INHALT
Sie wusste nicht mehr, wann es begonnen hatte. Bereits
als junge Teenagerin hatte sie gespürt, wie sehr sie es mochte, begehrt zu
werden. Zunächst nicht im erotischen Sinn. Es hatte ihr einfach ein gutes
Gefühl gegeben, von den Jungs heimlich angestarrt zu werden. Ihr Ego platzte
dadurch förmlich. Das hatte sicherlich dazu beigetragen, dass viele Leute sie
als arrogant bezeichneten. Der andere Teil kam mit Sicherheit durch ihre
überdurchschnittliche Attraktivität. Objektiv betrachtet. Denn es musste ja
einen Grund geben, weshalb später auch die Väter ihrer Freundinnen und andere
Männer, die eben keine Jungs mehr waren, auf ihre runden, aufgestellten Brüste
und ihren perfekten Hintern und erst anschließend in ihre Augen sahen.
Obwohl natürlich auch ihr Gesicht schön
war. Ungefähr ab dieser Zeit spürte sie auch, dass die Blicke sie scharf
machten. Zunächst nahm sie diese Empfindungen mit nach Hause, um sich mit ihren
Händen Erleichterung zu verschaffen. Irgendwann war ihr das aber nicht mehr
genug und sie lernte, sich zu nehmen was sie brauchte. Sie benötigte ein paar
abstoßende Erfahrungen, aber schließlich hatte sie einen Blick dafür bekommen,
wen sie für die Befriedigung ihrer Geilheit aussuchen musste. Und vor allem,
wer ihr folgen würde. Jetzt war sie Mitte Zwanzig und der Mann, den sie
bestimmt hatte, wusste noch nichts von seinem Glück.
Er hatte sie beobachtet schon bevor sie ihre neuen High
Heels anprobierte. Heimlich natürlich. Noch als sie unschlüssig durch die
Auslagen lief, spürte sie seine Augen auf sich. Er war mit seiner Frau oder
Freundin unterwegs, die ihn auf einem Sessel abgeladen hatte, um in Ruhe nach
etwas Neuem suchen zu können. Ein Lächeln ging über ihr Gesicht, als sie seine
ausdauernden Blicke bemerkte. Immer wieder fragte sie sich, ob Männer es nicht
wahrhaben wollten, dass das Ziel ihrer versteckten Blicke die Beobachtung bemerkte. Kurz suchte sie die Nähe seiner
Begleitung, konnte aber feststellen, dass sie sich absolut auf ihre eigenen
Dinge konzentrierte. Nachdem sie ihre Auswahl getroffen hatte, suchte sie sich
eine Bank in seiner Nähe. Wie weit würde sie kommen, bevor er von der anderen
Frau abberufen wurde? Sanft glitten ihre Hände über ihre glatten Beine. Mit
einer kurzen Bewegung sorgte sie dafür, dass er einen perfekten Blick in den
Ausschnitt ihres kurzen Sommerkleids bekam. Einen Blick zu ihm konnte sie sich
ersparen, das wusste sie. Seine Augen klebten an ihr, sogen gierig jedes Detail
auf. Hingen in dem Spalt zwischen ihren Brüsten fest, verfolgten aufgeregt die
Bewegungen ihrer Hände auf ihren langen Beinen. Und achteten dennoch darauf,
nicht ertappt zu werden. Weder von ihr, noch von seiner Begleitung. Das musste
Stress sein. Aber ihr war es egal. Für das Spiel war es perfekt. Es würde seine
Gier nur noch größer machen.
Endlich hatte sie die Riemchen festgezogen. In einer
geschmeidigen und graziösen Bewegung stand sie auf. Die 15 zusätzlichen
Zentimeter erhoben sie nun deutlich über die anderen anwesenden Frauen hinweg.
Und mit einem Lächeln stellte sie fest, dass auch einige Männer zu ihr
aufschauen mussten. Elegant und sexy schritt sie zum Spiegel. Natürlich achtete
sie darauf, dass ihr Weg an seinem Sessel vorbeiführte. Sie schenkte ihm ein
Lächeln und bemerkte sein Schlucken. Er gefiel ihr. Sie schätzte ihn auf Anfang
Dreißig. Drei-Tage-Bart, sportliche Figur, schöne Augen und gepflegte Hände.
Eigentlich war ihr das zuerst aufgefallen.
