Kurz überlegte sie noch, ob das so kurz vor der letzten Klausur besonders nett sei, entschied dann aber, dass das keine Rolle spielen durfte. Sie musste für Klarheit sorgen. Anschließend fühlte sie sich deutlich besser. Entspannt ging sie später mit ihrer Kollegin in die Mittagspause, der die Veränderung sofort auffiel. Sie drängte sie jetzt regelrecht zu erzählen, was passiert war. Mehr als Andeutungen konnte sie allerdings nicht erfahren, es reichte aber, um sich ein grobes Bild zu machen.

Danny war enttäuscht, als er Dianas Nachricht las. Aber es hatte sich leider bereits auf der Rückfahrt angedeutet. Er war sich sicher, dass sein Geschenk eine andere Wirkung auf sie haben würde. Zumindest hatte sie sich dafür bedankt. Und bestimmt hatte sie es ausprobiert. Jetzt musste er doch lächeln, als er sich das vorstellte.

„Alles in Ordnung mit dir?“

Freddy schaute von seinen Aufgaben auf. Sie waren wieder zum Lernen verabredet und Danny gab ihnen den letzten Schliff. Sein Gesichtsausdruck beim Lesen der Nachricht schien Freddy zu beunruhigen.

„Alles in Ordnung.“

Schade, dachte sich Danny. Es lief sehr gut an mit Diana aber sie war eben immer noch Freddys Freundin und Danny hatte nicht vor, daran etwas zu ändern. Er wusste aber, dass er noch häufiger an die Situationen mit dieser wunderschönen Frau denken würde. Seine Gedanken schweiften zum Wochenende ab und die Konzentration auf die Aufgaben war weg.

„Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist? Du scheinst gar nicht mehr in diesem Raum zu sein.“

Danny schüttelte sich kurz.

„Doch, alles klar. Wollen wir eigentlich am Freitag nach der Klausur noch was machen?“

„Da regt mich schon die Frage auf! Natürlich treffen wir uns im Hearts-Club.“

Robert zeigte sich spaßig entrüstet.

„Entschuldige Robert, wie konnte ich das vergessen. Natürlich gehen wir dahin. Gut, weiter geht’s! Habt ihr ne Lösung?“

„Alter Sklaventreiber.“

Robert lachte und stieß Danny an. Zwei Tage noch, dann war die Plackerei beendet. Er konnte es kaum erwarten.

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