Ihrer beider Blicke beobachteten sie im Spiegel. Sie
spürte die Lust in sich aufsteigen. Langsam und genüsslich strich sie mit den
Händen über ihr Kleid. Es saß bereits sehr figurbetont an ihrem schlanken
Körper. Jetzt zeigte sich aber jedes Detail. Ihr runder Hintern, die schlanke
Taille und ihre erregten Nippel, die sich durch den Stoff bohrten. Wie zufällig
strich sie über diese sensiblen kleinen Stangen und schloss für einen kurzen
Moment die Augen. Sie wusste, dass er das mitbekommen hatte, und sie sah ihn
aus den Augenwinkeln unruhig auf seinem Sessel herumrutschen. Was hätte sie
darum gegeben, nun über seinen Schritt streicheln zu können. Nur ganz kurz.
Alle für sie gerade wichtigen Dinge hätte sie damit erfahren.
Mit kritischem Blick stellte sie die Beine auseinander,
die Hände in die Hüften gestemmt. Sie sorgte dafür, dass Ihr Kleid hochrutschte
und gerade noch ihren Hintern bedeckte. Sein Blick brannte auf ihrer Haut und
sie konnte sehen, wie er sich fast verrenkte, um nur ein wenig mehr sehen zu
können. Wieder lief sie vor ihm auf und ab. Fühlte seine heißen Blicke auf
ihrem Körper, hörte seinen bereits etwas schnelleren Atem. Aufreizend schritt
sie zurück zum Spiegel. Langsam beugte sie sich mit durchgestreckten Beinen zu
den Schuhen hinunter und stand dann wieder gerade. Die Bewegung war kurz,
scheinbar zufällig. Aber sie wusste, sie war lang genug, um ihm einen perfekten
Blick auf ihren runden Hintern zu geben. Auf die nur durch den transparenten
kleinen Slip vor seinen gierigen Blicken geschützten Lippen ihrer Muschi. Ihren
bereits nassen Lippen, wie sie in Gedanken hinzufügte. Sie wusste, dass es
soweit war. Ihren Körper kannte sie gut. Über den Spiegel sah sie in seinen
Augen, dass sie es nicht allein wusste. Das Verlangen in seinem Blick war
beinahe greifbar. Seine Hände umfassten fest die seitlichen Lehnen des Sessels.
Jetzt war der Zeitpunkt gekommen. Wieder lief sie sexy und elegant an ihm
vorbei. Sie vergaß nun nicht, ihm dabei direkt in die Augen zu sehen und ihm
das aufreizendste Lächeln zu schenken, das ihr möglich war. Im perfekten
Augenblick knickte sie auf ihren hohen Hacken leicht um. Sofort war er
aufgesprungen, um ihr behilflich zu sein. Seine starken Arme fingen sie auf und
gerne ließ sie sich hineinfallen. Ihre Augen suchten seine und sie sah, wie er
in ihrem Blau verloren war.
"Komm mit."
Die Worte waren nur geflüstert, kaum hörbar. Für ihn
waren sie durchdringend. Ungläubig schaute er sie an, war am Ziel seiner Träume
und doch weit weg. Panisch ging sein Blick zu seiner Begleitung aber die war
gar nicht zu sehen. Jetzt konnte sie erkennen, dass er einen Entschluss gefasst
hatte. Er gehörte ihr. Sie zog ihn zum Fahrstuhl und drückte den Knopf zum Keller.
Als sich die Türen schlossen, küsste sie ihn sofort heiß und begrub die tausend
Fragen, die sein Verstand beantwortet haben wollte. Aber einen anderen Teil in
ihm interessierte das nicht. Dieser Teil wollte den scharfen Körper endlich spüren.
Die Zunge einatmen, die tief in seinem Mund war. Die Titten mit seinen Händen
umfassen, ihren geilen Arsch. Wollte ihr Stöhnen unter seinen Berührungen
hören, den Druck ihres erregten Körpers auf seinem fühlen, der keinen
Quadratzentimeter mehr an unberührten Stellen akzeptierte. Die Türen öffneten
sich und schnell ging sie mit ihm in den hintersten Raum.
Der Tisch war wie gemacht für sie. Sie sah in seine
Augen, sah das alles verzehrende Feuer darin. Das war, was sie sehen wollte.
Mit schnellem Griff löste sie das Kleid und ließ es achtlos fallen. Wie
erstarrt stand er vor ihr und betrachtete mit großen Augen ihre Schönheit.
Schnell ließ sie auch den Slip fallen. Mit weit gespreizten Beinen legte sie
sich auf den Tisch und blickte ihn erwartungsvoll an. Seine Augen waren auf
ihre rosige und glänzende Spalte geheftet. Sie stachelte ihn noch an, indem
ihre Hände die Lippen auseinander zogen. Jetzt ging ein Ruck durch ihn
hindurch. Sein Hemd flog davon und zeigte ihr einen schönen und trainierten
Oberkörper. Aufgeregt verfolgte sie das Spiel der Muskeln, während er aus
seiner Hose stieg. Mit großen Augen sah sie den langen und dicken Schwanz, der
aufrecht vor seinem Körper stand. Automatisch zog sie die Beine etwas mehr an,
als er den letzten Schritt auf sie zu machte. Ihre Hüften wurden gepackt und in
die richtige Position gebracht. Ein entrücktes Stöhnen entfuhr ihr, als sie
seine dicke Eichel an ihrem Eingang spürte. Mit jedem Zentimeter, der mehr in
sie eindrang, pustete sie hörbar und keuchend durch. Dieser Schwanz machte sie
geil. Endlich war er ganz in ihr. Groß und stark, wie sie es liebte. Sie bekam
aber keine Zeit, dieses Gefühl zu genießen. Sofort stieß er hart in sie hinein,
seine Hände packten ihre inzwischen nackten Titten und drückten sie grob. Sie
stöhnte und keuchte unter jedem Stoß, unter jedem harten Zupacken seiner Hände.
Genauso wollte sie genommen werden. Sie wollte die animalische Kraft spüren.
Wild hämmerte der Schwanz in sie hinein. Seine Schweißtropfen fielen auf ihre
Haut, sie nahm den salzigen Geschmack mit ihren Lippen von seinen Armen auf,
von seinem Hals. Sein Grunzen machte sie verrückt. Ihre Augen waren in inniger
Lust geschlossen, dann riss sie sie wieder auf, um zu sehen, was mit ihr
geschah.
Sie wurde gepackt und unsanft herumgedreht. Mit einer
Hand umfasste er hart ihren Nacken und fixierte sie förmlich. Sofort drang der
dicke Schwanz wieder in sie ein. Sie glaubte, noch härter genommen zu werden.
Mit einer Hand schlug er hart auf ihren Hintern. Vor Schmerz und Überraschung
schrie sie auf. Noch zwei Mal krachte die Hand auf die Pobacken. Sie fühlte das
Brennen auf ihrer Haut und es stachelte ihre Lust an. Dann war sie endlich
soweit. Entfesselt schrie sie ihren erlösenden Orgasmus in den Lagerraum
hinein, während er ihren Kopf an ihrem blonden Pferdeschwanz nach hinten zog.
Sie spürte und hörte, wie er tief in ihr explodierte und seinen Saft in sie
hineinschoss. Es schien kein Ende zu nehmen. Sein animalisches Grunzen schien
den Raum erbeben zu lassen. Dann war es vorbei. Der Zug an ihren Haaren ließ
nach und er fiel erschöpft auf sie.
Sie wusste nicht, wie lange sie schwer atmend aufeinander
gelegen hatten. Irgendwann erhob er sich von ihr und glitt aus ihr heraus. Mit
einem Seufzen nahm sie die plötzliche Leere wahr und drehte sich zu ihm um. Ein
letzter Kuss, seine Hände an ihren Brüsten und ihre an seinem Schwanz. Dann war
es vorbei. Schweigend zogen sie sich an und gingen zurück zum Fahrstuhl.
Perfekte kurze und heiße Leidenschaft wie sie fand.
"Woher wusstest du eigentlich von diesem
Keller", fragte er sie als sie auf die Kabine warteten.
"Hat nicht jedes Schuhgeschäft einen solchen
Keller?" Sie grinste ihn verschmitzt an. Der Fahrstuhl kam und sie stiegen
ein. "Außerdem trifft es sich gut, wenn man eine Freundin hat, die in diesem
Geschäft arbeitet, einem einen großen Gefallen schuldig ist und gleichzeitig
störende Frauen aus dem Weg schafft."
"Den letzten Punkt hält sie hoffentlich bis zum
Schluss durch."
"Keine Angst, sie schuldet mir häufiger einen großen
Gefallen und weiß, was zu tun ist." Sie grinste ihn an und gab ihm einen
letzten Kuss. Dann öffneten sich die Türen und sie gingen wie Fremde
auseinander.
"Schatz, schau was diese nette Verkäuferin für mich
gefunden hat."
© 2014 Bolle